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Was ich diesen Monat erreichen will
Auswertung Oktober
Meine Ziele für Oktober waren:
Zitat von Robin im Beitrag #6
1. No-Buy-Challenge in Bezug auf Bücher und Zeitschriften. Ausgenommen ist ein Abo und *ein* Gegenstand dieser Art, (...)
2. Dusty schlagen, next Level! Und in Bereichen, die nicht mit Haushalt zu tun haben, weiter die Punkte reduzieren.
3. Ausmisten: 50 Taschen voll mehr raus als rein!
Zu 1. Ich glaube, ich habe 4 Gegenstände dieser Art gekauft oder mitgenommen. Wenn man kostenlose Zeitschriften, Flyer und ähnlichen Kram nicht mitzählt. Als Konsequenz daraus, dass ich es nicht so genau weiß, habe ich mir einen Posten dafür in meinem Buchhaltungsprogramm eingerichtet. Aber immerhin habe ich bei Büchern keine Großeinkäufe getätigt. 🥴
Zu 2: Ich lag deutlich in Führung, bis ich mir in der 2. Monatshälfte einen grippalen Infekt eingefangen hab. Ich hätte bei Tody auf Urlaub schalten können, hab ich aber nicht gemacht, weil ich dachte, ich schaffe auch was, wenn ich krank bin. War aber hauptsächlich mit Schniefen und Tee trinken beschäftigt. Und mit zum Arzt rennen und schlafen und so.
Zu 3: Katastrophal. Ich habe nur 17 Taschen voll rausgeschleppt. Und das war ausschließlich Müll der verschiedenen Arten und Pfandflaschen. Und ich habe 22 Taschen voll reingeschleppt. Das meiste davon Lebensmittel, Toilettenpapier und solches Zeug. Aber es waren auch ein paar Bücher, zwei Jacken und eine Sackkarre dabei. Naja, die Sackkarre hab ich mir erst unmittelbar bevor ich krank wurde zugelegt, und danach hatte ich erstmal mit anderen Dingen zu tun... Aber ich glaube, dass ich mir da auch einfach zu viel vorgenommen hatte. Ziele sollten auch realistisch sein. Realistisch ist: Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause noch irgendwelche Einkäufe machen ist easy und passiert fast von selbst, wenn irgendwas fehlt. Jeden Tag im Schnitt 1-2 Taschen voll *mehr* rausbringen als reinkommt, ist ganz schön heftig. Das Zeug muss ja auch zu Hause erstmal zusammengesucht werden. Und da habe ich neulich mal auf die Uhr geschaut beim Altglas wegbringen: Von der Entscheidung, welche Tasche ich dafür benutze, bis zum Verlassen der Wohnung waren es 35 Minuten! Und das war nur *eine* Tasche voll Altglas!
Nicht mitgezählt hab ich übrigens Sachen, die ich nur raus und wieder rein trage, z.B. die Powerbanks zum Aufladen bringen oder die Wäsche zum Waschen.
Ich habe letzten Monat vor allem zu viel Lebensmittel gekauft! Das passierte vor allem in der zweiten Monatshälfte. Neulich, als ich *mal wieder ohne Einkaufszettel* durch den Laden lief, fiel mir auf, dass ich keine Ahnung habe, was ich eigentlich zu Hause alles habe und was ich kochen will, und dass ich auch gar nicht darüber nachdenken kann grade, weil ich einfach nur geflasht rumrenne und denke: "Das is lecker, das will ich essen!" Konsequenz: Ab sofort werden wieder Esspläne und Einkaufszettel gemacht!
Monatsziele November:
1. Low-Buy Challenge:
- Nicht mehr als 3 Bücher (teure Zeitschriften zählen mit)
- Den ganzen Monat (ab heute) mit Einkaufszettel. Und Essensplan für wenigstens eine Mahlzeit am Tag.
2. Tody schlagen.
3. Ausmisten: Im November geht es auch schon los mit dem Ranschleppen von Heizmaterial... Andererseits gehen die Renovierungsvorbereitungen in die heiße Phase und ich habe jetzt eine Sackkarre. Bin aber vom Ausmisten grade quasi "entwöhnt". Und ich habe hier die ersten Tage des Monats Kram reingeschleppt wie ein Eichhörnchen! Selbst Gleichstand zu erreichen scheint grade ein Ziel, bei dem ich schon kämpfen muss! Okaaay, ich kämpfe härter: 20 Taschen mehr raus als rein! Ach, und noch was: Ab sofort zählt ein einzelner Gegenstand nicht mehr als "Tasche voll". Diese Regel hatte ich früher schon mal und sie hat sehr gut funktioniert. Soll verhindern, dass man sich gleich die Tasche vollstopft, wenn man nur ein Teil braucht.
Hallo @Robin
Zitat von Robin im Beitrag #21
Katastrophal. Ich habe nur 17 Taschen voll rausgeschleppt. Und das war ausschließlich Müll der verschiedenen Arten und Pfandflaschen. Und ich habe 22 Taschen voll reingeschleppt. Das meiste davon Lebensmittel, Toilettenpapier und solches Zeug. Aber es waren auch ein paar Bücher, zwei Jacken und eine Sackkarre dabei.
Ganz ehrlich: das ist überhaupt nicht katastrophal!! Hey 17 Taschen finde ich super ! Und Lebensmittel, Toilettenpapier etc. sind ja "Verbrauchsartikel". Vielleicht waren die 50 Taschen auch etwas zu ambitioniert und es kommen immer wieder kleine Hürden wie Grippe etc. dazwischen, die man einfach nicht beeinflussen kann. Ich persönlich finde, das ist eine tolle Bilanz!
Danke, @Lynda. 😘 Ja, die 50 Taschen voll waren zu ambitioniert. Deshalb hab ich das auch drastisch reduziert für diesen Monat. Das ist jetzt die Mitte zwischen dem, was ich mir vorgenommen hatte, und dem, was ich geschafft hab.
Müll, Pfandflaschen usw. sind fast nur die Überreste der Verbrauchsartikel. Abgesehen von ein bisschen Kleinkram und ein oder zwei Tüten voll Altpapier, die Anfang des Monats aussortiert wurden.
Wenn das Ziel wäre, dass die Wohnung im großen und ganzen bleibt, wie sie ist, hätte ich es erreicht. Aber das Ziel ist ja, dass sie in Ordnung kommt... Deshalb müssen die Monatsziele schon etwas ambitionierter sein als nur, was ich tun muss, um den Stand zu halten. Und ich weiß, dass die Überreste der Verbrauchsgüter weniger Volumen haben als die Verbrauchsgüter selbst. Außer bei manchen Verpackungen wie z.B. Flaschen. Deshalb bekümmern mich die 5 Taschen voll mehr rein als raus nicht sooo sehr.
Es wäre vielleicht eine tolle Bilanz, wenn ich jemand wäre, der Angst hat vorm Müll rausbringen. Bin ich aber nicht. Ich bin nur jemand, für den alles, was irgendwie Gebrauchswert hat, kein Müll ist. (Und mit Upcycling fange ich lieber gar nicht erst an! 😂😂😂)
Hallo @Robin
Zitat von Robin im Beitrag #23
Es wäre vielleicht eine tolle Bilanz, wenn ich jemand wäre, der Angst hat vorm Müll rausbringen. Bin ich aber nicht. Ich bin nur jemand, für den alles, was irgendwie Gebrauchswert hat, kein Müll ist
Das scheint der Grund zu sein, ich habe Probleme mit dem Müll rausbringen, daher sehe ich es als tolle Bilanz an !
Für Plastik, Altpapier und Restmüll habe ich einfach Tüten im Flur aufgehängt. Die kann ich ohne Umstände mitnehmen, wenn ich eh rausgehe. Leermachen, zusammenfalten, in den Rucksack stecken. Oder es kommt noch der Komposteimer dazu. Dann stecke ich alles in die größte Tüte, stelle es so hin, dass ich es sehe, wenn ich zurückkomme, und fahre Flaschen wegbringen oder einkaufsn oder beides oder was anderes, was nicht so lange dauert.
Vielleicht ist der Kern der Sache aber auch gar nicht, dass ich eine leicht durchführbare Routine dafür hab, sondern dass ich Nachbarn hab, die sich um ihren eigenen Kram kümmern und ansonsten nette Leute sind?
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