wohlwollen wohlgesinnt liebe freude feiern

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08.07.2023 20:47
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#21
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Ich mag es, wenn mein Körper etwas für mich macht.
Wenn er mir mitteilt: so ist die Haltung ideal.
Dann weiss ich, wie es stimmig ist und kann dieser Stimmigkeit folgen.
Und ich versuche ihm zu helfen, die ideale Haltung zu trainieren.

Hmm....wenn ich diese Stimmigkeit als sensorisches Mittel verwende um herauszufinden, ob etwas stimmig ist oder nicht?
Kann das klappen?


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17.07.2023 08:20
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#22
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Ich war an anderer stelle wohlwollend mit mir und habe mich für die Grenzchallenge gewürdigt.
Das Vorhaben, die Absicht habe ich zeitweise umgesetzt und jede Menge Muster erkannt, verstanden, wenn noch nicht transformiert.

Die Integration hat ihre eigene Zeiteinheit. Da kann ich mir vornehmen, so viel ich möchte, es wird das möglich sein, das ich verkraften, verarbeiten und innerlich zu halten und im Bedarfsfall zu regulieren vermag.

Ich glaube davon kann ich inzwischen mehr als ich selber von mir denke.
Manch Aussenstehender hält mich für einen Fels in der Brandung, während ich denke: In mir brodelt ein Vulkan bzw. Geysir, was ist daran ruhig.

Vielleicht ist es das Bild der Impulskontrolle. Nach Aussen wie ein ruhiger Fels wirken und innerlich später dem Vulkan oder Geysir seine Energie durchbrechen lassen.
Wenn ich noch die Richtung bestimmen kann, in die die Energie fliesst bzw. sie aktiv und bewusst einzusetzen, ist die Impulskontrolle gegeben. Ein Trigger ist da, doch dazwischen finde ich genügend Zeiteinheiten, um zu wählen, ist er wirklich gefährlich oder ist er es nicht.

Wie Trigger so sind, manche werden immer noch in mir stecken und eine Lebensgefahr suggerieren, selbst wenn sie nicht wirklich da ist und manchmal wird es gut sein, dass es so ist, weil ich dann proaktiv und präventiv reagieren kann, um an herannahenden schwierigen Ereignissen seitlich vorbei zu gelangen.
Manchmal ist es sehr von Vorteil, Gefahren wittern zu können, die andere Menschen lange nicht wahrnehmen.
Und dann gibt es Menschen, die relaxed damit umgehen, und sagen können:
Wenn es soweit ist, weiss ich, was zu tun ist und werde einen Weg finden, wie ich darauf reagiere.

Hmm, einen Gedanken:
Wenn sich manche Ereignisse gegen meine inneren Werte richten, die nicht mein Leben bedrohen, aber meine Werte, reagiert mein Körper ebenfalls als wäre ich in Lebensgefahr?
Kann er diesen Unterschied (noch) nicht meistern?
O.k., ich lass die Frage an mich sacken.


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18.07.2023 10:10
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#23
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Die Aussage habe ich öfter gehört:
Mein Blick auf das, was schlecht läuft ist schärfer als auf das, was bei mir gut läuft.

Irgendwo in mir gab und gibt es eine gefühlt unüberwindbare Grenze, die mir verbietet, sowohl das schlechte (mit dem ich mich fertig mache, runter mache, mich denunziere und beschäme) als auch das gute (das wohlwollende, das konstruktive, das gesundheitsfördernde) im selben Satz zu verwenden.
Es war ein ENTWEDER ODER Modell in mir.
Jetzt gibt es eine grenze, in der ich mich erlauben kann, beides auszuprobieren?
Schön, dass sie im Moment auftaucht.
Ein SOWOHL ALS AUCH Modell mir zu erlauben, ist ein interessantes Gespür.

Mir mitzuteilen, das ist weniger gut und das passt und stimmt.
Anderen mitteilen zu dürfen, das ist weniger gut und das passt.
Im Sinne von ...ich kritisiere dich für das und jenes, doch nimm es nicht persönlich.....das passt nicht. Für mich bedeutet Authentisch sein, meine Persönlichkeit zeigen zu dürfen wie sie ist.
Wenn jemand die Aussage so formuliert, um meinen inneren Schmerz zu lindern, dann triggert er ihn besonders, weil mein authentisches Wesen musste sich sooo lange für andere verbiegen. Es wird mich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen (ob die nun angebracht sind oder nicht, steht auf einem anderen Zettel), denn die authentizität in mir wurde lebensbedrohlich verletzt, weil das Bindungsmodell und die Abhängigkeit vom versorger sehr unausgewogen war.

Es sind die impliziten, sehr früh gelernten und eingespeicherten Erfahrungen, denen ich neue Erfahrungen nach und nach anbiete und die allmählich ihren eigene Neuverhandlungen auf Nervensystemebene zulassen.

Jedenfalls beruhigt mich dieses Gefühl im Moment, während es in der Antwort an Miranda
noch ein inneres heidenloses Chaos zu sein schien.


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26.07.2023 18:16
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#24
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heute ist wieder ein Tag, an dem mich unsere "Falschparker" in der Einfahrt nerven.
Heute ist wieder ein Tag, an dem ich die Menschen darauf anspreche.

Heute ist ein TAG, an dem sich keiner darüber beschwert hat, ich könne es "normal" sagen (ohne die Leute anzuschreien, anzugiften, anzu.....)

Heute ist ein Tag, an dem ich nicht so gut drauf bin, denn wenn mich die "Falschparker" nerven, bin ich meist weniger gut drauf, doch heute ist ein TAG zum Feiern,
weil es KEINE Beschwerde gab.

HURRA!
Die innerliche Freude kommt leider nicht wirklich auf, aber dennoch....das AUSBLEIBEN dieses Kommentars ist ein MEILENSTEIN in meiner WUTMESSLATTE.


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27.07.2023 10:31
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#25
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liebe freude feiern....das Gespür stellt sich nicht wirklich ein.

Dabei gäbe es allen Grund dazu:

ich habe heute über Geld sinniert. Das Thema, das in mir am meisten Gefahr auslöst, das Thema, das mich schnell aus mir raus holt.
Allein der Gedanke, dass mir das Arbeitsamt kein Geld auszahlt, weil die Versicherungskosten nicht deckt sind, macht Angst und bedeutet Gefahr.
Dem werde ich vorbeugen und die Kosten ggf. selber decken, obwohl es Aufgabe der Firma ist, die Versicherung zu zahlen.
Lästig genug wäre es, diesen finanziellen Schaden bei der Firma zurück zu fordern.

Interessant: Ich kann die Gefahr spüren, sie ist unangenehm und erträglich. Ich gerate nicht in Panik und ausser mir, sondern kann dabei in mir bleiben.
Hmm, ich füttere mein Gehirn aktiv mit Serotonin (nun ja, seine Vorstufe). Liegt es daran, dass die Regulation deutlich leichter fällt.
Ich sollte mal meine Hormonspiegel checken lassen, um herauszufinden, ob die bei mir generell unausgeglichen funktionieren.


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