Resillienz

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25.10.2024 18:55
#16
An
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Schmunzel. Wo wir dabei sind... Ich wollte schon immer Perry sein, seitdem ich "Ein Autor zum Verlieben" gesehen habe. Perry ist ein Schauspieler, der alles tut, um berühmt zu sein. Nichts ist ihm dafür zu peinlich. Dafür genießt er das Berühmtsein auch total und haut voll auf die Kacke. Eigentlich ist ja Simon die Hauptperson, das verkannte Genie von Schriftsteller, aber ich kann ihn einfach nicht leiden. Perry ist cool!


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21.11.2024 14:51
avatar  Sybille
#17
Sy
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Ich stelle gerade fest, dass es meine Resilienz außerdem stärkt, die Dinge rechtzeitig, in Ruhe und auf meine Weise zu machen.
Wenn sie hinterher falsch sind, sind sie falsch, so ist das Leben.
ABER.
Ich hab mir Mühe gegeben. Ich hab es nicht verschusselt. Ich hab's ernst genommen und mein bestes gegeben. War Mist? Naja. Besser konnte ich es nicht. 🤷🏼‍♀️


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21.11.2024 17:09 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2024 17:11)
#18
An
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Ja, genau! Ich finde es super-ätzend, wenn ich mich von jemandem dazu überreden lasse, etwas mal anders zu machen, was Neues zu probieren und aus meiner Komfortzone rauszukommen oder so nen Quatsch und dann kommt dabei nur Mist raus. Ich finde es einfacher zu ertragen, wenn ich getan habe, was ich für richtig halte und dann Mist rauskommt.
Was Resilienz angeht, ist sicher etwas anderes, je nachdem welche Macke man hat. Bei einem Trauma finde ich es wichtig, sich zu schonen. Da ist das dann nämlich auch so blöd, wenn man sich selbst in den A... tritt und zu etwas zwingt und dann passiert etwas Schlimmes. Das ist ganz übel. Ich finde es gerade bei Trauma wichtig zu erkennen: Ich darf mich schonen. Ich darf auf mich aufpassen. Ich darf das tun, was ich will.

Trauma entsteht ja gerade aus Situationen, wo man nicht tun konnte, was man wollte. Z.B. man klemmt nach einem Autounfall noch stundenlang in einem qualmenden Auto fest oder so. Natürlich WILL man weglaufen, kann aber nicht. Übrigens hatten meine Schildkröten auch mal ein Trauma. Es brannte im Gehege und sie konnten nicht weglaufen. Nachdem ich sie aus der Feuerhölle gefischt hatte, rannten sie natürlich so schnell wie möglich. (Und überließen mir das Löschen...) Die Tage darauf fühlten sie sich im Gehege nicht mehr wohl und starrten jeden Morgen als erstes eine halbe Stunde lang reglos den Brandfleck an der Wand an. Als nichts passierte, gingen sie vorsichtig zum normalen Tagesablauf über. Dieses morgendliche Anstarren war aber sofort erledigt, als ich mich ein Mal dazu setzte. Ich legte meine Hand auf den Brandfleck und zeigte ihnen, dass da gar nichts Gefährliches ist. Das haben sie offensichtlich verstanden. Danach störte sie das Ding nicht mehr. Sehr interessant!

Sie gucken manchmal noch irritiert beim Geräusch des Wasserkochers, der sich tatsächlich ein wenig wie eine Feuerbrunst anhört. Aber ansonsten ist nichts mehr zu bemerken. Tiere haben es echt leichter mit so etwas! Sie sind nicht so kompliziert wie wir.

Wobei ich bisher auch immer eine echt gute Phase hatte, wenn ich einen Menschen hatte, beste Freundin oder Beziehung, mit jemandem, dem ich vertrauen konnte. War natürlich ne Illusion, aber vorerst sehr hilfreich, seufz.


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21.11.2024 19:30
avatar  IBI
#19
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Zitat von Anna1111 im Beitrag #18
Was Resilienz angeht, ist sicher etwas anderes, je nachdem welche Macke man hat. Bei einem Trauma finde ich es wichtig, sich zu schonen. Da ist das dann nämlich auch so blöd, wenn man sich selbst in den A... tritt und zu etwas zwingt und dann passiert etwas Schlimmes. Das ist ganz übel. Ich finde es gerade bei Trauma wichtig zu erkennen: Ich darf mich schonen. Ich darf auf mich aufpassen. Ich darf das tun, was ich will.


Anna, mit jedem Stück, das dir gelingt das Trauma aufzulösen (schrittweise nicht alles aufs Mal), wächst die Resilienz an. Nur im Schonungsmodus verweilen und immer vermeiden, kann dazu führen, dass die Resilienz mit der Zeit sinkt und nicht grösser wird.
Sich - die Betonung liegt auf Schrittweise und sehr Achtsam und sehr moderat - aus der Komfortzone begeben, Trauma (=Erstarrte eingelagerte Energie) in Bewegung zu bringen und sanft zu entladen ohne dich dabei zu überfordern - dieser "Schongang am Rande der Komfortzone oder ein bisschen ausserhalb der Komfortzone" ist voll in Ordnung und hilft die Resilienz und Widerstandskraft für die Ereignisse, die - in welcher Form auch immer - kommen werden, zu stärken.
Das Schlimme, das passiert, lässt sich nicht vermeiden. Keiner weiss und kann vorhersehen, wann sich das nächste ereignen könnte....und mit mehr Resilienz kommt einem das Schlimme oder der Mist, wenn etwas NEUES nicht gelingt, weniger schlimm und ätzend vor, sondern ..."o.k. ist nicht gut und sehr unangenehm und ich kann damit umgehen". Das ist ein Merkmal von Resilienz.....diejenigen, die wenig Resilienz haben und sie nicht stärken wollen, bleiben im "Schon- und Vermeidungsmodus".

Du darfst auf dich aufpassen und du darfst tun, was du willst.....
allerdings scheinst du im Bezug auf dein Haus und deine Schwester und die mögliche Drohung im Falle einer Klage, weil Anwälte anderer Ansicht sind und all deine Ideen "zu NICHTE machen - zu Gunsten deiner Schwester".....alles andere zu tun, NUR nicht, das was du möchtest und wie du in diesem Haus leben möchtest......
Es ist o.k., dich zu entscheiden, dass dir die Beziehung zu deiner Schwester wichtiger ist, als dir das Haus nach deinem Geschmack einzurichten....du darfst tun, was du willst....

Ich habe den Eindruck, in diesem Spannungsfeld gelingt es dir kaum, tun zu dürfen, was du wirklich tun willst. Oder?


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