Ok, Danke, jetzt hab ich die Frage jedenfalls teilweise verstanden.

Also, so ist das bei mir nicht. Vielmehr ist dieses Gefühl ja gerade die Begleiterscheinung. Ich versuche seit einiger Zeit mein Leben zu verbessern. An ganz verschiedenen Punkten. Und während ich bei Sätzen wie "Sybille, Du tust das für DICH" früher nur die Augen gerollt habe, weil ich genau wusste, dass das nur schöne Reden waren. Da stelle ich fest, dass sich die Tatsachen ändern. Dass ICH die Tatsachen ändere. Eine naxh der anderen. Und mit Veränderung der Tatsachen verändert sich mein Gefühl gegenüber solchen Sätzen. Und es sind keine schönen Reden mehr, sondern es stimmt.

Also, nein ich glaube die Form der Begleiterscheinungen, die Du beschreibst, habe ich in der Weise nicht. Weil ich eine andere Herangehensweise habe als Du. Die Menschen sind unterschiedlich...

Nein, Du formulierst nicht, als würdest Du unmittelbar eine Antwort erwarten.

Das ist es nicht .

Ich finde solche "Du SOLLST nicht - sondern Du DARFST antworten" Reaktionen auf Sätze wie "Was soll ich sagen?" unglaublich anstrengend. Sie wecken in mir den Eindruck ich SOLLE jedes Wort dreimal auf die Goldwaage legen, damit sich nicht jeder Hobbypsychologe berufen fühlt mir zu versichern, ich MÜSSE nix sagen, sei da in meiner Entscheidung völlig frei. "Was soll ich sagen?" ist in meinen Augen eine Redewendung ein Synonym von "Was möchtest Du wissen" oder "gute Frage" oder was-weiß-ich. Das sagt man so. Jedenfalls hier.

Mich gewählt und korrekt auszudrücken ist mein Job, ich habe tatsächlich den Eindruck, dass ich in meiner Freizeit darauf verzichten DARF und einfach mal Redewendungen und / oder flotte Sprüche raushauen KANN, auch wenn sie nicht 100%ig korrekt sind. Ich habe inzwischen den Eindruck ich DARF das in meiner Freizeit nahezu überall. Die Menschen verstehen mich trotzdem wunderbar. Oft genug sogar besser, weil meine flapsigen Sprüche etwas auf den Punkt bringen. Ich habe oft den Eindruck, ich darf das. Aber wenn ich versuche mit Dir @IBI zu kommunizieren. Dann muss ich mich mindestens so sorgsam ausdrücken, wie im Job - besser noch sorgsamer.
Habe ich dann nach einem langen Arbeitstag oft keine Lust zu / keine Energie für übrig, weswegen das Thema um das es ursprünglich mal ging untergeht. Finde ich anstrengend und schade.

Aber naja, scheint als könne man da nix machen. War nicht so wichtig, lassen wir das Thema...