Geht das?

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31.08.2024 14:08
avatar  Sybille
#321
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Ja, das sagt mein Mann auch immer @Robin . Wir waren letztes Wochenende unterwegs. Konzertkarten (ich bin ein Life Musik Junkie) und frische Luft.
Sonst wäre ich wohl schon durchgedreht.

Dieses Wochenende muss er arbeiten (Was von langer Hand geplant war und wirklich ne Ausnahme ist.) Meine Schwester ist im Urlaub und von meinen Freundinnen hat keine Zeit/ Lust mit mir ne Runde mit dem SUP Board zu drehen.
Und alleine ist der Angang immer dreimal so hoch, wenn ich ja eigentlich keine Lust habe und mich nur verkriechen möchte.
Aber ja, Du hast Recht, vielleicht geh' ich nachher oder morgen trotzdem ne Runde raus. Lust oder nicht, Gesellschaft oder nicht. Frische Luft ist wichtig.

Jedenfalls.

Wochenroutine ist quasi fertig (eine zusätzliche Ladung Wäsche ist noch in der Maschine und der Saug-und-Wischroboter ist bei seiner zweiten Runde. Ich hab hier ein Fußboden - Problem, daher versuche ich den häufiger laufen zu lassen.)


und ich brüte weiter über Zonen und Haushaltsplänen.

Letztlich denke ich, brauche ich einen Plan für einen Zustand, den ich weder habe noch kenne. (Kein Wunder, dass ich nicht klarkomme)

Es ist doch so:
Bei manchen Einrichtungsarten oder sagen wir besser:
Bei manchen *Lebensformen* ist es völlig uninteressant, ob ich sie toll fände. Ich werde dafür nie die Zeit, die Motivation, das Geld oder was auch immer für Voraussetzungen haben. Mit anderen Worten: die sind *mir* unmöglich. Ob ich sie nun toll fände oder nicht.
(zB. fände ich einen riesigen flauschigen Hund toll. Und ich würde auf der Stelle zusammen brechen, wenn ich hinter dem her putzen müsste, ich hätte nicht genug Zeit für ihn und ich würde es nicht ertragen wenn er leidet oder sogar stirbt. Fazit: Hier lebt KEIN großer flauschiger Hund. Mindestens bis zu meiner Rente kommt das nicht infrage. Punkt.)

Wenn ich diese Keine-Hunde-basta- Tatsache jetzt auf meinen Haushalt übertrage, erhalte ich, dass nicht die *Frage* ist, was ich schön fände. Sondern was *machbar* ist.
Für *mich* machbar.
Ein Haushalt, der in seinen langfristigen Routinen mehr Aufwand erfordert als ich zu leisten in der Lage/ bereit bin, ist demnach nicht möglich. Mir nicht möglich. Andere mögen das können, aber es gibt auch Leute die Hubschrauber fliegen oder chinesische Lyrik schreiben können. Ich kann's nicht, muss ohne gehen. Dann habe ich nur die Wahl des Punktes, an dem ich Abstriche mache, sonst macht das Leben für mich die Abstriche. (Wie gesagt: bevor ich in ner aufgeräumten Bude zusammenbreche, geb ich es lieber auf. Das ist es mir nicht wert.)

Ich denke daher gerade, dass ich vielleicht eine Routine etablieren sollte, die ich schaffe. Minimalroutine läuft aktuell ganz gut. Was würde passieren, wenn ich versuche einerseits die Minimalroutine aufzustocken und andererseits den Aufwand zu minimieren?

Dann wäre die Frage ob es geht, anders ausgedrückt nämlich die Frage, ob sich diese beiden Punkte aufeinander zu bewegen lassen, bis ein Gleichgewicht gefunden ist.

Keine Ahnung, aber ich mag die Frage...


Heute erledigt:

Rest Wochenroutine ✅
Pfandflaschen ✅
Schlafzimmerfußboden wo frei ist gewischt ✅
Ein bisschen im Garten gearbeitet. ✅


Was den Fußboden im Erdgeschoss angeht grübele ich. (Gegossener Steinfußboden mit Epoxidharz. Kleine Rillen und Fugen, die Dreck anziehen, aber der Boden ist unaustauschbar, d.h. wir brauchen ne Lösung. 🙈🙈🙈) Als erstes haben wir angefangen in kurzen Abständen den Saug-und-Wischroboter fahren zu lassen.
Ich dachte mir, dass jedenfalls aller Dreck, den der aufsaugt - und - aufwischt sich nicht mehr im Boden festsetzen kann. Das ist schließlich schonmal was, das erste Ziel muss ja sein, dass es nicht immer *schlimmer* wird.
Falls.
FALLS ich hier einen Zustand hinbekomme, wo einmal-Fußboden-mit-Gewalt den Unterschied macht, mach ich den Fußboden schlimmstenfalls mit der Bürste auf den Knien. EINmal. Solange ich "sieht in sechs Wochen eh wieder so aus" denke, mach ich das nicht. Ich bin ohnehin nicht bereit aufzuhören durch mein Wohnzimmer zu laufen oder in meiner Küche zu essen.
Die Frage wäre ansonsten noch ob ich bereit wäre ihn alle x Wochen zu Dampfreinigen und ob das hilft. (Bin ich das nicht, brauch ' ich nämlich keinen Dampfreiniger anschaffen, steht bloß rum so ein Teil...)

Ach. Keine Ahnung.

Jedenfalls ist es hier ein kleines bisschen aufgeräumter und geputzter als letztes Wochenende.
Immerhin.


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31.08.2024 15:02
avatar  Robin
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Hallo @Sybille,

was den Fußboden angeht, würde ich, glaube ich, gern tauschen... In der Küche hab ich einen Holzfußboden von um 1900, von dem der Lack überwiegend runtergetreten ist. Mit riesigen Fugen. Ich habe keine Chance, den jemals wirklich sauber zu kriegen, und für einen neuen Anstrich müsste man die Küche evakuieren.

Reinigung von Fußböden aus Epoxidharz, dafür hab ich mal die Suchmaschine angeschmissen:

htt ps://boden wischer.net/epoxidharzboden-reinigen

Ich hab's mir nicht komplett durchgelesen, aber der Anfang klingt für mein Empfinden nach der perfekten Unterlage für ein glückliches Messie-Leben! 😉

Was den Lebensstil angeht, stimme ich dir voll und ganz zu. Ich habe mir Aquarien verboten. So lange ich nicht in der Lage bin, zuverlässig und gut für mich selbst zu sorgen, gibt's hier keine Tiere außer denen, die auf eigene Gefahr von selbst hier eingezogen sind, wie z.B. die Lebensmittelmotten und die Spinnen. Das Schöne an diesen Haustieren ist, dass sie selbst für sich sorgen. 😁

Ich bin sogar schon so weit, dass ich es überhaupt nicht mehr als ein Opfer empfinde, sich auf das zu beschränken, was für mich machbar ist. Weil Fakt ist m.E.: Das tue ich eh! Die Frage ist nur, ob drumrum alles voll liegt mit Krempel, oder ob man da Platz hat, um sich zu bewegen.


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31.08.2024 16:55
avatar  Sybille
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Danke @Robin Mal sehen, was diese Wunderputzmittel so können . 👍🏼

Das blöde ist, dass ich als ich hier einzog exakt Deiner Meinung war, mit dem Fußboden. Ich dachte ich bräuchte ja nie wieder einen anderen Fußboden.

Klang absolut perfekt, angenehm an den Füßen und schön find ich diese kleinen Kieselsteine auch noch.
Aber.
Wenn ich mir das richtig zusammengereimt habe, hätte da mehr Harz drauf gehört. Dann hätte ich jetzt eine glatte Kunststofffläche mit Stein Optik.
Praktisch, pflegeleicht, optimal.
So wie es jetzt aber ist, gucken die Unmengen winziger Steine oben aus dem Kunststoff. Und der unaustauschbare Fußboden besteht nur aus Ritzen und Rillen, die durch normales saugen und wischen nicht wieder sauber werden. 🤷🏼‍♀️


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31.08.2024 18:01
avatar  Robin
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@Sybille

Ach du Sch* 🤬! Dazu fällt mir auch nur ein:

- einen Fachmenschen fragen
- und vermutlich ist die einzige Lösung, den Boden *einmal* möglichst sauber und fettfrei zu machen und dann nochmal Epoxidharz drauf, bis die Oberfläche glatt ist. Ich bin aber definitiv kein Fachmensch, also macht es nicht einfach so, wie ich vermute, dass es geht.


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31.08.2024 18:39
avatar  Gitta
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Also ich hatte mir vor etlichen Jahren einmal einen günstigen Dampfreiniger zugelegt. Inzwischen habe ich das Teil bei einer Sammelstelle abgegeben. Also ich weiß nicht, ob mein Kenntnisstand für die heutigen Geräte noch aktuell ist. Der günstige Dampfreiniger konnte nur Dampf verblasen, aber nicht wieder absaugen. Also man musste den Dampf aufblasen und den nassen, abgelösten Schmutz dann mit einem Tuch abnehmen. Es gab damals aber auch Geräte, die bedampft und das Dreckwasser gleichzeitig wieder aufgesaugt haben in einen Dreckwasser-Tank.


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