So.
Eben zwei Säcke losgeworden.
Einer normaler Müll, ein gelber. Zweimal runter wollte ich nicht, DAS fiele dann doch auf.

Allerdings werd ich mir den Abfallkalender in meinen mobilen Kalender übertragen, um möglichst keine Termine zu verpassen.
Das Zeug vom Wäscheboden muss ja auch weg und -später- noch viel mehr.

So.
Neuer Tag...heute soll:
-das Schlafzimmer schonmal mitm Besen bearbeitet werden (Staubsauger kommt da noch nicht durch)
-Küche und/oder Bad etwas weiter geputzt werden, die Böden haben es dringend nötig
-in der Diele wenigstens der Ramsch, um den man Zickzack laufen muss, weg kommen

Mal sehen, wieviel ich schaffe.
Zuerst ist das Schlafzimmer dran.
Jetzt.

Knappe Stunde später: einige Kilo Kleingeld eingesammelt (ich nehm das vor der Wäsche immer aus den Taschen, und dann fällt das Häufchen irgendwie um und....tritt sich fest), und den Fussboden im Schlafzimmer vom gröbsten Dreck befreit.
Da dort auch so'n blöder Teppich liegt, ging das nur kleinflächig, mit nem Handfeger.
Zwischendurch zweimal der Versuchung widerstanden "Pause machen"- indem ich mir gesagt hab: "nein, DAS HIER fertig, dann Pause".
Hat funktioniert....tut es nicht immer.

Jetzt gibts aber ne längere Pause, weil ich raus muss: Dinge erledigen.
Bank, einkaufen...und den Kopf noch etwas freier kriegen. Hier zählt jedes Bit im Moment...
Ich hab festgestellt, je entspannter ich bin, umso besser kann ich aufräumen oder putzen.
Dann sieht man auch schneller Fortschritte, und das motiviert wiederum.


Zum Kleingeld mal eine Frage in die Runde: wie handhabt ihr das mit dem Zeug?
Ich hab vor einigen Jahren mal ne Tüte voll davon zu so nem Automat gebracht in der Bank- diese Dinger gibts hier aber nicht mehr.
Beim Einkaufen ist das Zeug einfach Mist, das hält viel zu lange auf (ab und zu geb ich ja auch welches aus, nur wird es trotzdem mehr, statt weniger).
Was macht ihr damit?

Nachtrag 12.37:
Einkaufen ging schnell, also erledigt, heim, etwas gegessen.
Bei jedem Gang durch die Wohnung (das geht wieder!) irgendwas aufgehoben, mitgenommen....
Eben im Bad angefangen, den Boden wieder sichtbar zu machen.
Richtig dreckig ist eigentlich nur ein schmaler Gang, von der Tür bis zu Waschbecken/Wanne/Toilette), der Rest muss höchstens zweimal nass durchgewischt werden.
Warmes Wasser, Putzmittel, ein altes Handtuch als Scheuerlappen und los. Viertelstunde, vielleicht...

Jetzt Pause, das Wischwasser war schon schwarz.
Diese Aktion muss ich bestimmt 5-10x machen (ich hab nicht das ganze Bad eingeweicht, soondern erst nur ein Stück, weil ich es nicht komplett leer räumen kann, daher muss der Kram dann dorthin, wo es schon leidlich sauber ist), aber man sieht Fortschritte.

Inzwischen mal die Wanne abgeräumt (da stand ringsum noch etwas Kram, und dann ist oberhalb so ne Fliesenkonsole, auf der natürlich auch) und ordentlich sauber gemacht.
Wieder was erledigt.

Eben Pause- danach wird (widerstrebend) der nächste Wischeinsatz im Bad kommen. Ich hab noch drei Tage und noch nirgends gesaugt oder so.
Küche und Bad müssen nass- ich sollte idealerweise heute Bad und Küche "fertig" bekommen.
Und beten, dass der Staubsauger nen habwegs leeren Beutel hat (keine Ahnung ob ich da noch welche hab und wo die sein könnten) und noch funktioniert. Der hat zwar einige Jahre auf dem Buckel, wurde aber (leider) nur sehr selten benutzt.

Ab und zu überkommt mich so ne Art Ekel vor mir selber, weil man nun den Dreck erstmal so richtig wahrnimmt (wie konnte ich es überhaupt so weit kommen lassen)- aber ich versuche, diese Gedanken möglichst schnell wieder zu verdrängen, das demotiviert nämlich total.
Dagegen der Blick in die bereits aufgeräumten Ecken ist ziemlich motivierend.

Ich bin vorhin im Schlafzimmer vielleicht 5x einfach auf-und abgegangen- WEIL DAS WIEDER MÖGLICH IST.
Komischer Kauz, ich bin.