Edamia erstellt einen Plan...

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20.05.2015 22:44
#6
Ed
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Echt interessant, das mit den "10 Gründen, sein Bett zu machen"

Heute hab' ich's gleich eingeführt Interessanterweise beginne ich das Aufräumen seit Urzeiten mit dem Machen des Betts... Das habe ich also instinktiv schonmal nicht ganz verkehrt gemacht....
Ab nun immer gleich morgens. Wie gesagt, nach dem Zähneputzen.

Mit dem "Normalo-Artikel" bin ich noch nicht durch, aber soweit ich gelesen habe sehr hilfreich und ermutigend!

Dieses Forum und insbesondere deine Artikel, numi, liefern tatsächlich neuen Input.

Aber jetzt bin ich mal ganz "Normalo", gehe Zähne putzen und ins Bett! Und morgen fahre ich (gepackt ist inzwischen immerhin alles. meine Wohnung ist auch so ordentlich wie seit langem nicht) endlich zu meinen Eltern! Yeah!

Viele Grüße und gute Nacht, Eda

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Ich bin ein Zauberlehrling, der lernen möchte, wie man aus einem halb leeren Glas ein halb volles zaubert!

~~~ >oO°> ~~~ Nicht dagegen, sondern mit dem Strom schwimmen ~~~ >oO°> ~~~

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28.05.2015 08:53
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#7
Gast
( gelöscht )
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Hallo Edamia,

ich vermute, du bist noch bei deinen Eltern? Ich hoffe, wir hören wieder von dir, wenn du zurück bist, und du bleibst dran :)


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30.05.2015 11:55 (zuletzt bearbeitet: 30.05.2015 12:03)
#8
Ed
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Hallo numi,

wie nett, dass du nach mir gefragt hast :-)

Bin seit wenigen Tagen wieder zurück im Alltag. Und trete auf der Stelle...
Mal wieder weiß ich nicht, wo ich anfangen soll, es sind so viele Baustellen in meinem Kopf. Zurzeit möchte ich mich mal wieder den ganzen Tag im Bett oder vor dem Fernseher verkriechen, lasse alles stehen und liegen...



Im Augenblick beschäftige ich mich damit, wie ich aus den von klein auf eingeschliffenen Verhaltensweisen ausbrechen kann.

- Kindliche Erfahrungen (auf dem Boden angeborener Charaktereigenschaften) -->
- "schwierige" Gefühle (mit denen ich alleine fertig werden musste) -->
- erlernte Verhaltensweisen, die bei der Gefühlsregulation helfen, aber negative "Nebenwirkungen" haben (insbesondere heute, im Erwachsenenalter)

Es sind heute immer noch die gleichen Mechanismen wie in der Kindheit. Ich erkenne das, komme da aber irgendwie nicht raus.

Ganz oft bin ich nervös, ängstlich, mache mir Sorgen, dass ich etwas nicht gut genug machen könnte, schäme mich selbst für kleine Fehler, fühle mich minderwertig, oder einfach überfordert. (Betrifft das ganze Leben: Beruf, Haushalt, Bürokratisches, soziales Umfeld).

Wenn ich mir die Bettdecke über den Kopf ziehe, beruhigt mich das. Wenn ich mir Geschichten von fremden Personen ausdenke oder mich vom Fernseher berieseln lasse, sind die eigenen Sorgen weit weg. Wenn ich mich verweigere und alles stehen und liegen lassen, empfinde ich anstatt Hilflosigkeir und Überforderung ein Gefühl der Mact und Selbstbestimmung.

Diese Mechanismen sind so stark, weil sie so gut funktionieren. Kurzfristig. Das Nachlassen negativer Emotionen ist ein machtvoller Verstärker für diese Verhaltensweisen.
Meinem Verstand ist natürlich klar, dass ich damit im Endeffekt alles nur schlimmer mache und Teufelskreise entstehen.

Aber was ist die Alternative? Wenn ich neue Verhaltensweisen etablieren möchte, bedeutet das ja auch, dass ich erst einmal die negativen Gefühle zulassen und aushalten muss. Oder?

(PS: Als zusätzliche Schwierigkeit kommt dazu, dass ich oft das Gefühl habe, dass ich mir selbst nicht erlauben kann, glücklich zu sein. Ich will zwar nicht gerade unglücklich sein, aber glücklich sein ist auch nicht erlaubt. Deshalb ist es auch schwer, mit gezielten Belohnungen als postiven Verstärkern zu arbeiten. Am liebsten würde ich mich ja stets einfach "neutral" fühlen. Und wie in Roboter einfach nur funktionieren...)



Ja, ich weiß: Ich wollte zuerst die „kleinen Steine“ anpacken (in meinem Fall nach und nach einfache Alltagserledigungen in Form von Routinen etablieren) und die „großen Steine“ (emotionale Probleme und so) erstmal außen vor lassen.

Jedoch habe ich halt festgestellt, dass ich selbst die einfachsten Vorsätze nicht umsetze, wenn mein Innenleben sich "quer stellt".

Falls ich je zu einer Lösung kommen sollte, werde ich mich melden...



Viele Grüße, Eda

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31.05.2015 00:10
#9
Ta
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Ja, kenne ich alles nur zu gut.
Ich habe daher beschlossen, das gestern ist vorbei, das morgen wird erst noch kommen,
also konzentriere ich mich auf den einzelnen Tag und freue mich immer wieder ein bisschen, wenn was fertig ist.
Klar, die Erinnerungen bleiben da und Rückfälle gibt es zuhauf. ich registriere das, dass das da ist, aber ich verzichte
so oft wie möglich darauf, über alte Fehler lang und breit innere Monologe anzufangen, weil ich ja bereits alles vor Gott abgelegt habe.

Und da im Moment keine übermässige Erschöpfung vorhanden ist, macht s mir Mut, jeden tag ein bisschen weiter zu machen.

Das einzige, was ich wirklich aktiv mit mir schleppe ist, dass mir die hörgeschädigte Schulfreundin abgeht und ich bin sogar selber schuld daran,
weil ich zu impulsiv gehandelt habe. Kann ich aber auch nur beten.............und würde mich zu gern entschuldigen.

Grüssele Mausohr


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31.05.2015 08:13
#10
Ed
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Hallo Mausohr,
was spricht denn dagegen, dich bei ihr zu entschuldigen?
Viele Grüße, Eda

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