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Hallo, bin die neue und habe ein dickes Problem
#7
Hallo,
na ja selber therapieren, weiss nicht ob das geht.
Ich habe nur grad jetzt momentan keine Lust auf eine Therapie. Aus verschiedenen Gründen.
Und warum bist Du so zaghaft? Von Haus aus, oder wirke ich so angriffslustig?
Du liest ja nicht erst seit diesem Beitrag mit.
Und wenn Du meinst, dann werde ich in Zukunft nicht mehr raten und nicht mehr schlagen.
Dann schwenke ich um auf tippen. ;)
Viele Grüsse
#8
ich rede seit JAHREN mit meinem mann und er verspricht mir immer, dass wir die Sache angehen. WAs ist? Pustekuchen.
Ich selbst gehe ja zur Therapie, aber meine Therapeutin meint auch, ER braucht Therapie. Er sieht aber keinen Sinn darin und hat auch nicht wirklich Zeit dafür.
Ach mir ist einfach zum Heulen. Ich möchte nichts als ein sauberes Nest, und statt dessen hausen wir wie die Hottentotten!
Gold
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schönen guten Abend, Chaosqueen!
Das klingt mir sehr nach "Co-abhängigkeit". Wenn wir uns jetzt im Suchtbereich bewegen würden, könnte ich dir da ziemlich konkrete Erfahrungswerte geben.
Bitte bedenke bei allem, was hier geschrieben wird, spiegelt immer nur die Meinung des Schreibers wider. Muss also nicht für dich zutreffen.
Ich habe in der Suchtkrankenhilfe sooft Erzählungen von (meist) Frauen gehört, die sich jahrelang mit dem Lebensstil Ihres Mannes abplagen müssen. Und, so hart das klingen mag, unser (Gruppenleiter, Berater) Rat war immer sehr bald; Du kannst deinem Partner nicht helfen. Nicht, solange er selbst keine Einsicht aufgebaut hat. Das geschieht -im Suchtbereich- meistens beim erreichen des sog. "persönlichen Tiefpunktes". Das heißt nicht immer, das derjenige total absinken muss. häufig ist es ein einschneidendes Erlebnis, um die Augen vor der eigenen verfahrenen Situation zu öffnen. Z.b. könnte der drohende Besuch ein Anstoß sein. Weil er dann einfach nicht mehr die Taktik des ignorierens der zustände aufrechterhalten kann. Weis aber keiner.
Ein anderes -von den betroffenen Co-Abängigen Frauen nicht gern gehörtes- Thema ist, sich klar darüber zu sein, das es DEIN Leben ist, das der Mann (nicht absichtlich!!) zu zerstören droht.
DU und niemand anderes entscheidest, ob du so leben willst.
Wir haben einen Slogan; "Aus Liebe fallen lassen".
Wie gesagt, das klingt erst mal immer herzlos. In einem persönlichen Gespräch, und das meist auch nur über längere Zeit, kann dem/der Betroffenen aber eine neue Sichtweise vermittelt werden. Dann erst greifen andere Hilfeprogramme.
Wie gesagt, ich spreche hier aus meiner Erfahrung als Suchtkrankenhelfer. Wobei ich verdammt viele parallelen sehe.
Auf jeden Fall brauchst du - und ich wünsche dir das von Herzen- viel Kraft und konkrete Schritte.
lg
exBuddha
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