danke skurril

trotz sichten....wenn ich etwas gefunden habe, das nicht (mehr) zu mir passen sollte, dann hoffe ich, dass ich alles, was mit dem zusammen hängt zügig miteinander outsourcen kann.

heute waren wir unterwegs....ich hätte wieder 5 bis 10 bücher kaufen können....doch ich habe nur eines mitgenommen, weil eine buchbestellung unterwegs ist.

für meine verhältnisse habe ich wenig gekauft.

o.k., es gäbe noch ein paar hörbücher, die ich kaufen würde....ich habe sie nicht bestellt.
mein konto ist dafür zu leer.

wenig insourcing klappt immer besser. das ist bereits ein wichtiger faktor.

an einem anderen ort gäbe es jede menge porzellan zum outsourcen, das nicht einmal mir gehört. die wenigsten menschen wollen derzeit porzellan. und dennoch fällt es mir gefühlt unendlich schwer "funktionierende dinge" wegzuwerfen, trotz des wissens, die ware ist nicht gesucht und schwer verkäuflich.
was auch immer das für eine hürde ist, die nichts mit dem "gehört zu mir oder nicht -Thema" zu tun hat, sie erschwert die aktion natürlich.

ob es nun zum outsourcing oder zum insourcing oder in einen neuen thread gehört:

kennt ihr die Aussage: bringe etwas auf den punkt!

Wenn ich meine person mit einem wort beschreiben müsste....es geht in dem augenblick gefühlt um mich herum von mir soo viel verloren.
ich finde es ein eigenartiges gefühl, weil es sehr real ist und gleichzeitig surreal. Unsinnig.....wenn ich mich entscheide nur ein begriff zu verwenden, dass der rest auch verloren geht.
trotzdem ist dieses gefühl in mir drin, sehr real und beängstigend und manches mehr.

ich vermute, dass ihr dieses gefühl auch kennt ohne es genauer beschreiben zu können.
ich vermute, dass dieses gefühl ein altes getriggertes gefühl ist, weil es aus realitätssicht nicht geschieht, dass ich einen teil von mir verliere, sobald ich jemanden mitteile: ich bin vielschichtig.
die wenigsten können mit einem begriff wie vielschichtig etwas anfangen: sie würden fragen, was meinst du genau....und dann kommt eine Litanei von Beispielen hinterher, die sich nicht in einzelnen wörtern ausdrücken können.
was geschieht dann?
zu viel der worte wollen menschen nicht hören und sie drehen sich weg.... mit der bewertung "ist ja ein alles und nichtssagender mensch" (meist trauen sie sich das nicht zu formulieren, sondern sie reagieren mit abdrehen und wegdrehen und triggern das alte gefühl der ablehnung und des unerwünscht seins.

diesem gefühl beachtung schenken halte ich für wichtig.
meine unentschlossenheit wird aus dem gefühl genährt....es hat seine positive absicht, will mich vor alten erfahrungen beschützen und es hat leider kein reales denkvermögen und macht was es glaubt, kurzfristig bei gefahr tun zu müssen. es reagiert einfach und stoppt unsere vorhaben, stoppt die entscheidungskompetenz und lässt uns unkontrolliert sammeln, was wir glauben sammeln zu müssen.

könnt ihr es spüren....ich suche diese gefühl gerade in meinem körper....ja, irgendwo düst es in mir herum und will mir andauernd ausweichen....
es hat keinen bock, seine macht über mich aufzugeben.
verständlich aus sicht des gefühls...hat ja schliesslich seine arbeit lange genug vernünftig - und unvernünftig aus anderer perspektive - erledigt.
wenn es um selbstermächtigung geht - und damit auch um entscheidungen - dann darf so ein gefühl die unbewusste macht abgeben.
alles im unbewussten hat so lange macht, bis es reif ist und bewusst werden kann.

das ist eine andere art der ursachenforschung....die auslöserentdeckung und nicht die "wer ist schuld an meinem dilemma" - eine veränderung des fokus findet statt....

ich bin diesem eigenartigen gefühl heute auf die spur gekommen.
es enthält jede menge angst aus uralten zeiten.

nun gut, ich war nicht alleine dabei, sondern habe eine teure körperorientierte Therapiestunde genommen.....das spannende....mein nervensystem hat bei dieser art angst sofort die Bremse ausgelöst und mich (bisher) dazu bewegt (gezwungen) umwege zu gehen.

die trigger zu kennen und bewusstheit über ihre ausgediente funktion und die art und weise wie sie funktionieren zu erlangen, dient mir mehr als die lange forschung...die person oder eine andere ist schuld daran.....
klar, wenn diese zuordnung geschieht, kann sich bereits ein teil entspannen, doch die trigger entlarven und damit möglichkeiten bekommen, neue verhaltensweise selber zu wählen und sie bewusst aufzubauen, ist anders als wenn dir von aussen mitgeteilt wird, was du zu tun und zu lassen hast.
das macht den unterschied....entstehen diese möglichkeiten in mir in meinem körper in meiner person oder sagen mir andere, wie es zu sein hat, ohne das ich je erlebe, ob es in mir drin stimmt oder nicht.
viele menschen leben so: sie können nur nachdem handeln, was andere ihnen vorgeben, weil sie nicht lernen konnten und durften, wie es ist, sich in ihrem eigenen innen einigermassen sicher gehalten zu fühlen.

mal sehen, was sich daraus entwickelt, dass ich mich allmählich selber halten kann, mich sicherer fühle, weil das überwältigende nachlässt, und immer weniger darauf angewiesen bin, dass andere mich tragen, indem sie mir sagen, was ich zu tun oder zu lassen habe ohne dabei mein eigenes einfliessen lassen zu dürfen......

ich möchte wetten, einige von euch kennen das.

die andere emotion, mit der ich mich in der stunde beschäftigt habe: neid....und meine innere starrheit, meine festigkeit, meine engheit, die ich bisher benutzte, um mich im hochstress halten zu können, weil ich nicht gehalten wurde.

wie gut, dass bewegungen und hände bereits die geschichten erzählen können und dazu nicht unbedingt die bewusstheit über die uralten erlebnisse notwendig sind.

insourcing ist zunächst dran....insourcing von angst und neid auf eine erwachsene art...und es ist gut, dabei nicht alleine sein zu müssen wie damals als baby, sondern die co-regulation nachholen zu dürfen.

einen teil der aufgabe/übung kann ich in den nächsten tagen alleine durchführen.