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Messiewohnung, Kinder, Jugendamt -wie es weiterging
Hallo,
Ich möchte mal berichten wie es bei mir weiterging, weil ich gesehen habe das das doch einige besonders @IBI Interesiert.
Erst mal ganz schnell gesagt meine Tochter ist jetzt schon gut 2 Jahre in der Wohngruppe und wird dort wohl auch noch bleiben. Mein geistig behinderter Sohn wohnt noch immer bei uns. Die Hilfe des H Teams hat vor etwas einem Jahr geendet. Meine Wohnung würde ich nicht mehr als Messie-Wohnung bezeichnen allerdings fällt mir das Ordnung halten noch immer schwer, aber ich bemühe mich dran zu bleiben. Meine Therapie hat vor zwei Monaten auch geendet weil die Krankenkasse nicht mehr zahlen wollte. Jetzt muss ich mit meiner schweren Depression und meinen Macken selber klar kommen, was mir meistens so Semi-gut gelingt.
Die Zusammenarbeit mit der Wohngruppe meiner Tochter klappt in Großen und Ganzen. Ich sehe meine Tochter seid kurzem jede Woche, ca jedes zweite Wochenende und fast die ganzen Ferien kommt sie nach Hause und an den Wochenenden an denen sie nicht nach Hause kommt treffen wir uns Freitagnachmittags in der Nähe der Einrichtung und unternehmen etwas gemeinsam. Meine Tochter fühlt sich in der Wohngruppe wohl, ist aber auch gerne zu Hause.
So das war es erst mal. Solltet ihr noch etwas wissen wollen fragt ruhig. Ich schaue dann wie und ob ich das beantworten kann und will.
LG GuteMine
Hallo @GuteMine,
deinen alten Thread habe ich noch nicht gelesen, den suche ich mir mal raus.
Dass die Krankenkassen einen mit schweren Depressionen irgendwann einfach aussortieren können, erhöht meinen Blutdruck schon wieder gewaltig. Als ob es da einen Schalter gäbe und man nur wollen müsste 🙄
Dass deine Tochter sich wohl fühlt, hört sich aber gut an!
LG
Gold
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Danke, GuteMine, für dein Teilen.
Schön zu lesen, dass es in deiner Wohnung eine Grundstruktur gibt, die du mit dem H Team schaffen konntest, und dein Sohn bei dir ist.
schön zu lesen, dass Wohngruppe und Besuche deiner Tochter bei euch ebenfalls einen Rhythmus gefunden haben.
In der Wohngruppe hat sie die Chance das zu lernen, was dir selbst schwer fällt zu lernen, aufgrund deiner Depressionen. Du bist mit deinen Macken das Vorbild für deine Kinder, von dem sie abschauen.....einen Teil meiner Macken hat mir mein Vorbild verschafft.
Ja, leider ist es so, dass die Krankenkassen zeitliche Begrenzungen haben, was Therapieprogramme betrifft.
Ich weiss nicht, ob du in meinen Beiträgen mitliest, doch falls ja.....gönn dir weiterhin Therapie und bezahle sie selber.
Soweit ich weiss, ist es bei den Kassen so, dass mensch nach 2 oder 3 Jahren Pause wieder Therapiekosten beantragen kann.
Ich empfehle dir eine Therapieform, die NICHT über die Kassen gedeckt ist, in der Zwischenphase. Mir hat Somatic experiencing sehr gut getan. So bist du nicht mit deinen Macken und Depressionen alleine, sondern kannst weiter daran arbeiten, damit sie sich mildern. Jedenfalls wünsche ich dir das.
Hast du gesehen, dass wir einen Thread zu aufräum-Methoden haben ?. Gab es Methoden, nach denen das hTeam vorgegangen ist? Magst du dazu etwas beitragen, GuteMine?
Kürzlich hatte ich einen Austausch mit Freundinnen, die mit Kindern arbeiten. Sie wohnen weit voneinander entfernt.
Beide Kinder, über die sie erzählten, haben Schwierigkeiten in der Schule.
Der Junge hat eine Begleitperson für einige Monate bekommen. Meine Bekannte lernt Somatic Experiencing und konnte ihm in kurzer Zeit helfen. Er ist 10 Jahre alt und hat immer bei seiner Mutter im Bett geschlafen....sie hat es geschafft, dass der junge nun in seinem bett schläft. Sie arbeitet auch mit der Mutter, die schwere Depressionen hat.
Das Mädchen, über das meine andere Bekannte erzählte, wird in der Schule gemobbt....so wie sie es erzählte, von den Lehrern, die mit dem Kind nicht umgehen können, aber scheinbar selber nicht sehr umgänglich sind. Nun soll das mädchen die schule Meine Bekannte arbeitet mit der Mutter. Sie ist bei der kinder und jugendhilfe. Ich habe keine Idee, ob es in Deutschland solche Angebote gibt.
Die Eltern sind keine Messies und dennoch ist das Wohl der Kinder beeinträchtigt.
Mich berührt, wie meine beiden Bekannten erzählen, wie sie die Kinder und ihre ELTERN unterstützen.
Ich wünsche dir sehr, dass du dir ein Umfeld aufbauen kannst, in dem du dich unterstützt fühlen kannst und unterstützt wirst, GuteMine
Danke @IBI für deine Antwort
Leider habe ich die Mittel nicht eine Therapie aus eigener Tasche zu bezahlen, das ist beim besten Willen nicht drin so gern ich es wollte.
So wirklich ein Systhem entdeckt beim H-Team habe ich nicht. Sie hat mich ermutigt dran zu bleiben, ist nach meinem Tempo gegangen, mich zu nichts gezwungen aber immer zur Hilfe bereit. Also sie haben mich bei der Arbeit unterstützt aber nicht so das sie die ganze Arbeit gemacht haben und ich nur Anweisungen gegeben habe. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Also so in etwa ich habe aufgeräumt/ entrümpelt in der Woche und an dem Vormittag an dem sie da war haben wir das Zeug in die Storrage Box , die ich gemietet habe, gefahren. Und/ oder den Müll zur Werkstoffdeponie gebracht und dann gesprochen was ich die nächste Woche mache. Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich erklärt.
Jetzt zum dranbleiben habe ich mir so tägliche Routinen erarbeitet zum dran bleiben, so ein bisschen nach dem FlyLady Prinzip aber stark für meine Bedürfnisse verändert.
Ich schau mal ob ich den anderen Beitrag finde, aber wahrscheinlich ist es für mich einfacher hier zu schreiben. Ich hoffe das ist auch ok.
Grüßle aus Schwaben
GuteMine
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Danke für dein Teilen, gute Mine.
Schön, dass sie dir beim Abtransport geholfen haben.
Ich habe vom H Team nicht erwartet, dass sie für dich aufräumen, sondern hätte gedacht, sie hätten dir einige Tipps zum Vorgehen, im Sinne von wo anfangen, wie Platz zum räumen und sortieren schaffen, gegeben.
Das du in deinem Tempo dran bleiben konntest, find ich sehr unterstützend.
Zitat von GuteMine im Beitrag #4
Jetzt zum dranbleiben habe ich mir so tägliche Routinen erarbeitet zum dran bleiben, so ein bisschen nach dem FlyLady Prinzip aber stark für meine Bedürfnisse verändert.
Wie du das für dich angepasst hast, interessiert mich auch.
Bei manchen selbst zu bezahlenden Therapeuten mit Sonderform der Therapie, kann es sein, dass sie Menschen mit wenig Geld entgegen kommen. Das würde eine doppelte Hürde für dich sein, erstens eine geeignete Person zu finden und zweitens einen günstigeren Tarif zu verhandeln, doch auch wenn du nur einmal im Monat diese Gelegenheit hättest, könnte es dich unterstützen.
Irgendwo hat jemand geschrieben ERGO Therapie wäre auch nützlich. Die wird ggf. von den Kassen getragen, aber ob du diese bekommen kannst, nachdem du von der Kasse aussortiert wurdest, weiss ich nicht. Vielleicht können die vom H team dich beraten, wie du einen antrag geschickt formulieren könntest.
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