Zitat von Buddy im Beitrag #74
Dieses Jahr muss ich irgendwie schauen,dass ich küche und Wohnzimmer in benutzbaren Zustand bekomme.
Ab nächstem Jahr hätte ich Interesse an einem Wettkampf. Hast da Lust zu ?
Ich mache einfach, wie ich kann, äh, inklusive mich überwinden kann, überhaupt anzufangen. Ich denke, wenn jemand ähnliche Mengen rausschleppt, spornt einen das automatisch an, mitzuhalten.
Die Idee zum Zählen kam von jemand, die vorgeschlagen hat, die 30-Tage-Minimalismus-Challenge zusammen zu machen. ( htt
ps://mattenzauber. de/30-tage-minimalismus-challenge - der Link enthält 2 Leerzeichen, wenn du die rausnimmst funktioniert er wieder) Es gab mehrere Interessierte, aber wir sahen es alle als Problem, dass man am Anfang leicht mehr als ein Teil schafft und am Ende vielleicht auch mal Tage hat, wo man gar keine Zeit hat, was rauszuschaffen. Es muss ja schließlich auch alles irgendwo hingebracht werden, und wenn man kein "Müllmessie" ist, dann ist die Mülltonne meist nicht der beste Platz, um seinen Schätzen die Chance auf ein neues Heim zu geben. (Leute, die Schwierigkeiten haben, den Müll rauszubringen, sind meist keine Hoarder, und umgekehrt - Hoarder brauchen den Platz ja für ihre Sammelwut...)
Also haben wir gesagt: Die Gesamtzahl von 465 Dingen ist okay, aber gleichmäßig über den Monat verteilt. Ich glaube, ich war schon im ersten Monat die einzige, die übrig geblieben ist (meine Pronomen sind they, der und die). Alle anderen wurden krank oder kamen nicht in die Pötte oder waren mit anderen Dingen ausgelastet oder haben vielleicht auch, wenn sie am Ausmisten waren, gemerkt, dass das Zählen ein eigentlich nutzloser zusätzlicher Aufwand ist. Ich selbst habe es deshalb auch eine Zeit lang gelassen und dann gemerkt, dass meine Kontinuität total nachgelassen hat. Deshalb zähle ich jetzt wieder und betrachte die 465 als so'ne Art Richtwert. Drunter ist ein schwacher Monat (ist auch mal okay) und wenn ich drüber liege, habe ich ordentlich was geschafft.
Andere hatten dann eine No-Buy-Challenge gestartet, was mir etwas zu absolut war... Ich habe mich mit "Low Buy" angeschlossen. Bin aber auch an diesem bescheidenen Anspruch gescheitert. Aber es hat den Weg dafür bereitet, die reingeschleppten Sachen von den rausgeschleppten abzuziehen, was ich mittlerweile sehr sinnvoll finde. Obwohl ich nicht prinzipiell dagegen bin, Dinge reinzuschleppen. Aber das Verhältnis muss stimmen.
Im Moment orientiere ich mich an Dan-Sha-Ri, und das soll ja schon zu Minimalsmus führen. Allerdings steht dabei mehr der Prozess und die geistige Entwicklung im Mittelpunkt als das Ergebnis. Das passt für mich wunderbar, so bin ich es bisher auch schon angegangen! Wobei ich andererseits auch einen gewissen Druck im Nacken hab, Ergebnisse zu liefern, weil zu einem noch nicht genau bekannten Termin in naher Zukunft soll hier eine von einer Versicherung bezahlte Renovierung durchgeführt werden wegen eines Wasserschadens, der durch einen Ausbau des Dachgeschosses entstand. Dafür ist natürlich Baufreiheit nötig. Wobei der letzte Stand wohl ist, dass der Bauleiter organisiert hat, dass eine leere Wohnung über mir, die ebenfalls renoviert werden muss, dafür genutzt werden kann, meinen Kram auszulagern. Mir wird da kein Druck gemacht, das Zeug zu verringern, aber ich selbst möchte die frisch renovierten Räume dann auch voll nutzen können und will möglichst wenig Kram, der eh raus soll, noch innerhalb des Hauses hin und her schleppen.
Bei deinem Zählen - das ansonsten super aussieht, du hast schon ordentlich was geschafft! - fehlt die Summe. Ich finde es immer sehr befriedigend, alles zusammenzuzählen!
Früher habe ich übrigens mal nach Volumen gerechnet, in der Einheit "Taschen voll" (das war nicht hier im Forum). Das macht den Erfolg sichtbarer, wenn man große Teile rausschafft. Ist aber nicht mit dem Zählen der Teile kompatibel... Obwohl, ich zähle jetzt Verbrauchsgüter-Einkauf (also Lebensmittel, Drogerie etc.) und Müll in "Taschen voll" und addiere das einfach.
