Der Neue stellt sich vor

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11.08.2014 12:16 (zuletzt bearbeitet: 11.08.2014 12:24)
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#11
Gast
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Die Kernaussage wurde wohl nicht deutlich genug. Zum einen sind das nur Beispiele, wie Kategorien aussehen könnten, und nicht die Bibel, wie sie aussehen müssen, und welche Entscheidung dafür getroffen werden muss. Ich hab doch nicht zu entscheiden, ob du deine Kalender wegschmeißt, oder umgekehrt, dass du deine Fotos behalten musst.

Es ging aber genau darum, dass du - wenn du dich nicht von "Vielleicht"-Sachen trennen kannst, du diese auch im "ersten Durchgang" auch einfach behältst. Du hast ein Problem damit, dich fürs Wegwerfen zu entscheiden, weil sowieso bei jedem ein "Vielleicht" dabei ist. Also stehst du da, minutenlang womöglich, mit jedem Ding in der Hand, und überlegst, und überlegst, und überlegst, und dir fallen tausend Gründe ein, das Ding zu behalten.

Dann akzeptier dich doch wie du bist. "Vielleicht" heißt einfach sofort "behalten".

Kein Druck, etwas wegwerfen zu müssen. Kein Druck, sich entscheiden zu müssen. Keine Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, denn "weg damit" entscheidest du nur für die Dinge, bei denen du dir 100% sicher bist, dass sie wegkönnen.
Du meinst, dass es so etwas bei dir nicht gibt, aber das wirst du nie rausfinden, wenn du dich zu lange mit allen "Vielleicht"-Dingen aufhältst.

Unter der Kategorie "Hängt mein Herz dran" versteh ich sowas Muscheln von dem schönen Urlaub damals, oder ein Nippesfigürchen von der Oma, oder ein tolles Bild, das momentan nicht zum Einrichtungsstil passt etc. Ich hänge mein Herz nicht an ein altes PC-Gehäuse oder einen doppelten Schraubenschlüssel-Satz.

So oder so können das alles nicht mehr als frei erfundene Beispiele sein, denn ich habe _keine_ Ahnung, was du in deinem Keller aufbewahrst.



Dass du bei der Gelegenheit mit den "Vielleicht"-Dingen ganz nebenbei "Sichten und Sortieren" betreibst, hilft dir wahrscheinlich, in der nächsten Phase "Sichten und Lichten" anzugehen, wenn du beim Sortieren merkst, dass du mehr als genug von dem jeweiligen Ding besitzt. Aber auch wenn das nicht passiert, dann hast du wenigstens mal "gleiches bei gleichem", was dir hilft, weniger suchen zu müssen. Schaffst du es dann noch, sinnvoll einzuräumen, statt alles nur irgendwie von der Tür aus in den Raum zu stopfen, dann hast du trotzdem einen besser aufgeräumten Keller als vorher. Vielleicht sogar ganz ohne wegschmeißen.


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11.08.2014 20:55
avatar  ThommyD
#12
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Ja, morgen kommt eine Bekannte und hilft mir Ordnung zu schaffen und auszumisten. Bin gespannt, wie sie da ran geht. Ich bin ja für alles offen. Allerdings hab ich auch ein wenig Angst davor. Aber ich werde ja zu nichts gezwunden. Und doch muss ich sicher viele schwere Entscheidungen treffen. Ich werde hier berichten!! ;-)

Habe auch schon wieder neue Ideen, wie man hier die Bildergalerie gut einbeziehen kann. Bei Gelegenheit werde ich diese heir posten, aber zur Zeit hab ich ziemlich viel auf dem Zettel!


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12.08.2014 18:07
#13
ba
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Vielen Dank für die vielen hilfreichen Anregungen und entschuldigt bitte, dass ich mich so lange nicht mehr an dem Thread beteiligen konnte. Interessanterweise habe ich die letzten Wochen sehr viel damit verbracht andere Messiewohnungen aufzuräumen. Der erste Einsatz bei meinem Bruder (wie war das mit der Erblichkeit? ;)) über 4 Tage hinweg mit 4 bis 5 Leuten geräumt und geputzt. Der zweite Einsatz war dann "dienstlich" - ich lebe von der Wohnungsvermietung und habe nach einer Zwangsräumung eine Wohnung übergeben bekommen, in der sich die Einwegkaffeebecher (mindestens 500 Stück), Tüten, Papiere und die Zigarettenasche der letzten 6 Jahre stapelten.
Das alles hat meine Wohnung harmlos erscheinen lassen. Allerdings fand ich die Wohnungen mit Müll deutlich einfacher zu beräumen als meine Berge von Papieren (Steuern, Versicherungen...) und Kramecken. Müll muss man halt "nur" wegschaffen und danach putzen. Ich tue mich mit den Dingen hier irgendwie schwerer.
Ich werde es wohl probieren einmal den Coach hier zu kontaktieren. Das Aufräumen hier halte ich für mich zwar für schaffbar, aber ich muss halt auch lernen, wie man in einer aufgeräumten Wohnung den zustand hält. Meine Haushaltshilfe klagt schon sehr über das Chaos und ich muss schon fürchten, dass sie die Sache irgendwann hinschmeißt.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, vor allem was die Erfahrung mit dem Coach angeht. Jetzt werde ich mir mal den Thread "Therapeuten für Messies" ansehen. Vielleicht finde ich dort ja auch noch Anregungen, die hilfreich sein könnten.


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15.08.2014 16:38
#14
ba
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So ich habe meine Haushaltshilfe gebeten am Dienstag nicht zu kommen, damit sich am Mittwoch der Coach (bzw. "die Coacherin" - was ist eigentlich die eingedeutschte weibliche Form von 'Coach'?) einmal ein Bild davon machen kann, wie es bei mir so 2 Wochen nach dem Aufräumen aussieht. Ich bin sehr gespannt auf die Ideen und das Konzept des Coaches und werde hier berichten, wie es weiter geht. (Wahrscheinlich werde ich zu dem Thema einen neuen Thread machen.)


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16.08.2014 10:34 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2014 10:34)
#15
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Numi, den oberen Beitrag von Dir finde ich fantastisch! Ich kann Dir nur zustimmen! Genau das habe ich auch in den letzten 2 Jahren so erlebt und bin es so angegangen.


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