Die Möchtegern-Minimalistin

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02.07.2024 19:55
avatar  Gitta
#291
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Zitat von Rica im Beitrag #289
Das Abzutransportierende (Kiefernkommode, Schreibtisch, Faltmatraze)

Na bitte, das ist doch eine reiche Ausbeute. Und wieder ein Schritt. 😊

Zitat
Unter anderem ein Schaukelstuhl. Aus meiner Kindheit.


Verstehe. Ich habe den Schaukelstuhl aus meiner Kindheit auch 30 Jahre überall hin mitumgezogen. Aber im Zuge meiner Messie Bewusstwerdung habe ich ihn dann doch vor einigen Jahren gegen einen gemütlichen Sessel ausgetauscht. Hm, vielleicht das Alter? 😉


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03.07.2024 16:51
avatar  Robin
#292
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Hallo @Rica ,

auf deine Gedanken beim Anblick des Krempelbergs habe ich wie in einen Spiegel geschaut... Geht mir auch immer so: Ich könnte Bäume ausreißen, hänge auch kein bisschen an dem Kram... Und wenn ich davor stehe, fühle ich mich ratlos und entmutigt und muss erst mal 'nen Tee trinken!

Gratuliere dazu, dass du trotzdem so ein tolles Ergebnis hattest am Ende des Tages!


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04.07.2024 14:58
#293
An
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@Rica
Gute Idee mit der Kommode. Wenn sie schlechte Gefühle verursacht UND da nichts Wichtiges drin ist, ist das Hergeben die beste Wahl. Stauraum zieht Krempel nämlich magisch an! Ich habe hier im Haus erstmal die Hälfte aller Schränke entsorgt. Die standen teilweise als Raumteiler mitten im Zimmer. Das ging gar nicht! Leider brauchte ich zwei Jahre, um den Inhalt der Schränke bei Ebay zu verkaufen. Meine Tante schimpfte mit mir und meinte, ich hätte die Schränke samt Inhalt doch einfach stehen lassen können. Ähäm?? Da drin stank es nach Schimmel, das musste alles weg!!


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04.07.2024 16:56 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2024 16:57)
avatar  Rica
#294
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Kiefernkommode, Schreibtisch, Faltmatraze haben das Haus verlassen.

Obwohl das Raumvolumen dieser drei weggeschafften Dinge circa acht Umzugskartons entspricht, ist der Platzgewinn gefühlt nicht so groß wie erhofft.

Der Schreibtisch war schlank als Basis eines Kartonturms an der Wohnzimmerwand untergebracht. Es fällt überhaupt nicht auf, dass er weg ist.

Die Faltmatraze bildete den oberen Abschluss auf einem Kartonturm im Schlafzimmer. Man bemerkt ihr Fehlen gar nicht.

Um fair zu sein: Der Wegfall der Kiefernkommode ermöglicht jetzt freien Zugang zum Schlafzimmer. Der Laufgang dort drin zwischen Türe und Fenster ist jetzt komfortabel breit. Ein halbes Quadratmeterchen Freifläche in der Zimmermitte gibt es jetzt auch. Und die Zimmertüre lässt sich wieder schließen.

Das Ergebnis ist einfach weniger dramatisch, als es das Schleifen der Mittelbarriere im Wohnzimmer war. Bin seit dem Fall der Barrikade eine anspruchsvolle Kundin.^^

So richtig zugute kommen mir diese entsorgeten Möbelstücke aber spätestens, wenn ich fertig entkrempelt habe und es ans Einrichten geht. Da steht dann nichts Ungewolltes dumm herum. Keine Altlasten, die Platz wegnehmen.


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04.07.2024 17:21
avatar  Rica
#295
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Am nächsten Entkrempeldienstag mache ich brav kleinklein weiter mit meiner Kleidung. Wenn ich mit der Kleidung durch bin, kann ich mir endlich ein schönes, nicht überquellendes Ankleideregal einrichten.

Alle Kleidung kondogefaltet in (bereits vorhandenen) Aufbewahrungskörben in einem einzigen, zierlichen, an der Wand lehnenden Leiterregal.

Ich hatte mir meine sieben(!) Leiterregale vor Jahren mit der Paketpost schicken lassen. (Gab dem geplagten Paketboten einen 50er Trinkgeld, was ihn zum Glück mit der unzumutbaren Schlepperei versöhnte.)

Diese Allzweck-Regale sind Alltagshelden. Drei Leiterregale nebeneinander bilden (m)eine Bibliothek. Je schwerer man sie belädt, desto stabiler stehen sie. Weil sie ihr Gewicht an die Wand drücken, an der sie lehnen. Dabei sehen sie leicht und luftig aus und besetzen den Boden nur mit ihren beiden schlanken Leiterfüßen.

Ich freue mich so auf mein leichtfüßiges Leiterregal-Leben.♡♡♡


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