Hi,
Schoen, dass Du da bist.

Was würde es Dir denn nützen, wenn Du von traumatischen Erlebnissen Deiner Mutter wuesstes?
Ich denk mal nichts!

So wie ich Dich verstehe, scheint Deine Mutter Deinen Vater und Dich zu erpressen. Entweder ihr spielt mit oder es gibt Theater.
Entweder das Theater stört euch nicht mehr oder ihr ergreift die Flucht. Ihr könnt euch natürlich auch dran gewöhnen bzw. weiter darunter leiden.
Ich würde mich an Deinen Vater halten, wenn Deine Mutter ihm auf der Nase tanzen kann sind Deine Karten ganz schlecht, dann wirst Du Dich nur sehr schwer durchsetzen können.

Liebe @Jj2912

sehr herzlich willkommen hier an board bei uns.

Ist das Haus nur deiner Mutter Eigentum aber oder auch von deinem Vater? Dann hat er ebenso Mitspracherecht, wer hats denn ganz bezahlt, nur mal so eine Frage.

Was mit dem Haus geschieht ist Sache des Eigentümers, der der gezahlt hat, ganz.

Als Besitzer davon wär man wie in Miete.

Redet doch einfach alle zusammen, Eltern sollen doch Vorbild sein für ihre Kinder.

Sonnigen Tag hier, liebe Grüße, Gesundheit, Robi, robbi

Hallo liebe JJ,
ich habe mich sehr über deinen Beitrag gefreut! Mir geht es so ähnlich wie du das Leben mit deiner Mutter beschreibst und die Sachen die sie horet kenne ich auch alle...Papier, Plastikverpackungen, Stoffe, Kisten, Kartons, Dosen, Holzreste, altes Werkzeug etc. etc...: meine Mutter leidet auch am Messie-Syndrom, ungefähr seit ich 7 Jahre alt war. Sie war alleinerziehend mit mir, ich bin ihr einziges Kind und meine Familie hat ihre Porbleme immer geleugnet. Es hieß immer nur "sie muss sich nur endlich mal zusammen reißen". Auch heute gibt es kein Verständnis für ihr Sammeln, das total chaotische, vollgestopfte Haus und ihr ewiges zu spät kommen. Es ist total traurig. Meine Großeltern sagen mir immer wieder, ich soll mit meiner Mutter "ein ernstes Wort" reden oder sie "zur Vernuft bringen". Wenn ich dann sage, dass ich das schon versucht habe, es aber nichts bringt und dass meine Mutter Hilfe braucht weil sie psychisch krank ist, gucken alle nur ungläubig und halten MICH für nicht ganz dicht. So läuft das bei uns. Ich bin inzwischen Mitte Dreizßig und habe quasi mein ganzes Leben mit ihr zusammen gewohnt. Sie hängt sehr an mir, hat Panik dass ich sie verlasse etc. Aber ich fühle mich durch das Chaos und den Dreck sehr bedrängt und bin total unglücklich und fühle mich immer schuldig für alles. Vor kurzem habe ich mir eine eigene Wohnung gemietet, traue mich aber nicht wirklch dahin umzuziehen. Meine Therapeutin sagt, dass ist die einzige Chance die ich auf ein freies, selbstbestimmtes Leben habe...kann gut sein, dass sie recht hat ;-)
Auf jeden Fall sollst du wissen: du bist in deiner Situation echt nicht allein! Es muss doch mindestens ungefähr so viele Kinder von Messies geben, wie es Messies gibt...
Liebe Grüße,
Cinderella

Hi @Cinderella

Danke für Deinen Beitrag.
Du bist über 30?! Also ist deine Mutter über 50? Deine Grosseltern über 70?

Du musst daran denken, deine Grosseltern sind noch im Sinne von Hitlerdeutschland aufgewachsen:
Ugesundes Blut usw.
Deine Grosseltern können gar nicht helfen, sonst müssten sie ja zugeben, dass sie "schuldig" sind. Weitergabe von kranken Blut.

Sieht's ihnen nach.
Ich kann deiner Therapeutin nur zustimmen. Nichts wie weg.
DU kannst für die Situation nichts.
DU hast ein Recht auf ein eigenes Leben!
Helfen kannst DU kaum.
Wenn überhaupt nur aus grossem Wohnabstand.
Es ist an deiner Mutter Lösungen für sich zu finden. Abnehmen kann ihr das niemand!
Ich kann nicht zu jemanden sagen, lebe mein Leben, ich Schenk es dir.
Das eigene Leben muss allein gelebt werden oder ich belaste ohne Sinn und Verstand.
Ich muss auch allein sterben. Ich kenne niemanden, wo ein zweiter trostmäßig mitgestorben wäre.
DU musst Abstand gewinnen, denn auch DU musst DEIN Leben leben.
Das kann Dir Deine Mutter auch nicht abnehmen.i

Bronwen