Edamia erstellt einen Plan...

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10.04.2016 20:56
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#386
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Soweit nach Plan:
Küche (s.o.) erledigt, paar Minuten Joggen gewesen, danach noch gedehnt und 2 Gymnastikübungen - war dann aber auch wirklich genug!! (Weniger ist mehr).
Zwischendrin kleines Motivationstief gehabt, dass ich nach einem 20-Minuten-Schreibtisch-Nickerchen überwinden konnte. Nun gibt es knackigen Salat mit Schinken.
Bin mächtig einsam nach wieder 4 Tagen ohne Menschen, ein Grund warum ich soviel schreibe.
Demnächst muss ich wieder arbeiten, wovor es mir graut, was mir aber auch guttun wird.
Obligatorisch ist heute noch nach dem Essen gleich das Geschirr von gerade eben abzuwaschen. Ob ich sonst noch etwas tue (bissl aufräumen???) lasse ich mir offen.
Freudentagebuch, nicht vergessen.

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11.04.2016 16:02
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#387
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Wieder Frustpause.

Naja, selber schuld, wenn man wieder erst so spät aufsteht, dass man um Viertel vor Vier nachmittags mal frisch geduscht ist, wenn die Bank gleich zumacht, wo man hinwollte, und sich die Fahrt in die nächste größere Stadt zum Einkaufen bestimmter Dinge (Waschmaschine...?) auch nicht mehr lohnt.

Zwar kann ich das auf morgen verschieben, und das was ich morgen machen wollte (geht alles zuhause), versuchen heute noch zu erledigen. Wenn ich dann heute mal zeitig ins Bett gehe und morgen, sagen wir mal, um 7 Uhr aufstehe, sollte das eigentlich klappen.

Heute bin ich, als ich mich mal aus dem Bett schälen konnte, recht motiviert gestartet. Viel geschafft habe ich allerdings noch nicht.
Termin versucht zu vereinbaren (niemand erreicht), Abwasch gemacht, Viertelstunde aufgeräumt, Mittagessen zubereitet, aufgegangene Naht an einem Kleidungsstück ausgebessert, geduscht (einschl. Beine rasieren... Auch das keine Selbstverständlichkeit).

Jetzt bin ich grad relativ kaputt und habe gerade auch keine Lust mehr. Darum halt erstmal 'ne Pause von mind. einer halben Stunde.

Es ist so schönes Wetter draußen, aber ich hab' ja nun heute gar keinen Grund mehr rauszugehen
Spazierengehen kommt mir immer wie Zeitverschwendung vor (einfach in der Sonne rumliegen genauso), wenn ich viel auf der To-do-Liste habe, und joggen war ich ja gestern erst - einen Tag dazwischen brauchen meine Beine zur Regeneration.

Seufz.

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11.04.2016 18:30
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#388
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Ja also, die Pause mit Schläfchen hat nix genützt. Gerade hatte ich einen Anfall von schlechter Laune.
Jetzt gibt es nochmal einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen, dann schaffe ich hoffentlich noch a bissl was.

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11.04.2016 20:34 (zuletzt bearbeitet: 11.04.2016 20:35)
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#389
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Küche tiptop.

Den Abend verbringe ich (anstatt wie geplant/sinnvoll mit Staubsaugen, Bügeln, dem Schreiben überfälliger Grußkarten, Gymnastik...) mal wieder mit der online Suche nach einer Lösung für vielleicht mein größtes Problem...

Ich halte dieses Leben so nicht aus.
Jeder Tag nur ein mühsames Abarbeiten von to-do-Listen. Keine Freude, keine Perspektive.

2 Tage habe ich mich bemüht, weil ich dachte, wenn ich der Lustlosigkeit nicht nachgebe, sondern einfach meinen Kram erledige, wird das mit der Zeit zur Routine und geht leichter.
Aber diese innere Ödniss macht mich fertig. Da geht jede Motivation wieder schnell verloren. Weil alles so hoffnungslos erscheint.

Da muss man doch irgendwas machen können!!! Es muss doch irgendetwas geben, was hilft, die normale Gehirnfunktion wieder herzustellen!!!

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11.04.2016 22:30
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#390
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Und noch eine Sendung zum Thema Elastizität des Gehirns angeguckt.
Das Gehirn hat also eine große Veränderungskapazität. Das gibt Hoffnung.

Allerdings geht das auch in die andere Richtung. Wenn man immer in den gleichen Bahnen denkt und handelt, kann das auch zu Starrheit führen.
Ich bin dafür ein Beispiel par excellence. Weil ich viel zu spät zur Psychotherapie gegangen bin (meine Probleme begannen mit 11, 12 Jahren, meine erste Therapie fing ich mit 21 an, da war längst alles chronifiziert - und jetzt nochmal ein gutes Jahrzehnt später, isses au net grad besser^^), sind die Therapeuten teilweise an mir verzweifelt - so wie hier meine Mitleser und ich selbst...
Obwohl ich kognitiv weiß, welche Verhaltensweisen gut für mich sind und welche ungünstig, handle ich doch immer wieder nach dem uralten, schädlichen Muster. Weil meine Gedanken und Gefühle da natürlich genauso involviert sind. Mein Gehirn ist in diesen Aspekten furchtbar unflexibel geworden.

Bedeutet für mich:
Es ist nicht nur wichtig, neue Routinen zu etablieren (wie z.B. immer gleich nach dem Essen das Geschirr abzuwaschen),
oder bestimmte, hilfreiche Techniken zu erlernen, wie z.B. gezielte Entspannung zum effizienteren "Abschalten" nach der Arbeit,
sondern auch:
öfters aus meiner gewohnten Routine auszubrechen! Neue, ungewohnte Dinge zu tun.
Ob das nun z.B. der Besuch eines Konzerts ist, einen Ausflug in die Umgebung oder einfach mal zuhause zu essen ohne dabei TV oder PC anzuhaben.
(Gibt 'ne Studie, in der die Probanden der Versuchsgruppe täglich eine Sache anders machen sollten als gewöhnlich, und denen fiel eine gezielte Ernährungsumstellung leichter als der Vergleichsgruppe.)

Naja, alles nix Neues natürlich. Genau solche Dinge empfiehlt man Depressiven ja für gewöhnlich auch.

Zwar hab' ich keine Ahnung, ob und ggf. wie mir das mehr Lebensfreude bringt. Aber nichts tun hilft definitiv nicht...

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