Kino Film: "Alles in bester Ordnung"

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08.05.2024 20:43
#16
An
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Ich habe den Film inzwischen auch bei arte gesehen. Schon ein bisschen skurril. Wirklich gelöst wurde das Problem nicht. Aber so wie ich das verstanden habe, haben die beiden das mit dem Entrümpeln aufgegeben, weil wirklich jedes Teil seine Geschichte hat und unbedingt hier bleiben muss. "Feenpalast", ja, das beschreibt den Anblick. Ich bin aber trotzdem mit dem Ende nicht ganz zufrieden. Wobei ich grundsätzlich auch der Meinung bin, dass man Dinge, die man nicht ändern kann, einfach akzeptieren muss und sich darin einrichten. Aber das Gerümpel in der eigenen Wohnung ist doch eines der wenigen Dinge, die man tatsächlich ändern KANN!


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08.05.2024 21:01
avatar  Robin
#17
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... wenn mensch es ändern WILL! ☺️😘


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08.05.2024 23:43
#18
Ch
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Danke für eure Berichte zum Film.


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09.05.2024 14:29
#19
An
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Ja, eben, die gute Frau wollte ihre Wohnung ja gar nicht verändern. Sie wollte nur nicht obdachlos werden.


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09.05.2024 15:22 (zuletzt bearbeitet: 09.05.2024 15:23)
avatar  Rica
#20
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Ich finde, Marlenes Festhalten an Gegenständen hat sich im Verlauf des Films stark verändert.

Zum Beispiel die kleine Szene, als sie mit ihrer Kollegin an einem "Zu-Verschenken"-Karton vorbeikommt. Marlene verkneift es sich sichtbar mühsam, aber erfolgreich, die kugelförmige rote Vase mitzunehmen. Doch sie ermutigt natürlich ihre Kollegin, der die Vase gefällt, sie zu nehmen...

Oder die Szene, als sie die Sachen ihres Exmannes zum Fenster hinauswirft: Bei seinem Krempel ist es ihr geglückt, die Rolle der Bewahrerin von Dingen zu verlassen und das Zeug loszuwerden.

Und natürlich die Kaffeetrinkszene mit dem Hausverwalter und den Handwerkern: Sie schlägt vor, dass die Leute ihre ausgetrunkenen Tassen zum Fenster hinauswerfen oder mitnehmen sollen.

Natürlich wird es sich nicht um die Aussteuersammeltassen ihrer Mutter gehandelt haben. Doch am Anfang des Films ringt sie noch ihrem Nachbarn seine nass gewordene Tischlampe aus der Hand, als der das Lämpchen in die Mülltonne werfen will. Während sie am Ende des Films bereit ist, ein halbes Dutzend ihrer Kaffeetassen problemlos loszulassen. Die kaputte Brotschneidemaschine als Dreingabe dazu. Ein paar Szenen zuvor hatte sie trotzig argumentiert, warum sie die defekte Brotschneidemaschine nicht aussortieren will.

Mit den Mitteln eines Spielfilm, nicht einer Doku, trifft diese Messiegeschichte bei mir mitten ins Schwarze.


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