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Geht das?
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Weißte @IBI ich dachte erst ich kontere das damit, dass ich jedesmal, wenn ich "Könnte ich im Forum Posten, ach nööö, ich weiß schon was ich dann von IBI zu lesen kriege" denke und hier deshalb nix schreibe Dir ne Nachricht zukommen lasse, damit Du Mal siehst, was deine Übergriffigkeit eigentlich so bewirkt.
Aber ganz ehrlich? Auf soviel Kommunikation mit Dir hab ich keinen Bock. Denk was Du willst, schreib was Du willst und glaub was Du willst. Und verschwinde aus meinem Thread, Du bist hier unerwünscht.
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Ich frage mich, ob es geht. Also. Ob es bei MIR geht. Es gibt ja offensichtlich Menschen, die nicht im Chaos leben, ich gehöre "nur" nicht zu dieser Spezies. 😉
Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass ich glaube, dass es geht, wenn ich
1) Eine Routine entwickele, die dazu führt, dass ich normalerweise die normalerweise anfallenden Arbeiten soweit erledige, dass keine Löcher entstehen und keine Berge auflaufen.
und
2) Für Altlasten und ungewöhnliche Umstände jeweils Sonderlösungen finde, die das jeweilige Einzelproblem separat beheben. (Ob ich das per Kraftakt, Profi-Firma oder durch ein Wunder bewerkstellige, ist dabei fast egal. Hauptsache irgendwie fertig, *Das* fällt ja nicht jede Woche an. Da gilt: weg-ist-weg. Hauptsache die Methode torpediert nicht die Ziffer 1) Routinen.)
Ich habe vor einiger Zeit hier geschrieben, dass der Haushalt meine Sollbruchstelle für meine psychische Verfassung ist.
Stimmt auch.
Und mir ist klargeworden:
Solange ich das so mache, ist es doch eigentlich logisch und quasi "gewollt" dass es hier aussieht wie bei Sybille unterm Sofa.
Wie sagte mein Mann: "Deshalb hat Hemmingway gesoffen".
Ja. Der Mensch neigt zu Ventilen.
Und ich bevorzuge eine Messi Bude im Vergleich zu nem Alkoholproblem. Ich werde daher *nicht* mit Gewalt aufräumen, wenn es dazu führt, dass es an anderer Stelle einreißt. Wenn *ich* lieber im Chaos hocke als an anderer Stelle Krisen zu haben, es aber nicht besser hinbekomme. Dann ist das zwar nicht mein Wunschergebnis, aber meine Entscheidung. Punkt. *Ich* muss schließlich hier wohnen, niemand sonst. Also.
Und trotzdem bekomme ich gerade Lust hier aufzuräumen. Ich denke über Haushaltspläne nach. Ich frage mich, ob jemand Lust hat mit mir gleichzeitig die flylady Methode zu testen (ist sicher witzig, wenn man sich gegenseitig "hast Du die Tagesaufgabe schon erledigt?" Updates schickt).
Bedeutet das, dass es mir besser geht?
Oder bedeutet das, dass es demnächst wieder woanders knallt, wo es mir *nicht* besser gefällt, weil ich es übertrieben habe?
Ach, ich wünschte, ich wüsste ob es geht oder nicht. 😉 Da ich es nicht weiß, krame ich hier so vor mich hin.
#keepgoing...
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@Sybille ja hier. Ich mache gerne mit. Das wird toll ♥️
Ansonsten hast du irgendwie meine Gedanken bzw Lage perfekt beschreiben.
Die letzten Tage hatte ich so oft den Gedanken das mich dieses Chaos irgendwie vor irgendwas beschützt oder beschäftigt damit ich nicht wegen was anderem durchdrehe....
Und ich bin mir gar nicht sicher ob ich es überhaupt ordentlich möchte oder ob ich es eigentlich nur für andere ordentlich möchte? Weil man das halt muss?
Hallo @Sybille ,
ich versuche auch grade, die Routinen als "Pflicht" und die Altlasten als "Kür" zu behandeln, wobei letzteres unbedingt auch stattfinden soll. Aber am wichtigsten finde ich es grade, dass nicht neue Altlasten auflaufen und es einfach normal wird, sich um den täglichen Kram zu kümmern.
Ich habe einen kurzen Blick auf das Flylady-System geworfen und sehe, dass ich manche Grundideen davon schon in meinem Tody-Planer hab... Wobei halt grade das Kurz-Aufräumen in chaotischen Zonen sehr oft ignoriert wird, weil es bleibt ja hinterher chaotisch und manchmal renne ich hin, will z.B. im Wohnzimmer fünf Minuten (oder 10 Minuten) was tun und renne wieder weg, weil ich nicht weiß, was. Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich meist bei "Angst-Gegnern" gar nicht länger durchhalte und die beste Art für mich ist, solche furchtbaren Kruschelecken erstmal für eine Weile in sehr kurzen Zeiteinheiten mit einem gestellten Timer anzugehen, bis der Haufen etwas überschaubarer wird und ich dann den Rest in größeren Happen angehen kann. Ein anderes Mal, wie jetzt beim schlimmsten Teil des Küchenschranks, schaffe ich es, diese Veranstaltung einfach brutal aufzulösen. Das ist also ziemlich stimmungsabhängig und hängt auch von der geistigen Vorarbeit ab...
Bei Abendroutinen weiß ich gleich, dass ich das vergessen kann. Mal hab ich abends Termine, mal hab ich Spätschicht, mal mag ich gar nicht mehr laufen, und überhaupt bin ich Abendmuffel. Ähnlich sieht's mit Morgenroutinen aus. 🥴 Aber an den meisten Tagen findet sich irgendwo eine Zeit für die Routinearbeiten.
Also so etwa folgendes Bild: Ich finde den Ansatz im Prinzip gut, aber für mich zu starr. Ich habe Tage, wo ich mehr machen kann, und solche, wo ich weniger machen kann. Und ich hab das Gefühl, dass ich es nicht ernst nehmen könnte, wenn mir jemand, der mein Leben und meinen Haushalt gar nicht kennt, Tagesaufgaben schickt.
Also ist das hier so eine Art Jein: Ich traue mir nicht zu, mich an so einen Plan auch zu halten, aber mit flexiblerer Zeiteinteilung folge ich grade einem ähnlichen Konzept.
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Sehr interessant.
Heute morgen hat mich beim Spaziergang gleichfalls das Thema Gewohnheiten verändern, neue aufbauen, alte ablegen beschäftigt.
Spannend, dass dieses Thema heute unabhängig von mir hier auftaucht.
Es betrifft mich gleichfalls.
Kann ich einer Gewohnheit einen Sinn geben, der mich motiviert (was mir regelmässig nicht gelingt), fühlt es sich weniger anstrengend an, sie zu verändern.
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