Edamia erstellt einen Plan...

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11.08.2015 22:19
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#236
Gast
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Das sieht ziemlich ausgewogen aus :)
Es ist glaube ich interessant für andere, dass du manche Dinge, die andere vielleicht als Belohnung betrachten würden, zu deinen Leistungen zählst. Wenn sich das für dich so anfühlt, wenn du dich aufraffen musst, um zum Beispiel zu duschen, dann ist das natürlich auch völlig richtig so.

Du könntest versuchen, dir entgegenzukommen: Wie kannst du einen Automatismus erreichen, der zukünftig verhindert, dass dir Dinge in den Frühstücksdosen vergammeln? Eine Möglichkeit wäre ein (Bio)-Mülleimer gleich am Eingang (Einflugschneise), oder einer in der Nähe der Spüle (auskippen, dann zum Spülen hinstellen), oder einer in der Nähe des Kühlschranks. (fixer Kühlschrankcheck 1x am Tag, wenn du ihn sowieso aufmachst). Oder vielleicht fällt dir ja auch selbst etwas ein, durch das diese unangenehme Tätigkeit für dich gar nicht erst wieder entsteht.


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16.08.2015 12:30
#237
Ed
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Naja, ich will mir einfach angewöhnen, regelmäßiger abzuwaschen...

Da will ich hin:

Tägliche Routinen an freien Tagen:
• (Duschen) (jeden 2. Tag)
• Abwasch 2x (nach Frühstück / Mittagessen)
• Gesundes Mittag- und Abendessen
• Aufräumen 15 min
• 1 Rückenübung
• 30 min Bewegung+: Spazieren o. Joggen o. Tanzen

Zusatzaufgaben an freien Tagen:
90 bis max. 120 min
- Etwas Schnelles (bis 15 min)
- Etwas Wiederkehrendes
- Etwas Einmaliges

Tägliche Routinen an Arbeitstagen:
• (Duschen) (jeden 2. Tag)
• Abwasch 1x 15-30 min
• Gesundes Abendessen
• Aufräumen 15 min
• Freitags: 1 Rückenübung

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Die letzten Tage habe ich mich leider wieder schrecklich gehen lassen...
Ich glaube es ist wirklich der Druck mit der Hochzeit und danach gleich dem Besuch...
(Der Handwerker wegen dem Spülabfluss kommt nun im September, das ist noch weit genug weg.)

Anstatt mich anzustrengen, um das alles gut über die Bühne zu bringen, habe ich mich 2 Tage im Bett verkrochen und exzessiv TV konsumiert... Das ist so ein typisches Verhaltensmuster von mir.

Aber ich will das nicht mehr. Ich will da weg!

Ich fürchte, ich habe noch einen langen Weg vor mir...
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Ich bin ein Zauberlehrling, der lernen möchte, wie man aus einem halb leeren Glas ein halb volles zaubert!

~~~ >oO°> ~~~ Nicht dagegen, sondern mit dem Strom schwimmen ~~~ >oO°> ~~~

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16.08.2015 15:51 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2015 15:56)
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#238
Gast
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Versuch mal, deine Planung für die unterschiedlichen Tage so weit wie möglich deckungsgleich zu halten. Zum Beispiel:

-Jeden Morgen aufstehen um... Uhr."
-Bett machen (2 Minuten) - Keystone Habit
-Frühstück
-im Anschluss Frühstücksgeschirr und Mittagsgeschirr vom Vortag abwaschen.
-duschen und andere Körperpflege (Nägel schneiden, Beine rasieren...) abwechselnd
-Um X Uhr Arbeitsbeginn - orientiert an der Pflichtzeit für die bezahlte Tätigkeit. Entweder bezahlte Arbeit von-bis X Uhr, oder Haushaltsarbeit* von-bis X Uhr, gleichbleibende Mittagspause, eventuell nachmittags noch mal eine Snackpause um X Uhr. Orientiere die privaten Pausenzeiten an den Zeiten der bezahlten Arbeit.

An Tagen mit bezahlter Tätigkeit keine Haushaltarbeiten.
An Haushalts-Wochentagen eine feste Reihenfolge, beginnend nach dem Frühstück.
1. Maschinen arbeiten lassen.
2. Müll, Geschirr, Schmutzwäsche einsammeln. (Kann durch entsprechende Routinen nahezu auf null reduziert werden)
3. Eine besonders hygienerelevante Putztätigkeit, die nicht bis Samstag warten kann (Küchenarbeitsflächen, Toilette...)
4. Allgemeines Aufräumen (15 Minuten)
5a. Kombinierte Erledigungen (z.B. Einkäufe, Entsorgungen, Außerhäusliche Aktivitäten, die sich nicht am WE erledigen lassen, z.B. Ämtergänge). Diese wurden immer am Vortag vorbereitet.
5b. Stehen keine außerhäuslichen Aktivitäten an (diese haben Vorrang), dann den Raum oder Bereich mit dem höchsten Bedarf gründlicher aufräumen.
Wenn noch Zeit ist: Einzelne Tätigkeiten basierend auf der noch übrigen Zeit bis zum Feierabend vornehmen: z.B. Bett beziehen, Uhrzeit bis zum Feierabend prüfen, angepasste nächste Tätigkeit vornehmen...usw. Also zum Ende der Arbeitszeit hin immer kleinere Aufgaben wählen.

Nach Arbeitsende der bezahlten Tätigkeit: Private "Büro"-Arbeiten (z.B. Telefonate, Emails, Formulare, Ablage - max 15 Minuten)

Nach Arbeitsende der unbezahlten Tätigkeit: Eine kleine Altlast abtragen (max 15 Minuten)

- Nach beidem eine großzügige "Runterkomm"-Pause, deren Länge sich daraus ergibt, welche Tätigkeiten nach dem Ende der Regelarbeitszeiten noch erledigt werden sollen, und ob z.B. abends noch was ansteht.

- eine Rückenübung (leichter Einstieg in Bewegung)
- eine Bewegungstätigkeit (Tanzen etc)
- Feierabend
- Nach Feierabend Abendessen und Freizeitaktivitäten. Einzige Arbeiten nach Feierabend: Abendessen zubereiten, essen, das Abendessensgeschirr spülen. Hast du vom Abendessen Kochgeschirr zu spülen, so spüle nur alles Abendessensgeschirr. Hast du kein Kochgeschirr, trage drei Teile Altlast zusätzlich zu deinem Teller und Besteck ab.
- zur immer selben Zeit ins Bett gehen.

Samstag: Putztag
Um dieselbe Uhrzeit aufstehen wie immer, Bett machen, Körperpflege, Frühstücken, Geschirr vom heutigen Frühstück und dem gestrigen Mittagessen abwaschen. Um dieselbe Uhrzeit wie an Wochentagen loslegen mit putzen. Maximal 3 Putztätigkeiten oder zeitliche Begrenzung bis zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen Mittagspause. Eine Rückenübung, eine Bewegungsaktivität, Feierabend (außer Abendessen mit Spülen wie üblich: Entweder Kochgeschirr oder 3 Teile Altlast)

Sonntag: Altlasten-Tag
Um dieselbe Uhrzeit aufstehen wie immer, Bett machen, Körperpflege, Frühstücken, Geschirr vom heutigen Frühstück und dem gestrigen Mittagessen abwaschen. Um dieselbe Uhrzeit wie an Wochentagen loslegen mit Altlasten. Maximal 3 Stück oder zeitliche Begrenzung. Zum Beispiel: alter Papierkram, altes Geschirr spülen, Karton aussortieren, Schublade entrümpeln, Bücher oder Kleidung aussortieren... Zeitliche Begrenzung bis zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen Mittagspause. Eine Rückenübung, eine Bewegungsaktivität. Feierabend (außer Abendessen mit Spülen wie üblich.)

Langfristig wird sich der Altlastentag zum komplett freien Tag wandeln, und wenn es dir durch die Routine gelingt, an den Haushaltstagen die Arbeiten mühelos innerhalb der Zeit zu erledigen, kannst du dort noch ohne dich belastet zu fühen, eine Putztätigkeit mit aufnehmen, die dann immer samstags wegfällt.

Versuche, eine solche Routine für 14 Tage einzuhalten. Morgen ist Montag, der ideale Tag, um anzufangen.


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17.08.2015 22:25 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2015 22:27)
#239
Ed
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Solche Pläne in ganz ähnlicher Form habe ich schon oft erstellt. Mit der Umsetzung hat es leider bisher nicht so richtig geklappt.

Wahrscheinlich habe ich sie immer zu voll gepackt und noch zu wenig Zeit für Pausen und Belohnungen eingeplant.
(Waren zwar schon auch täglich mehrere Pausen drin... )
Und Zeitpuffer für Kleinigkeiten, die dazwischen kommen oder wenn ich mich mal wieder habe ablenken lassen (kommt öfter vor).
Ich neige ja dazu, mich in Punkto Energieressourcen und Selbstdisziplin zu überschätzen. Weniger ist (erstmal) einfach mehr...

In der nächsten Zeit (in den Pausen) werde ich einen neuen Stundenplan erstellen und versuchen, deine Tipps und Vorschläge einzubauen @numi, mit vielleicht ein paar kleinen Abweichungen. Man kennt ja seinen Ablauf, seine Schwierigkeiten und Vorlieben selbst am besten...
Wenn er ganz fertig ist, spätestens in 2 Wochen, stelle ich ihn vor.

Morgen ist erstmal der letzte Tag, wo ich nochmal versuchen kann, "nach Plan" vorzugehen. Mit Routine ist in nächster Zeit nicht viel – durch die Hochzeit und anschließend gleich den Besuch ist erstmal Ausnahmezustand. Außerdem bin ich psychisch immer noch ziemlich durch…

Ich hoffe, dass sich dann ab Ende des Monats alles wieder stabilisiert und es mir tatsächlich gelingen wird, Routinen in meinem Alltag zu etablieren.

Vielleicht melde ich mich in nächster Zeit nicht so oft, ihr wisst dann warum. (Naja, zwischendrin schütte ich bestimmt mal mein Herz aus...)

Euch alles Gute! Viele Grüße, Edamia
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Ich bin ein Zauberlehrling, der lernen möchte, wie man aus einem halb leeren Glas ein halb volles zaubert!

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17.08.2015 22:33 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2015 22:34)
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"mit vielleicht ein paar kleinen Abweichungen. Man kennt ja seinen Ablauf, seine Schwierigkeiten und Vorlieben selbst am besten..."

Natürlich!
Hier ging es vor allem um das "jeden Tag so ähnlich wie möglich". Du erstellst ja immer "Kurzzeit-Pläne" und mir fiel schon vor einer Weile auf, dass deine Pläne keine Routinen beinhalten. Es ist so gut wie nichts immer Gültiges darin zu finden. Deshalb wundert mich auch nicht, dass bei dir nichts im Autopilot-Modus landet. Die feste Tagesstruktur hilft ja dabei, Routinen (Gewohnheiten) zu etablieren. Man verknüpft dabei ja nicht nur Leistung und Belohnung, sondern man verknüpft auch Tätigkeiten mit Uhrzeiten, und mit zusammenhängenden Tätigkeiten. Eine elegante Verknüpfung, bei der das eine geradezu nahtlos ineinander übergeht, wodurch man die Dinge "mit Leichtigkeit" erledigen kann, das ist dann dieser berühmt-berüchtigte "Flow"-Effekt.
Dass sich bei dir keine Routinen einstellen, ist vermutlich auch diesem ständigen Wechsel von Arbeits- und Freizeittagen geschuldet, deshalb habe ich bei meinen Überlegungen den Fokus darauf gelegt, wie man die Abläufe an beiden Tagen möglichst ähnlich gestalten kann, und zugleich darauf geachtet, dass an deinen Arbeitstagen so wenig Haushaltsarbeit wie möglich auf dem Plan steht.


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