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07.03.2022 21:55
#6
An
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@Malani
Illegale Möglichkeiten fallen vermutlich aus...
Ich dachte, wenn es so viel ist, muss man halt mal in den sauren Apfel beißen und einen Container bestellen?


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07.03.2022 22:09
#7
Gu
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Hallo @Malani,
Ich kenne dein Problem auch, habe da leider auch keine Lösung. Wir leben in einem 3 Parteien Haus indem eine Partei auch unserer Vermieter ist, der Im Moment auch nichtarbeitet, so mich auch immer sehen kann. Ich habe im Moment Hilfe von einem Team das Messies hilft (das gibt es übrigens in München auch. Mit denen bringe ich zum Beispiel auch Müll weg. Mein Vermieter hat mich bis jetzt noch nicht drauf angesprochen. So eine Abstellkammer habe ich auch gemietet. Allerdings darf man da hier keinen Abfall (Dinge die verderben können oder Ungeziefer anlocken könnten) lagern. Steht in den AGB‘s . Bist du sicher, das du das darfst? Nicht das du da auch noch Schwierigkeiten bekommst.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Viele Grüße
GuteMine


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07.03.2022 22:10
#8
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Herzlich Willkommen …

hast du Freunde oder Verwandte die dir helfen können? Hast du einen Führerschein und könntest ein Auto ausleihen? Gibt es bei deiner Wohnung überhaupt eine Biotonne?

Vielleicht kannst du den nächst gelegenen Wertstoffhof anrufen und fragen, ob sie Restmüll in größeren Mengen annehmen oder ob da eine andere Stelle zuständig ist.

Wenn der Müll in undurchsichtigen Beuteln fest verpackt ist, wird da sicher keiner alles auseinander stochern, ob da von vor einem Vierteljahr Kartoffelschalen oder Apfelreste dazwischen sind! Das Ganze geht in die Verbrennung und fertig. Eventuell zahlst du da nach Gewicht eine Gebühr, frag auch mal danach wenn du anrufst.

Ja, ganz gratis wird es nicht ablaufen … leider. Aber es ist machbar.
Viel Erfolg!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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09.03.2022 07:01 (zuletzt bearbeitet: 09.03.2022 07:04)
avatar  Robin
#9
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Hallo @Malani,

erstmal die schlechten Nachrichten: Die Säcke und die Pappe müssen raus. Und den Vermieter musst du reinlassen. Nicht, wenn er unangekündigt vor der Tür steht natürlich. Genaueres findest du sicher im Internet darüber.

Nun die gute Nachricht: Du hast den Müll in Säcke gepackt. Das ist ja schon mal der erste und wichtigste Punkt der Mülltrennung. Dann hast du seltsamerweise die Säcke nicht rausgetragen - also das war seltsam, als es um nur 1-2 Säcke ging -, sondern in der Wohnung gestapelt. Und auch wenn du sie jetzt rausträgst, hast du Angst, dass dich der Vermieter sehen könnte. Eine gute Nachricht ist: Du darfst Säcke aus deiner Wohnung tragen. Das durftest du schon immer!

Andere haben ja schon ein bisschen was geschrieben dazu, wie und wohin, und ich kann mich da nur anschließen. Insbesondere beim Recyclinghof anzurufen und einfach nur von "Restmüll" zu reden. Der Rest des Gesprächs, schätze ich, handelt dann nur noch von den Kosten. Wenn du keinen Mengenrabatt kriegst, ist es vielleicht insgesamt sehr viel günstiger, die Säcke direkt zum Recyclinghof zu schleppen statt in die Abstellkammer.

Ganz besonders wichtig finde ich, dass du dein Müllsystem änderst. Trennen ist nicht so furchtbar kompliziert. Du praktizierst es bereits, indem du den Müll in Säcke steckst, statt ihn auf den Boden zu werfen. Nun brauchst du nur noch passende Behältnisse für unterschiedliche Arten von Müll, je nachdem, was ihr für Tonnen habt oder Container in der Nähe. Diese 60-Liter-Säcke sind nicht so toll, weil sie zu viel Platz wegnehmen in der Tonne. Also nimm kleinere. Ich nehme z.B. für Plastikmüll und Biomüll gar keine Plastiktüten, sondern Eimer. Der Biomüll-Eimer ist klein und wird mit Zeitung ausgelegt. Das war ein Tipp aus einem No-Waste-Buch - Zeitungspapier soll heutzutage ungiftig und kompostierbar sein! Besser kompostierbar jedenfalls als kompostierbares Plastik. Der kleine, offene Eimer ist natürlich nicht perfekt. Aber in geschlossenen Gefäßen gammelt er erstrecht! Das perfekte System wäre eine Wurmkiste... Gibt's in meinem Haushalt auch irgendwann mal. Es geht jetzt erstmal darum, dass zu diesen Säcken nicht immer mehr dazukommen.

Und ein Kern des Problems scheint mir zu sein, dass du dich nicht so recht raus getraut hast. Auch deshalb sind kleine Behältnisse für den Müll besser. Die einfachste Art, Skrupel vor dem Rausgehen zu überwinden, ist nämlich, es täglich zu tun. Dann gewöhnt man sich daran.


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09.03.2022 07:47
#10
An
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*lol* @Miranda, da ist schön geschrieben! Was den offenen Kompost angeht, kann ich das nur bestätigen. Ich lasse meinen Komposteimer auch oben offen. Dann trocknet der Kompost ein und stinkt auch nicht. Wenn der Deckel zu ist, bleibt der Kompost feucht, schimmelt, und nach ein paar Tagen kriechen die Würmer darin herum.
Was ich persönlich erstaunlich fand war, dass man während der Quarantäne wohl tatsächlich nicht mal den Müll rausbringen durfte. Aber wenn man nicht in Quarantäne ist, kann man das ruhig gefahrlos machen. Und hinterher die Hände waschen...


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