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Edamia erstellt einen Plan...
"zu beachten bitte: Das sind zwei Techniken. Kann man miteinander kombinieren, muss man aber nicht."
Ja, hab' ich auch so verstanden. Ich meinte die Übung mit dem 100x Wecker stellen und aufstehen.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen. Nötig wär's.
Boah, grade erfahre ich zum ersten Mal, was Stress an der Arbeit bedeutet.
Normalerweise habe ich es eher ruhig, meistens jedenfalls. Und ich arbeite ja auch nicht besonders viele Stunden.
Nun ist unsere Abteilung gerade nur zu 50% besetzt. Die Arbeit ist natürlich die gleiche. Uaah.
Jetzt steht mir natürlich mein Bestreben, immer alles 100%ig zu machen total im Weg. Denn das geht natürlich grade einfach nicht.
Heute habe ich zum ersten Mal Punkte einfach von der To-do-Liste runtergestrichen, die ich als weniger wichtig empfand,
und mich mit dem Gedanken angefreundet, eine "schlampige" Power-Point-Präsentation vorzuführen (= Layout nicht ganz einheitlich, nicht jede Folie hübsch und anschaulich) (ist eine interne Schulung für Kolleg/innen - keine Kunden, kein Chef).
Das nennt man eine gute Übung, oder? *über mich selber lach*
Leider sehe ich mich nun "gezwungen", einen geplanten Besuch übers Wochenende von einer Freundin bei mir abzusagen , weil ich a) einfach keine Zeit mehr hab', vorher die Bude ausreichend in Schuss zu bringen und ich mich b) am WE unbedingt noch für einen Vortrag Anfang nächster Woche vorbereiten möchte!
Als wir das vereinbart haben, hatte ich (wieder einmal) mich überschätzt und die aktuelle Arbeitssituation unterschätzt.
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Der einzige Lichtblick war der Termin beim "Facharzt für Psyche": Ging mit konkreter Medikamenten-Empfehlung und habe nun wieder Hoffnung, dass mir das bisschen mehr Antrieb gibt - so dass das an mir selber arbeiten (ohne geht's natürlich nicht) etwas leichter geht.
So, nun geht's zum nächsten Termin - das Tanztraining kann ich nun, in Anbetracht des näherrückenden Auftritts, auch nimmer so oft schwänzen...
Ich bin ein Zauberlehrling, der lernen möchte, wie man aus einem halb leeren Glas ein halb volles zaubert!
~~~ >oO°> ~~~ Nicht dagegen, sondern mit dem Strom schwimmen ~~~ >oO°> ~~~
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Meine Empfehlung wäre, dass du dir für sämtliche Dinge, die du an einem Tag planst, automatisch die doppelte Zeit gewährst. Also wenn du normalerweise meinst: "Das müsste in 30 Minuten zu schaffen sein", planst du eine Stunde ein. Dadurch stopfst du dir den Tag nicht so voll, und hast mehr Zeit, um deinem Perfektionismus zu huldigen. Du könntest auch versuchen
- Perfektionismusgedanken mit bewussten Gedanken (Mantras) zu kontern: "Nein, Edamia, es muss nicht perfekt sein! Perfektionismus ist eine Zwangshandlung, und keine Tugend!"
- weiter zu üben, unperfekte Dinge auszuhalten, aber vielleicht nicht nur dem Zufall überlassen wie jetzt in der Firma aus der Not heraus, sondern absichtlich und gezielt. "Ich lasse dieses Dings jetzt für heute Abend unperfekt, und schaue, wie sich das anfühlt. Ob ich damit leben, mich daran gewöhnen kann."
So ähnlich hab ich das mit Bildern gemacht. Ich hab immer nen Vollknall gekriegt, wenn irgendwo ein Bild schief hing. Dann hab ich mir eine Shabby-Bildergalerie gemacht. Die Rahmen haben alle dieselbe Farbe, die Motive haben alle was gemeinsam, aber die Rahmendesigns sind total unterschiedlich - und alle Bilder hängen schief. Am Anfang hat mich das verrückt gemacht, aber ich hab mir jedesmal, wenn ich dran vorbeigelaufen bin, und den Impuls hatte, alles schön gerade zu rücken, gesagt: "Nein, das muss so. Das gehört so." Nach ziemlich kurzer Zeit habe ich mich daran gewöhnt, es macht mir nix mehr aus. Und erstaunlicherweise stört es mich jetzt auch in anderen Situationen nicht mehr so.
Huhu,
ich bin mal wieder hier.
Nach numis Weggang hatte ich erstmal keine Lust mehr zu schreiben. Und dann kam ne Phase mit ganz vielen Proben für die Aufführung meiner Tanzschule.
Nun ist meine Wohnung wieder ein einziges Chaos - ich halte mir das nicht vor, denn ich war einfach überfordert.
Nun ist die Show vorbei (soweit erfolgreich), und die Normalität kann wieder Einzug halten.
Oh, nun habe ich den Beitrag gepostet, ohne dass er fertig war. Egal. Weiter gehts:
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