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Das große Thema Aufräumen
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#37
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Zitat von Della im Beitrag #3
Irgendwie hatte ich sehr viele Jahre lang die völlig hirnrissige Auffassung, dass so ein "bisschen Haushalt" sich doch fast von alleine macht und war immer verwundert, warum das bei mir nicht von alleine geht. Ehrlich gesagt ist mir erst vor ein paar Monaten klar geworden, dass alle Menschen, die eine "normale", vorzeigbare Wohnung haben, selbstverständlich sehr viel Zeit für den Haushalt aufwenden, nicht wenige auch mit festen Zeitplan und meine Auffassung, bei fast allen anderen ginge das von alleine, völlig bescheuert ist. Keine Ahnung, wieso ich das vorher nie richtig kapiert habe.
Liebe Della,
deine Worte haben mich wie ein Blitz getroffen. Auch ich habe da so eine Art blinden Fleck. Früher hatte ich so Einstellungen wie…. wer aufräumt, ist zu faul zum Suchen und wer ständig putzt, hat nichts Besseres zu tun und wer nichts hat, dem fehlt was oder wer nicht an einem Ort bleiben kann, kann sich nicht ankern etc. …aber das ist mir längst vergangen. Ich putze sogar sehr gerne, nur sieht man es wenig bei dem ganzen Chaos daheim. Im Beruf kann ich mir das nicht so erlauben, da muss es fast immer perfekt sein. Deswegen ist mein Schreibtisch am Abend immer leer, sauber, gepflegt und vorzeigbar und ich freue mich schon auf den nächsten Arbeitstag, wo ich ganz entspannt meine Tasche auf den Platz legen kann, ohne dass irgendetwas umfällt oder verrutscht. Für mich liegt der Schlüssel darin, mehr aus meiner beruflichen Performance in den privaten Bereich zu legen und andersherum 🤣 Ne, Quatsch, mich natürlich bei der Arbeit auch nicht immer nur unter Druck zu setzen.
Es liegt meiner Ansicht nach auch nicht daran, dass man etwas nicht gelernt hat…man kann immer etwas dazu lernen. Aufräumen, Sichten, Entrümpeln, Sortieren, Aussortieren, Entmüllen, Lagern, Austauschen, Reparieren, Reinigen, Putzen, Pflegen, Weggeben, Verschenken etc. ... Wo liegt da das Problem? Doch das Dranbleiben, die Regelmäßigkeit, Routine und Effizienz hierbei bringt erst den hohen Gewinn, den man zunehmend in Form einer gepflegten Umgebung zurückerhält, in der man sich umfassend wohlfühlen kann. Was braucht es denn eigentlich mehr?
Wenn man einen Erholungsurlaub möchte, reist man üblicherweise auch nicht auf eine Müllhalde und genießt den Anblick und die vielfältige Geruchskulisse dort. So ähnlich verhält es sich mit dem eigenen Wohnraum. Es hat Gründe, warum es sich so entwickelt hat und meist kam es auch nicht von jetzt auf nachher. Wenn man daran etwas korrigieren möchte, hat man eben auch erst Mal einen Berg an Arbeit vor sich, wenn daheim das Chaos herrscht…und natürlich kann man diese Arbeit auch abgeben, aufteilen oder delegieren. Von alleine löst es sich jedoch meist nicht in Luft oder Wohlgefallen auf, das ist ein Nachteil beim Prokrastinieren.
Hast du dir schon Gedanken gemacht, was du tatsächlich brauchen wirst nach dem Umzug und wie du dir das neue Zuhause einrichten möchtest? Oder auch wie sich dann regelmäßige Abläufe optimieren lassen würden? Da gibt es auch einen tollen Film, wo er immer nur das mitnimmt, was er eigentlich braucht…wer hatte das denn hier Mal Forum verlinkt? Würde es dich interessieren? Ich suche es gerne heraus.
Viele Grüße & viel Erfolg bei deinem Umzug,
Sally
Oh je, dass eine Spülmaschine natürlich auch kaputt gehen kann und ich es wohl auch nicht so einfach hinbekommen würde, da jemanden zu holen, der sie reparieren könnte, habe ich gar nicht dran gedacht. Ein weiterer Grund dafür, dauerhaft Ordnung zu halten.
Hallo @Sally. Bisher habe ich mir nur überlegt, dass es vielleicht besser ist, noch mehr Stauraum zu haben. Außerdem wollte ich mir so ein Hängeregister zum aufhängen kaufen, wo ich wichtige Dokumente schnell reinlegen kann, auch wenn ich noch keine Lust habe sie zu lochen und abzuheften.
Ansonsten denke ich eigentlich, dass meine Wohnung jetzt an und für sich eigentlich auch schon ganz gut eingerichtet ist, aber wahrscheinlich es gibt noch ein paar Sachen, die ich mir etwas leichter machen könnte. Zusätzlich denke ich sollte ich mir einen Plan machen. Ich dachte, vielleicht jeden Tag 10 Minuten mit Stoppuhr sowas wie aufräumen, Geschirr wegräumen etc. und dann noch an einem festen Wochentag für 1 oder 2 Stunden sowas wie Putzen, Staubsaugen, Wäsche waschen etc.. Ich bräuchte wohl einen genauen Plan, wann ich was machen muss. Es sollte auch nicht zu viel sein, denke ich. Also ich habe nicht das Bedürfnis,dass meine Wohnung immer nach Hochglanzkatalog aussehen muss und wenn ich zu viel Zeit für den Haushalt einplane, könnte ich mir vorstellen, dass ich anfange zu prokrastinieren und wieder aufgebe. Deswegen vielleicht erstmal nicht zu viel vornehmen. Ziel ist erstmal nur, eine Wohnung zu haben, in der immer eine gewisse Grundordnung/Grundsauberkeit herrscht, man nicht im Slalom und hüpfend rumlaufen muss, um von einem Zimmer ins nächste zu kommen und in der man problemlos, mit wenig Vorlaufzeit Besuch empfangen kann.
Generell bin ich aber für weitere Tipps offen und würde mich sehr freuen, wenn du diesen Film wiederfinden würdest.
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Hallo nochmal...ich bin mir zwar jetzt nicht sicher, aus welchem Faden es hier war, doch ich habe einen Link gefunden, den man vielleicht noch aktivieren könnte. (Ansonsten findet man dazu noch weiteres Dokumaterial im Netz unter: Jenke von Wilmsdorff-Alles auf Null-Jenke räumt seine Wohnung leer)
xxx.prosieben.de/serien/jenke/videos/alles-auf-null-jenke-raeumt-seine-wohnung-leer
Die ganze Folge fand ich sehr interessant, unterhaltsam und empfehle sie gerne weiter.
Was Küchen- oder Haushaltsorganisation betrifft, finden viele Leute die FlyLady-Methode recht praktikabel und besser sogar in der deutschen Fassung "Flylady-deutsch".
Vermutlich hast du davon schon gehört?
VG & viel Spaß beim Ausprobieren 😊
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