danke @Miiranda

das ist richtig.
@Anna

hab im Fernsehen gesehen, dass ein ausziehender Mieter innerhalb eines Monats sein Eigentum aus der Wohnung entfernen muß. Diese Zeit muß ggf. nachgewiesen werden, aber ich denke der Beginn des Erbes steht einigermassen fest. Also hat Deine Schwester kein Anrecht mehr auf eine Aufteilung. Du darfst ihr alles, was Du willst, vor die Tür stellen. Du kannst aber auch die Sachen zur Abholung auf die Strasse legen und Deiner Schwester dies mitteilen, dass sie ihre Sachen von der Strasse abholen darf. Wenn ein Müllwagen vorher vorbeikommt und die Sachen mitnimmt, hat Deine Schwester Pech gehabt.

viele Grüße
Wolfram

@Miranda
Eben, das ist auch mein Gedanke: Es muss einfach jeden Tag mehr raus als rein. Und irgendwann muss es fertig werden. Meine Mutter hat Jahrzehnte gebraucht, um diese Sammlung anzulegen. Und leider ist das Verkaufen aufwändiger als das Kaufen, seufz. Ich fühle mich oft sehr erschöpft. Und in meinen Kopf will es auch nicht rein, dass man da gar nichts machen kann. Beispielsweise wäre mein Ansatz von Anfang an gewesen: Wir erstellen eine Teilungsliste, also mein Anwalt und ich. Da stehen alle Wertgegenstände drauf und die werden dann ungefähr so auf beide Schwestern aufgeteilt, dass jede ungefähr das gleiche bekommt. Dann kann meine Schwester zustimmen oder einen Gegenvorschlag einreichen und dann geht das ein halbes Dutzend Mal hin und her und irgendwann haben wir es dann. Für die weniger wertvollen Teile bekommt sie drei Monate Zeit, um mitzunehmen, was sie haben will, den Rest entsorge ich und fertig. Ich verstehe nicht, warum das rechtlich nicht geht, aber meine Anwälte wollten das alle nicht unterstützen. Das geht rechtlich wohl nicht.

@Wolfram1
Für die Aufteilung eines Erbes gibt es wohl keine gesetzliche Frist. :-(

@Anna

hast Du schon Deinen Rechtsanwalt gefragt? Ich sehe das als eine Nichteinhaltung der Erbteilung.

viele Grüße Wolfram

@Anna1111

Vielleicht müsste man Anwälten das Thema Erbrecht verbieten. 😉
Deine Idee, wie man es machen sollte, sieht sehr vernünftig aus, finde ich, und ich kann nicht verstehen, was es daran zu meckern gibt. Allenfalls könnte man Bedenken haben, dass die Teilungsliste womöglich nicht korrekt erstellt wird. Und dann muss man diese Arbeit eben selbst machen oder gemeinsam. Aber dann halt auch etwas unkomplizierter, z.B. ein Monsterstapel von 100 Hosen - zack, jede kriegt 50 und sie soll ihren Stapel mitnehmen und selbst verticken. Auch selbst waschen vorher.

,@Wolfram1
Es geht doch nicht darum, dass sie aus einer Wohnung auszieht. Ich weiß, das war mal eins von mehreren Beispielen dafür, dass Sachen irgendwann entsorgt werden dürfen, wenn die Besitzer sie nach ausreichender Vorwarnung nicht abholen. Aber man kann das nicht einfach übertragen, zumal dazu kommt, dass jede Menge Sachen noch nicht aufgeteilt sind.