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Ausmisten und zählen im Mai
Wer will nochmal, wer hat noch nicht?
Hier geht es darum, systematisch seinen Hausstand zu verringern. Ein Hobby, dass Minimalist_innen und Messies wunderbar gemeinsam haben können. 😁😁😁
Also, wer mitmachen möchte, egal ob mit viel oder wenig Kram, ist herzlich willkommen, die sen Thread zum Zählen der Erfolge zu nutzen!
Meine bisherige Bilanz:
Zitat von Robin im Beitrag Ausmisten ohne Limit im April
803 im April
1226 im März
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2029 gesamt
Heute:
39 dicke und dünne Ordner und
1 Spiegel ins Second Hand Kaufhaus gebracht.
Nachtrag von Samstag, Tag 11:
30 Bücher zu Oxfam
1 Tüte Papiermüll raus
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Davon muss man abziehen:
1 wunderschöne Strickjacke, die ich mir als Urlaubsmitbringsel quasi von meiner Familie hab aufnötigen lassen.
1 kleine Tüte mit Muscheln, diemir als Deko sicherlich noch oft ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.
1 Buch, das mir ein anderer Gast geschenkt und sehr empfohlen hat - ich lese es grade.
So weit, so gut... Aber:
Am Samstag hatte mich ja mein Ex wieder versetzt. Und irgendwie hatte ich einen Anfall von Trotz und hab bei Oxfam tolle Bücher gefunden und dann bin ich in ein Straßenfest geraten, und dann musste ich noch neue Gurte für die Sackkarre kaufen, weil die anderen spurlos verschwunden sind, und da habe ich mir einen langjährigen Wunsch erfüllt und noch Kräuter für mein Küchenfenster gekauft. Gestern habe ich mich dann selbst angeschmollt und mich den ganzen Tag mit Internet, Büchern und Spielen abgelenkt von der riesengroßen und stinkwütenden Einsicht: SO GEHT DAS NICHT!
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31 Teile raus
21 Teile rein
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10 + 40 = 50
Zitat von Robin im Beitrag #3
So weit, so gut... Aber:
Am Samstag hatte mich ja mein Ex wieder versetzt. Und irgendwie hatte ich einen Anfall von Trotz und hab bei Oxfam tolle Bücher gefunden und dann bin ich in ein Straßenfest geraten, und dann musste ich noch neue Gurte für die Sackkarre kaufen, weil die anderen spurlos verschwunden sind, und da habe ich mir einen langjährigen Wunsch erfüllt und noch Kräuter für mein Küchenfenster gekauft. Gestern habe ich mich dann selbst angeschmollt und mich den ganzen Tag mit Internet, Büchern und Spielen abgelenkt von der riesengroßen und stinkwütenden Einsicht: SO GEHT DAS NICHT!
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Doch, GENAU SO GEHT DAS! 😘
Nagisa Tatsumi (Konmaris Vorbild) schreibt in ihrem Buch sinngemäß:
Ich werde immer wieder neue Tassen, neue Pullover, Bücher und Zeitschriften kaufen wollen.
(Ich kann den Absatz leider nicht im Original zitieren, weil das Buch, obwohl ich es erst kürzlich wieder gelesen habe, erneut in meinem Büchermeer versunken ist... SO GEHT DAS NICHT! ;-)
Jedenfalls, klar, es ist wie beim Abnehmen: Kalorien rein (essen) versus Kalorien raus (verbrennen). Solange mehr verbrannt/aus dem Haus getragen wird, als gegessen/ins Haus getragen wird, nimmt man/der Krempel ab. Was laut deiner Zählung im Post bei dir der Fall ist.
Ich bin bei meinen Überlegungen zum Entkrempeln, und vor allem zum Minimalismus, über genau diesen Konflikt gestolpert: Ich werde immer Lust auf neue Kleidung, neue Bücher, neue Tassen, neues Campingzubehör haben. Retailtherapy (Einzelhandelstherapie) schlägt bei mir gut an, wenn meine Stimmung eingetrübt ist. Weil Einkaufen eine Extradosis Dopamin freisetzt.
Es gibt immer wieder neue, schöne Dinge, die ich haben will.
Doch das stoppt den Entkrempelungsvorgang und das Minimalistendasein nicht im geringsten: wenn ich dafür anfangs, solange ich noch eingekrempelt bin, neun alte Teile für einen neuen Gegenstand weggebe, und später, wenn ich minimalisiert habe, für jedes neue Teil ein altes weggebe.
(Dieses 9:1 ist ein etwas extremes Verhältnis, das ich für mich gewählt habe. Jedes Verhältnis größer/gleich 2:1 sichert das Entkrempeln trotz Neuzugängen.)
Deshalb: Ich wünsche dir viel Freude mit deinen neuen Sachen. Die Kräutertöpfe für die Fensterbank gefallen mir besonders gut. Weil du selbstverständlich auch als Messie deine Träume leben darfst. Von deinem Wunsch nach einem Zimmergarten schreibst du doch schon ewig. ♡♡♡
Danke für deine tröstenden Worte, @Rica . Ja, ich war voll im Dopaminrausch. ☺️
Nee, das kann mensch sich nicht allzu oft erlauben. Auch finanziell nicht. Aber wenigstens hab ich keinen Scheiß gekauft. Jedes einzelne für sich war ganz vernünftig. Was den Zimmergarten angeht wäre es vorteilhaft, wenn ich zuerst die Fensterbank abgeräumt hätte. Der Haken ist nämlich, dass ich nicht weiß, wo ich die Dinge hintun soll, die in der Fensterbank stehen. Und sowas lässt nach dem Dopaminkick die Motivation ziemlich abstürzen. Nun sind die Pflanzen auf der Spüle zwischengeparkt... Bin halt Messie!!! Immerhin ist heute mein Ex erschienen und hat die Bücher weggebracht, ergo:
ca. 100 Bücher ins Antiquariat (Inklusionsbetrieb)
--
100 + 50 = 150
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