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Hallo @Sybille
So eine Unterteilung ist eine gute Idee! Danke. 😊
Wahrscheinlich habe ich meine Probleme eher im Bereich b). Wenn ich mich aber nur daran denke, kommen mir schnell Befürchtungen in den Sinn, die eigentlich mehr mit dem Bereich a) zu tun haben. Also so wie mit Ausreden. 😉
Wahrscheinlich bin ich es von früher einfach gewohnt, dass andere Menschen ihre Grenzen überschreiten und mir vorschreiben, wie ich mich zu verhalten und zu fühlen hätte. Dabei haben besonders solche Menschen im Bereich b) gar nichts zu suchen. Da es diese Grenze früher nie gegeben hat, fällt es mir vielleicht schwer, sie irgendwo zu verorten. Nur, wichtig und grundsätzlich ist es.
Als ich gestern so beim Nicht Prokrastinieren war, also beim Aufräumen und schnell Aussortieren, habe ich kurz einen Artikel überflogen. Darin erfuhr ich, dass es tatsächlich auch das Gegenteil, nämlich Präkrastination gibt, mit der man auch nicht so gut fährt.
Auch das noch! Das Leben steckt voller Tücken. 😉
Ich komme besonders dann oder daraufhin ins Schwimmen, wenn ich an einem Tag mehr zu tun hätte, als der Tag Zeit hat. Und das ist oft der Fall. So ruhigen Gewissens vieles nach hinten schieben ist bei mir noch nicht so. Also ich schiebe schon, aber nicht ruhigen Gewissens.
Die zukünftigen Tätigkeiten lassen sich ja einteilen in
1) Tätigkeiten, mit denen ich meinen Unterhalt verdiene
2) Tätigkeiten aus dem Bereich Unterstützung, also Lebensmittel einkaufen, Kochen, Essen, Wäsche waschen, Körperpflege
3) Tätigkeiten aus dem Haushalt, mit denen ich es mir selbst mehr oder weniger ordentlich und sauber mache, zum Beispiel Bügeln und Fenster putzen
4) Verpflichtungen/Unternehmungen aus dem Umkreis Familie
5) Unternehmungen mit Freunden
Wenn also mehr zu tun ist, als ich schaffen kann, komme ich ins Grübeln. Dann frage ich mich erstmal, wo ich einsparen kann. (Was vielleicht schon falsch ist.) Und als erstes fallen mir Dinge ein, wo ich an meinem eigenen „Vergnügen“ einsparen könnte. Und, nur zur Erinnerung, wir haben heute.
Dabei habe ich schon so viel gearbeitet in meinem Leben. Aber das wiederkehrende Gefühl, es wäre immer noch nicht genug, habe ich immer noch. Das habe ich, seit ich 13 war. Wenn mein Plan Soll nicht mit dem Ist Soll übereinstimmt, dann hätte ich zu wenig getan.
Lustigerweise versuche ich heute immer noch Dinge nachzuholen, die ich zum Beispiel vor 15 Jahren nicht gemacht habe. Ich hatte sie damals nicht gemacht, weil ich keine Zeit oder nicht genug Lust dazu hatte. Vielleicht war ich auch blockiert und hatte zu starke Ängste. Dessen war ich mir damals nicht sicher. Nun habe ich einiges überwunden und könnte also jetzt dieses oder jenes doch einmal lesen. (Also es geht meistens um das Lesen von etwas.)
So nur so als Ätschi-Bätschi, als ob ich den Unken von damals nochmal beweisen wollte, ich war damals nicht zu dumm, sondern nur zu blockiert. Aber was will man Unken schon beweisen? Denen kann man sowieso nichts beweisen. Schon gar nicht, dass sie sich falsch verhalten haben. Sie haben sich ja mit Absicht falsch verhalten. Sie wussten, was sie taten.
„Wenn Du Dich nicht in Themengebiet x (zum Beispiel Nr. 23 von 40) auskennst, in dem ich mich (zufälligerweise) auskenne (und Du kannst ja nicht überprüfen, wie gut, weil Du Dich darin ja gar nicht auskennst. Hä,hä,hä.), dann bist Du eben nicht geeignet für den Job. Genau das (Nr. 23) muss man dafür wissen, aber ich erkläre es Dir natürlich auch nicht (auch wenn es in 5 Minuten erklärt wäre)."
Also kurz weiterbeschrieben, bei all den anderen Tätigkeiten damals hatte ich es damals nicht geschafft, erstens Info über Themengebiet Nr. 23 zusammen zu suchen und zweitens mich dann noch darin einzulesen. Also ich habe es damals angefangen, mehr aber nicht.
Heute brauche ich es eigentlich nicht mehr, aber ich habe tatsächlich doch Angst, dass die Unke damals recht gehabt hätte. Und wieder eine neue Unke meinen Weg kreuzen könnte, die dann sagen könnte, „aber Du hast doch damals im Bereich X gearbeitet, da müsstest Du Dich doch eigentlich bestens mit Themengebiet Nr. 23 auskennen. Erzähl mir doch mal etwas dazu.“ …
@Gitta
Solche blöden Sprüche sind typische Machosprüche. Das muss man nicht ernst nehmen. Die Machos definieren immer "Wo ich bin, da ist oben, und da bist Du leider nicht. Du hältst Dich für klug, aber ich definier Dich mal kurz um."
Aber wenn es Dir ein besseres Gefühl gibt, Dir das Thema im Nachhinein noch anzulesen, dann mache das unbedingt. Dann siehst Du, dass der Besserwisser auch nur mit Wasser gekocht hat. Aber letztlich hat er Dich nur verarscht. Du hast Dich damals damit nicht ausgekannt, weil Du es nicht gebraucht hast! Ich weiß, das nervt trotzdem.
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