eine von mir geschriebene kleine (erfundene) geschichte. weiß nicht, ob ich sie hier reinstellen darf. damit ihr mich ein bisschen verstehen könnt, erzähl ich euch von mir . bitte nicht vervielfältigen sondern hier lassen. wenn s nicht passt mit der eigenen (erfundenen) geschichte, dann den post halt wieder löschen. seit 2004 eben noch spätfolgen der schädelhirnverletzung. dazu nur noch, hab ich schon vor 9 jahren geschrieben, passt immer noch. nachdem ich zusätzlich rheuma bekommen hab, hat sich noch ein händewaschzwang miteingeschlichen, der auch mitunter zu meinem reichtum an chaos beigetragen hat. die hände haben sich dank rheumatoider arthrithis (RA) so komisch angefühlt und waren teilweise geschwollen, sodass ich mir ständig die hände waschen musste und kaum damit aufhören konnte. aber solang ich nix gemacht hab mit den händen, waren sie auch sauber. hauptsache ich musste sie nicht ständig waschen, etc. natürlich ist der waschzwang, auch wenn das rheuma dank moderner medikamente soweit ok ist, nicht weg. so ganz präsent is er halt nicht mehr dank psychopharmaka. so wie bei allem gibts in stresssituationen dafür die geballte ladung von allem zusammen. aber n paar strategien hab ich da inzwischen auch, ähm gegen den waschzwang. nun meine kleine (erfundene) geschichte:
Wieso zwingt er mich zu tanzen auf eine Musik die ich hasse? Es ist seine Musik. Und ich tanze, weil er es mir befohlen hat. Die Musik ist längst verstummt, ich tanze weiter. Immer weiter... Bis mir die Sinne schwinden und ich zu Boden sinke. Die Musik war längst verstummt. Dann höre ich ganz leise zuerst, die Musik, die ich liebe. Und sie wird langsam lauter... Tag für Tag tanze ich zu der mir verhassten Musik, die längst verstummt ist. Mir fällt nicht auf, dass er verschwunden ist. Die Musik, die ich höre geht in schallendes Gelächter über. Und ich tanze weiter. Tag für Tag. Aber ich höre das schallende Gelächter nicht, nur die Musik, die ich hasse. Und ich tanze weiter bis mir die Sinne schwinden und ich zu Boden sinke. Die Musik war längst verstummt. Ich höre lautes schallendes Gelächter. Tag für Tag tanze ich zu dem lauten schallenden Gelächter das längst verstummt war. Und ich tanze weiter. Immer weiter. Tag für Tag. Mir fällt auf, dass er sich im Raum befindet. Ich tanze Tag für Tag obwohl alles verstummt ist. Und ich tanze weiter, immer weiter bis mir die Sinne schwinden und ich zu Boden sinke. Ich spüre dass er die Scheinwerfer auf mich richtet. Einen Moment lang herrscht Stille... Ich fühle die Musik, die ich liebe und fange an zu tanzen... Ich zerre ihn ins Scheinwerferlicht und würd ihn gern tanzen sehn...
...Aber er tanzt nicht. Er setzt sich wieder hin und beginnt lauthals zu lachen. Ich fange wieder an zu tanzen auf die Musik die ich hasse. Ich tanze bis der Boden unter meinen Füßen bricht.
Ich liege inmitten einer Wiese umringt von den Sternen, die unsanft auf den Boden geprallt sind. Ich nehme einen nach dem andern und klebe sie wieder ans Firmament.
Und jeden Tag suchte sie diesen Platz wieder auf, um nachzusehn, ob die Sterne diesmal am Horizont kleben blieben. Doch sie wurde enttäuscht, die Sterne lagen immer wieder am Boden. Und durch den ständigen Aufprall sahen diese auch schon ziemlich angegriffen aus. Zwischen den Sternen lagen überall Splitter.
Sie machte sich wieder auf den Weg um nachzusehn. Und wurde traurig. Doch da stand jemand und der malte mit Leuchtfarbe wunderschöne Sterne an den Horizont. Das war die Lösung!!! Leise stellte sie sich neben ihm und da er auch mit den Fingern malte, tat sie es ihm gleich und malte mit ihm wunderschöne Sterne an den Horizont. Und als sie fertig waren entfernten sie sich ein Stück und sahen sich den Horizont an. Schön war er geworden. Die Sterne leuchteten am Horizont. Es war ihr Horizont
© glitzerina
danke an euch fürs durchlesen. mein jetziger reichtum an chaos fühlt sich ganz ähnlich an. aber es ist noch nicht aller tage abend... is mir jetzt so eingefallen das sprichwort. passt ja. und ich hab eben betreutes einzelwohnen (heute wieder 4 tüten papier weggebracht ) und nen verein für schädel-hirnverletzte und einen besten freund und bin sehr dankbar dafür und euch, die das durchlesen und oder mir was dazu schreiben. danke.
naja, vor der familie hab ich meine geheimnisse. die müssen auch nicht alles wissen.
ich lese sie mir gerne durch, da bekomm ich immer wieder neuen mut.
eure glitzerina
