Tag 50

✔️Aussortiert: ein Kleid, eher ein Strandkleid, noch originalverpackt. Geht ungetragen ans Sozialkaufhaus.

✔️ Aufgeräumt: den ganzen Tag lang nix. Aber weil ich mir mit diesen Forumseinträgen hier ja selbst Druck aufbaue, habe ich mich eben dann noch aufgerafft und mal eine Kiste mit Unterwäsche etc ausgeleert. Für die Socken, Mützen, Schals, Radhosen und den Badeanzug, die sich darin "verirrt" hatten, muss ich mir eine neue Unterbringung suchen. Ist ohnehin kein Platz mehr in der Kiste. Die Unterwäsche habe ich so zusammengerollt, dass sie mehr auseinanderfallen kann und dadurch weniger Platz braucht. Überzeugen tut mich das aber nicht wirklich. War relativ viel Arbeit und sieht nicht toll aus. Da werde ich mir was anderes einfallen lassen.

Tag 51

✔️Aussortiert: ein Rock, zwei Schals, ein Pulli und eine lange Unterhose. Ein Schal, der Pulli und die lange Unterhose, alle aus hochwertiger Wolle, haben alle Löcher, obwohl sie noch nicht alt sind. Ich weiß nicht, ob das einfach durch die Lagerung passiert ist oder ob sich Motten davon ernährt haben. Jedenfalls werde ich da etliche Euro in die Mülltonne werfen.
Der Rock und ein Schal gehen ans Sozialkaufhaus.

Aufgeräumt: wieder nicht wirklich was. Aber immerhin traue ich mich an die Säcke, die bei mir lagern und fange an auszusortieren (siehe oben).

Das sind meistens viele kleine Löcher. Auch wenn die Teile richtig teuer waren, Flicken lohnt sich einfach nicht mehr. Die könnte ich nicht mehr "für gut" anziehen. Heute habe ich noch mehr davon gefunden. Leider auch eine Mütze, die ich sehr mochte. Schade!

Tag 52

✔️Aussortiert: wieder richtig teuere Wollklamotten voller Löcher gefunden: ein Pulli, zwei T-Shirts und eine meiner Lieblingsmützen. Aaaargh! Habe ich gleich in den Müllbeutel getan, damit ich sie bloß nicht ständig vor Augen habe.
Außerdem habe ich ein paar Strickhandschuhe in den Müll gepackt und ein altes Lieblings-T-Shirt von mir. Mir blutet beim T-Shirt das Herz, aber es ist total ausgeleiert und verwaschen. Augen zu und schnell weg damit.
Bei der Bluse, die ich in den letzten Tagen aussortiert hatte, kamen mir schon Gedanken, ob ich sie nicht doch noch behalten soll ... Da habe ich schnell eine Schere genommen und Schuhputzlappen daraus gemacht (die brauche ich nämlich bald).
Das Sozialkaufhaus wird sich über die ungetragenen französichen Lederschuhe und ein Set mit unbenutzten, hochwertigen aber unpraktischen Salz- und Pfefferstreuer freuen.
Und für den öffentlichen Bücherschrank habe ich heute auch was gefunden: eine Vokabel-Lernkiste und ein historischer Krimi.

Aufgeräumt: nichts, außer das Rumkramen in den Säcken. Dadurch sieht es im Augenblick schlimmer aus als vorher. Aber ich weiß ja, dass es langsam, ganz langsam weniger wird.