Ich bin ja auch im Herzen Minimalistin, sehe aber in einem leeren Schrankfach keine Leere, sondern Raum für Neues!
Die Verbindung zwischen den beiden ist durch den Filmtitel doch schon beschrieben: "Alles in bester Ordnung". Anfangs geben sie einander ja das Gefühl, total plemplem und falsch zu sein. So wie alle das tun. Aber die gemeinsame Beschäftigung mit der Messiewohnung bringt sie einander näher. Und am Ende sind sie vielleicht beide gar nicht so unterschiedlich, sondern gestalten nur ihre Wohnung verschieden. Im Grunde ist es ja auch OK, Dinge aufzubewahren, die einen an jemanden oder an ein Erlebnis erinnern. Das hat er nicht gemacht, aber vielleicht hätte er das tun wollen oder sollen. So habe ich das jedenfalls verstanden.
In der Vorschau kam es ja so rüber als würde er gnadenlos ihr Zeug wegwerfen. Aber im Film läuft es dann doch anders. Er fragt bei jedem Teil nach, wozu es da bleiben soll.

ich habe den Film auch gesehen. Fand den männlichen unsympathisch. Die Frau hatte nur viel in der Wohnung, war aber alles aufgeräumt. Hatte sogar Platz, um eine Waschmaschine reinzubringen. Breite Flure bzw. Gehwege. Ich hab sowas Schönes nicht. Es war auch Platz für mehrere Personen. Und die Gegenstände waren durchaus nicht zum Wegwerfen.

Danke für den Film, auf den ich schon lange gewartet habe.

Viele Grüße
Wolfram

Ja, eben, ich kenne das schlimmer. Dass die Wege so schmal sind, dass schnell mal etwas ins Rutschen kommt, wenn man daran vorbei geht. Oder dass man ständig über irgendetwas drüber klettern muss. Oder die vielen Insekten. Uarg.
Ja, der Mann sollte wohl unsympathisch rüber kommen, so ein Rationalisierer und Wegwerfer und Aufräumer. Aber er hat sich ja dann verändert und sogar auch mal gelächelt!