Liebe @Gitta,

ich weiss gar nicht, ob ich Chaos brauche, aber ich denke, Du liegst da grundsätzlich schon richtig: leider habe ich in meinem Job und auch bei der Pflege meiner Eltern ein so eng getaktetes Leben mit vielen Verpflichtungen, so dass ich in oft nicht mehr kann und meine Wohnung ist dann wie eine Art Ventil.....ich lasse alles stehen und liegen, weil es sich auch frei anfühlt, nicht sofort aufräumen zu müssen, nicht immer 100% zu funktionieren.

Ich denke, das ist das eigentliche Problem, welches ich angehen muss: mich nicht wie z.B. im Job komplett zu verausgaben. Gut bei der Pflege meiner Eltern ist das noch viel komplexer, da weiss ich momentan nicht, was ich da ändern könnte, zumal meine Eltern keine andere (externe) Hilfe zulassen. Früher oder später muss ich meinen Job kündigen, das wird mir immer klarer, sonst komme ich langfristig auf keinen grünen Nenner.

Lieber @Wolfram,

ja, wir sprechen viel und arbeiten sicher auch so einiges auf, auch die Formalitäten (Patientenverfügung, Beerdigung..) sind geklärt. Das hilft schon mal enorm, bei meiner Tante hatte ich keine Zeit mehr und musste eine Beerdigung organisieren, ohne dass ich ihre Wünsche kannte, das war für mich sehr belastend.

Liebe @Gitta,

das stimmt auf Dauer ist das gar keine Lösung! Ich möchte es eigentlich auch nicht schleifen lassen, einige Zeit ging es jetzt gut mit dem Flur/Wohnzimmer/Bad und Küche, aber ich merke, wenn der Energielevel sinkt, dann kann sich alles ganz schnell wieder ins Chaos zurück verwandeln . Ich muss da irgendwie mehr dranbleiben und kontinuierlicher etwas tun!

So, jetzt habe ich fast 3 Tage abgehangen, jetzt soll hier auch mal wieder etwas vorwärtsgehen :

- 1 x Wäsche
- Wäsche abhängen und 4 Teile bügeln
- Sachen in den Keller
- Sachen ins Auto
- Altpapier einsammeln und rausbringen
- 1 Müll raus

Zur Zeit habe ich wieder Probleme, den Müll zu entsorgen, warum auch immer...eine Weile lang ging das jetzt richtig gut, aber jetzt stagniert das wieder ziemlich