Edamia erstellt einen Plan...

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14.03.2016 23:04 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2016 23:23)
avatar  Emin
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@Edamia

Hallo "Edamia"

Wegen Depressiv sein, schreib einfach was bei Jennifer in der neuen Kategorie, sie antwortet dir bestimmt. Sie ist Psychologin und hat vielleicht auch eine Idee dazu.

Das mit Charly Brown ist echt ein tolles Beispiel, ich glaub das kenne ich noch aus meiner Kindheit....mit Charly Brown konnte ich mich schon als kleiner Junge identifizieren.

Das mit den Depressiven Reaktionsmustern hat mein Interesse geweckt. Es sind halt oft die gleichen Verhaltensmuster die ich auch Zutage gelegt hab und viele Jahre nicht durchbrechen konnte. Diese waren sag ich mal sehr typische Messie Muster. Schritt für Schritt habe ich die dann in den Griff bekommen. Jedenfalls hat es einen guten Nebenenffekt: Ich muss nicht mehr soviel suchen weil es irgendwo rumliegt. Ich besitze eh fast nichts mehr ausser 3 Laptops und meine Klamotten, der rest passt in eine Mittlere Tasche was mein ganz persönlicher Besitz ist. Die Möbel und das Auto rechne ich nicht dazu.

Ganz am Ende das ist gut: Überdrüssig wird und von selbst aufstehe...

Ich hab vor ein paar Monaten so ca. 20 Tage verbracht Morgens, ich bin einfach weit über eine Stunde im Bett liegen geblieben und Buchstäblich die Decke angeschaut. Dann irgendwann hat es mich das Gelangweilt das ich Duschen gegangen bin...

Schönen Gruss
Emin

Nachtrag: Hab grad gesehen das dies mein 500.ter Beitrag ist. Dafür mag ich jetzt Bitte ein Lob von Sonja!


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15.03.2016 07:34 (zuletzt bearbeitet: 15.03.2016 07:34)
avatar  Edamia
#357
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Hab' grad was gefunden, das mich angesprochen hat:

Zitat
Fällt es während einer Depression denn nicht schwer, sich zum Sport zu motivieren? Immerhin müssen auch viele gesunde Menschen dazu ihren inneren Schweinehund überwinden.

Natürlich ist diese Selbstmotivation schwierig, aber sie ist Teil der Behandlung. So wie der Diabetiker sein tägliches Insulin braucht, so muss auch der Depressionskranke ganz konsequent mit seiner Krankheit umgehen. Noch einmal: Therapie in der Depression ist
harte Arbeit, das hören die Patienten zwar nicht gern, aber wer die Depression überwinden will, muss diese Zusammenhänge von Selbstverantwortung, dem langsamen Aufbauen des Lebenselans und einer mit dem Arzt abgestimmten konsequenten Lebensführung akzeptieren. Alles andere verlängert die Leidenszeit.

(https://www.salus-bkk.de/salus_bkk/gutfu...ele_reiners.php, Abruf 15.03.16)

Ich hoffe, das ist ok, hab' die Regeln zum Zitieren nicht gefunden.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
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15.03.2016 09:36
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#358
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Moin lieber Edamia,

sag ich nur: alter Schwede.....

Hattest du nen Büchergeschäft? oder bei Ebay verkloppen?

Sehr schöne Tag dir Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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18.03.2016 21:26
avatar  Edamia
#359
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Ich KANN und WILL einfach NICHT AKZEPTIEREN, dass diese BESCHISSENE KRANKHEIT (Dysthymie) nicht heilbar ist und ich das mein Leben lang nicht mehr loswerde!!!
Irgendetwas muss es doch geben, was hilft!!!
SO ist das Leben einfach nicht lebenswert!!! Das ist kein Leben!!!
Ich möchte heulen vor Hoffnungslosigkeit und Selbstmitleid. Und laut Scheiße brüllen!!!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
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26.03.2016 21:41 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2016 21:44)
avatar  Edamia
#360
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Höhö, neue Theorie

Grad bei youtube auf das Thema Hypersensibilität gestoßen.

Trifft einiges bei mir zu. Bin zwar kein Extremfall, aber ja, meiner Erfahrung nach kann ich schon sagen, dass ich sicherlich in vielen Bereichen empfindlicher bin als die meisten Menschen.

Das würde erklären, warum ich immer so schnell so erschöpft bin. Warum ich am Tag mehrere ausgiebige Erholungspausen benötige. Warum mir schnell alles zu viel ist, wenn ich mich mehrere um Dinge auf einmal kümmern soll. Warum ich manchmal nach der Arbeit nicht aufhören kann, über etwas bestimmtes nachzudenken. Warum ich zuhause als erstes Jeans und BH ausziehe, weil ich mich eingezwängt fühle, und in bequeme Schlabberklamotten schlüpfe. Warum mich das Summen des Kühlschranks oder das Rauschen der Heizung stört etc. etc. Warum ich nach einer Weile des menschlichen Kontakts (den ich auch brauche!) so gerne wieder alleine zuhause bin.
Ich kann auch tatsächlich sehr gut Stimmungen bei anderen Menschen wahrnehmen. (Was in meinem Beruf manchmal auch nützlich ist, glaube ich.)

Damit könnte man auch meine Dauer-Antriebslosigkeit erklären und warum ich so oft innerlich so abgestumpft bin (wie ein Zombie) - auch wenn das auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint. Aber dass das eine Art von Schutzmechanismus ist, ist mir schon lange klar. Wenn mir was zuviel ist, mache ich "die Schotten dicht". Und damit ich möglichst wenig in "nervenaufreibende" Situationen gerate, stelle ich mich gewissermaßen selber ruhig. Wer zu nix Lust hat, ergo wenig tut und viel zuhause sitzt, der wird auch nicht so schnell überfordert^^.

Passt das nicht auch zu dem, was ich kürzlich geschrieben habe? Dass ich, wenn ich mal ausnahmsweise gut drauf bin, am liebsten gleich alles auf einmal erledigen möchte und richtig aufdrehe und nach kurzer Zeit völlig überfordert bin und als Reaktion darauf wieder komplett in die Lethargie versinke?

Naja, wie auch immer. Ist ja eigentlich egal, wie man das Kind nennt, es sind alles nur psychologische Konzepte. Für mich ändert sich dadurch nichts an den Strategien, die ich zum Teil eh schon anwende, und an den Überlegungen, was ich tun könnte, um besser klar zu kommen:

Mache ich schon häufig(er als früher): Kräfte einteilen. Nicht zu viel vornehmen. Pausen einplanen.
Damit bin ich noch nicht so weit gekommen: Achtsamkeit erlernen und im Alltag üben. Sport machen (erhöht die Stresstoleranz) und täglich meditieren.

Ja, ich glaube, die Depression ist gar nicht das eigentliche (ursprüngliche) Problem.
Sie ist die Folge meiner - mutmaßlichen - emotionalen und Reiz-Überempfindlichkeit.
Mit beidem muss ich lernen umzugehen.

Das Ganze ergibt so langsam ein rundes Bild.

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