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496 Dinge aussortieren im März
Zitat von Kynika im Beitrag #20
bei mir ging es ganz entspannt mit einer kleinen Tischdecke mit weihnachtlichem Motiv los. Die habe ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen, kann an einer Hand abzählen, wie oft ich sie seitdem genutzt habe und nun durfte sie in die Tauschbox auf der Straße ziehen.
Inzwischen verstehe ich den Sinn der täglichen Steigerung der Wegdam(m)its um eins. So bekommt frau die Übung, die ich mit meinen Vorübungen vor dem Monatswechsel erreichen wollte.
Heute hatte ich einen Teilerfolg. Statt, wie geplant, 28 Stücke zu entsorgen, waren es nur 14. Dann war der Karton leer und ich erschöpft.
Die aussortierten Teile waren wieder überwiegend Jeans. Noch ein Abendkleid. Und einige schwarze Oberteile, die ich nicht anprobieren musste. Weil ich vor Jahren beschlossen habe, kein Schwarz mehr zu tragen.
Eins der schwarzen Oberteile habe ich auf der Beerdigung meines Vaters getragen. Bittersüße Bilder von meinem geliebten jungen Vater, vom erfolgreichen Mann in der Mitte seines Lebens und vom herzzerreißend kranken, alten Mann, der mir sehr nahestand, stiegen auf.
Die Beerdigungsbluse geht, die Erinnerungen bleiben.
Im gleichen Karton habe ich eine schöne Abendhose und dazu passende Seidenshirts wiederentdeckt. Habe ich alles sofort meiner aktuellen Garderobe einverleibt.
Eine alte Levis habe ich als Hose zum Wohnungweißeln beiseitegelegt. Erinnert sich jemand an die Levis-Damenmodelle um die 2010er Jahre herum?
Sie waren ein großer Hype, weil sie gezielt für die drei bei Frauen am häufigsten vorkommenden Silhouetten entworfen worden waren und perfekt saßen: curvy, slight curvy und noch etwas für Frauen ohne ausgeprägte Taille. Wirklich schmeichelhafte Jeans, die es auch dicken Frauen ermöglichten, körperbetonte Stretchjeans zu tragen, ohne peinlich auszusehen.
Nach Jahrzehnten zunehmender Leibesfülle war ich gerade zu dem Zeitpunkt erschlankt und kaufte mir eine dieser Wunderhosen in einer kleinen Größe. Meine slight curvy Levis von damals passt mir heute noch und ist durch ihren Stretchanteil so komfortabel, dass ich sie hiermit zu meiner offiziellen Malerhose ernenne.
Denn sobald ich das Wohnzimmer entkrempelt habe, werde ich es zum ersten Mal nach 25 Jahren wieder weißeln!
Tag 3
26/496
Acht Jacken aussortiert. Die Zahl ist nicht beeindruckend. Das Volumen dagegen sehr: Mein Pedalpackesel wartet voll beladen vor dem Haus auf die Transportfahrt zum Altkleidercontainer.
Ich ärgere mich gerade über mich selbst: Hätte ich sofort nach meinem Einzug hier vor 30 Jahren angefangen, jeden Tag ein Teil auszusortieren, wäre ich längst fertig mit der Entrümpelung.^^
Oder ich hätte mir vor der absehbaren Pflegebedürftigkeit meiner Eltern ein Sabbatical nehmen sollen, um mein Messieproblem zu beheben.
Beim Abnehmen habe ich das getan: Ich habe ein ganzes Jahr ausgesetzt, um mit voller Kraft an meinen Essgewohnheiten zu arbeiten und dabei mein beträchtliches Übergewicht loszuwerden. Hat geklappt. Das Problem habe ich gelöst. Mit einem Messie-Sabbatical wäre es genauso gelaufen.
Hätte, hätte, Fahrradkette...
@Kynika
Sei froh, dass du dein Messieproblem jetzt schon angegangen bist. ♡♡♡
@Kynika
Ich muss bis voraussichtlich Donnerstag bei der Challenge aussetzen, weil ich für drei Tage bei meiner Mutter bin.
Ich bin in einem Hotel gleich um die Ecke von ihrem Altenheim. Das Zimmer ist wunderschön für mich: ein urgemütliches, kleines Einzelzimmer mit warmer Wandfarbe - und nichts drin, außer den Dingen, die man braucht.
Ich freue mich schon so darauf, dass meine Wohnung in absehbarer Zeit genauso sein wird.
Wie läuft es bei dir mit der Challenge? Du müsstest inzwischen ja sieben Sachen weggeschafft haben?♡
Hallo @Rica :)
Ich kann mir bildlich vorstellen, wie du mit deinem Jackenberg durch die Gegend radeln wirst :D (oder hast du es schon hinter dir?)
Willst du dann dein Ziel anpassen oder die drei Tage nachholen?
Ich finde so reduzierte Hotelzimmer da auch sehr "lehrreich" - zum einen kann man sich gelegentlich eine Einrichtungsidee abschauen, dann lebt man für eine begrenzte Zeit so reduziert, dass einem klarer wird, was man wirklich braucht oder haben möchte und dann noch der positive Nebeneffekt, dass man sich nicht um Reinigung und Co. kümmern muss.
Bei mir läuft es auch gut,
Tag 1: Tischdecke
Tag 2: 2 Kochtöpfe
Tag 3: 1 Organisationshelfer (kleines Regal für den Schrank unter der Spüle), 2 Ringordner
Tag 4: 1 Plastikdose, 1 defekter Milchaufschäumer, 2 Staubsaugeraufsätze (zugehhörig zu einem Gerät, dass ich seit Jahren nicht mehr besitze)
Ich hebe mir bewusst manche Kategorien ein bisschen für die Tage mit höheren Zahlen auf, daher ist es gerade wirklich ein buntes Sammelsurium.
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