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Zitat von Frankie im Beitrag #3
Hallo Sally.
Was bei mir ganz gut funktioniert ist folgendes:
Wenn mir was in die Finger kommt, was ich lange nicht mehr benutzt oder getragen habe, kurz zu überlegen:
-wie lang ist es her, dass ich es zuletzt gebraucht hab? Wenn ich das schon nicht mehr weiss, kann es definitiv weg.
- hab ich vor, es demnächst tatsächlich zu benutzen? Wenn nicht, kann es wahrscheinlich auch weg
Da gibts natürlich Ausnahmen, aber auf die Weise wird man erstaunlich viel binnen kurzer Zeit los.
Dieses "aber das ist doch noch gut"....ist KEIN Argument, was aufzuheben. Man kann es ja auch verschenken oder so, man muss es ja nicht unbedingt in den Müll...aber WEG muss es, weil man es sonst nur aus einer Ecke in die nächste räumt, und der Krempel immer mehr wird.
Guten Morgen Frankie,
vielen Dank für deinen Tipp!
Ich habe Mal ein Stück weit in deinen Faden reingelesen...super, wie aktiv du schon warst! Das klingt toll und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Bei mir ist es so...wenn ich etwas in die Hand bekomme, bin ich erst Mal begeistert und freue mich: Wow, das ist ja toll, dass ich das noch habe und am Liebsten würde ich gleich oder baldmöglichst noch was Schönes damit machen...
Doch ich bin erwachsen und sollte wirklich sachlicher damit umgehen. Irgendwie ahne ich auch schon, was Emin dazu sagen würde...
Viele Grüße in den Tag,
Sally
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Zitat von Sally im Beitrag #4
ich bewahre noch vieles aus früheren Lebensphasen auf z.B. vieles von verstorbenen Familienmitgliedern oder aus Zeiten vergangener Beziehungen, meiner Jugend, und der Aufwand ist enorm, das Ganze anzugehen, zu entrümpeln und zu sortieren, trotz meiner hohen Motivation.
Kann ich sehr gut verstehen. Ich würde gerne auch alle Erinnerungen behalten. Das fängt schon bei Chatverläufen am Handy an ...
Entrümpeln und sortieren ist ein großer Aufwand.
"Das Ganze anzugehen" ist auch ein Aufwand? Schaffst du es, anzufangen, und dann ein Stück daran zu arbeiten?
Oder ist es schon ein Problem, überhaupt anzufangen? Ich meine, SO anzufangen, dass man dann auch wirklich was macht und nach einiger Zeit deutlich etwas sichtbar ist?
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@Goofy
Hallo Goofy,
das ist eine sehr gute Frage, danke dir...und eine Antwort fällt mir gar nicht so leicht...ich denke, oft habe ich wohl den falschen Ansatz und dann fühlt es sich irgendwie an wie zu kapitulieren...aber auch nicht wirklich. Ich gebe ja nicht auf, sondern verliere irgendwie das Ziel aus den Augen, weiß nicht genau...manche Etappenziele klappen ja auch.
Doch hier werde ich wohl auch noch einiges strukturell ändern müssen...
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@Emin das Wort "eigentlich" bedeutet frei übersetzt: "in meinem Besitz-> zu mir gehörend." Konjunktiv dagegen sind Wörter wie "wäre würde Hätte".
Es gibt also Dinge im Haushalt, die die Menschen nicht mehr nutzen, die aber von anderen genutzt wurden, als diese noch lebten. Beispiel: Mein Vater hatte noch Stricksachen von meiner Mutter, die diese angefangen aber nicht beendet hatte. Ich habe diese Sachen dann in den Müll getan. Ich habe sie nicht vollendet, denn sie würden niemandem passen, den ich kenne, und ich hatte die Mustervorlage nicht. Falls mein Vater noch viele Kleidungsstücke von ihr hat, passiert mit denen bald dasselbe. Ich biete mich an, die Sachen der Schwiegermaus zu schenken. Und wirklich, ihr passen sie noch. Aber alle kann sie auch nicht mehr anziehen, vor allem die Hosen nicht.
Im Prinzip weiß ich, was hier Müll ist und was nicht. Wenn ich mich dann dran mache, das Zeug hervor zu klauben, gerate ich schnell an meine Grenzen, körperlich gesehen. Ich habe ein Hilfsangebot bekommen für 50 € pro Stunde. Noch sträube ich mich dagegen und versuche, meinen Mann mit einzubinden. Wenn ich aber merke, wie ungern er was tut, habe ich noch weniger Lust dazu.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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@Draculara
Liebe Draculara!
Zitat von Draculara im Beitrag #9
Hilfsangebot bekommen für 50 € pro Stunde
Ich hab das auch gemacht noch vor Jahren und ich hab oft nur 200 € genommen pro Tag allerdings, das waren oft 10 Stunden Arbeit und somit 20 € in der Stunde. Lohnt sich allerdings TATSÄCHLICH nicht mit 20 weil man selbst kosten hat auch.....das mit den 50 € ist okay finde ich, ein Handwerker kostet oft mal 100 € die Stunde.
Nur seid Bitte Vorsichtig, auch Entrümpler können Banditen und Schurken sein! Wenn einer dann so ein Halunke ist bzw. Ihr ein komisches Gefühl im Bauch habt dann lasst euch einfach 10 weitere Angebote machen, die Entrümpler sagen doch immer das die Besichtigung kostenlos ist. Also dann Entrümpler ärgern? Einfach jeden Tag einen kommen lassen und dann sagen man meldet sich weil man noch überlegen möchte. Doch ich sag euch die melden sich dann später allesamt meiner Erfahrung nach und gehen massiv mit dem Preis runter. Oft sogar weniger als die Hälfte, also daran erkennt man wie so manche Entrümpler drauf sind, ein aus Deutschland ausgewanderter Freund sagte mal das fast alle Entrümpler Gauner sind.
Es gibt auch eine Gauner Sprache, im Ernst, hier lesen Bitte ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Rotwelsch
Doch das heissgeliebte Wort: Eigentlich!!
Und uneigentlich?, dies hat mich dazu gebracht, das Wort Eigentlich aus meinem aktiven Wortschatz zu endgültig zu streichen. Warum verwenden wir dieses Wort? Überlege mal Bitte, wie oft du "Eigentlich" verwendest, um jemand vorsichtig zu korrigieren, um dich selbst in Schutz zu nehmen oder um freundlicher zu erscheinen. „Eigentlich hab ich das doch schon gemacht“, „Eigentlich hätte ich Unterlagen längst erhalten sollen“ oder „Eigentlich wolltest du mir die Anträge zukommen lassen“. Bei jedem der vorherigen Beispiele kannst du getrost dass Wort "Eigentlich" vergessen und es verändert den Satz nicht wirklich, hat jedoch die selbe Bedeutung: „Das hab ich schon gemacht“, „Ich sollte die Unterlagen längst erhalten haben“ und „Du wolltest mir die Anträge zukommen lassen“.
Vermeide unbedingt das Wort "Eigentlich", wenn du mit deiner Aussage es ernst meinst und glaubhaft rüber kommen möchtest.
Alternative Wörter zu "Eigentlich" benötigt man tatsächlich nicht. Falls du allerdings mit einer Alternative zum Wort eigentlich magst dann verwende einfach in Zukunft das Wort ---> Tatsächlich.
Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin
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