ich mag es nicht, wenn Krümel unter meinen füssen festkleben bleiben. Also in dem augenblick, habe ich zwei gewohnheitsszenarien.
1. schuhe anziehen
2. besen nehmen und krümel in eine ecke des raumes zusammen fegen

(Besen wechseln und handfeger und kehrblech hervornehmen und aufnehmen und in den müll tun, lasse ich meist weg. - was ich brauche, um das bedürfnis zu erzeugen, den letzten schritt des vorgangs zu tun, weiss ich nicht.)
Füsse sind happy, Krümel sind nicht mehr zu spüren.

ich glaube ich habe 3 kategorien Messie-Kram:
gewohnheit 1: to dos ins Blickfeld rücken
gewohnheit 2: nützliche infos für meine offenen projekte aufheben, aber keine festen plätze für die projekte zu haben
gewohnheit 3: dinge nicht wegtun können, die in mir emotionen hervor rufen und mich in einen flow eintauchen lassen

gewohnheit 4 habe ich inzwischen grossteils abgelegt: ich sammel das für andere, die es eines tages vielleicht brauchen können. diesen raum in meiner wohnung gebe ich nicht mehr her.

gewöhnheit 5 - mag ich nicht. dinge aufheben für unangenehme tätigkeiten - dokument für steuererklärung, krankengeschichte, bankunterlagen, versicherungen .....also mehr oder weniger alles rum ums geld. dafür habe ich mir hängeregister zugelegt und sie landen durcheinander mehr oder weniger in denselben ecken. vom hängeregister in den ordner ...ist ein bisschen wie bei der gewohnheit Krümel auf dem boden nicht aufheben.....dazwischen liegt eine innere blockade, die schlimmer ist als es zu Ende zu bringen.

finde es gerade spannend, meine messie-gewohnheiten auf diese Weise zu kategorisieren.

Selbstbindung zur Gewohnheitsänderung.

Selbstbindung - nicht wirklich der Begriff, der mich anspricht.
Ob es bei dem Begriff einen Unterschied zur Selbst-Disziplin gibt, weiss ich nicht.

Ja, ich habe mich selbst gebunden:
Ich darf erst wieder neue Kleidungsstücke kaufen, wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe und die Kleidergrösse bei 38/40 angekommen ist.

Zitat von Gitta im Beitrag #14

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dieses Ziel wirklich die Prio 1 hatte

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