@leonie

Du hast recht, dass das nicht der einzige Grund ist. Den Hauptgrund sehe ich in der Lieblosigkeit von Pumuckl. Es reicht nicht, etwas wegzuwerfen und anschließend zu sagen, dass es ihm leid tut. Aus fast jedem Beitrag hier sehe ich die Lieblosigkeit. Was soll sie überhaupt einsehen? Dass sie etwas zuviel in die Wohnung gebracht hat? Pumuckl kommt doch mit 3 m² aus. Da hat er ihr doch reichlich Platz eingeräumt. Außerdem wußte er vor der Ehe, dass sie ein halber Messie ist. Was soll sie also einsehen? Für mich sieht es danach aus, die eigene Schuld auf die Ehefrau abzuschieben. Als Ausgleich für seine Lieblosigkeit will er 3 Jahre Unterhalt zahlen. Da sind 3 Monate Bedenkzeit für sie noch wenig. Wie soll sie mit so einem Menschen zusammenleben, der sich nach der Ehe so verändert hat.
ah, jetzt weiß ich, was sie einsehen soll, ob die Ehe eine Zukunft hat oder zerrüttet ist. Das Ergebnis wird wohl bekannt sein. Evtl. verlängert sie noch die Bedenkzeit.

viele Grüße
Wolfram

Hi Wolfram,

irgendwie komme ich nicht dahinter, was du in diesem Fall über dich aussagen möchtest mit dieser Perspektive?

Was würdest du dir wünschen, um zu merken, dass du geliebt wirst?
Dass du dich grenzenlos ausbreiten darfst in einer Wohnung, in der dein Partner sich doch mehr als 3m2 Ordnung um sich herum wünscht?

Die Liebe geht von beiden Seiten aus.
Auch wenn man Liebe nicht als solches erkennt, so bietet er ihr für eine Weile Sicherheit.
Ich habe bisher leider keine Worte von Pumuckl gelesen, aus denen hervorgeht, dass sie ihn liebt.

Vg
Sonja

Für mich gehören zu sowas immer zwei dazu.
Zwei, die in einer Beziehung sind. Zwei, die Fehler machen und die Verantwortung tragen.
Einseitige Schuldzuweisungen Marke Partner 2 ist der Böse... Weiß nicht... Mag Fälle geben wo es zumindest mehr danach aussieht, meistens ist es aber doch komplizierter da so eine Beziehung, ähnlich der Kommunikation, kreisförmig verläuft. Da kann man dann jeden Punkt an jeder Stelle herausziehen und sagen der hat aber angefangen.

@Wolfram

...ich denke, man sollte, wenn eine Beziehung ins wanken gerät oder gar zerbricht, als aussenstehender mit der Beurteilung vorsichtig sein … im grunde geriet die ganze sache ja schon am Hochzeitstag in die schieflage … zwei völlig verschiedene Vorstellungen prallten aufeinander und fanden keine Einigung … nein, sie kochte sogar noch weiter hoch …
wenn man deinen Maßstab von Lieblosigkeit anlegt …. stehen sich wohl beide in nichts nach … nur ist es ja so … es ist DEIN Maßstab!
ich find's nur einfach traurig, da eine hochzeit ja meist mit vielen wünschen und Hoffnungen verbunden ist, dass jetzt alles den Bach runter zu gehen scheint ...

lg
leonie

@Wolfram ich glaube ich weiß was du meinst.

Vor der Ehe gab es offenbar keine Debatte wegen der Flächenverteilung.
Die Wohnung gehört der Frau, was drin herum liegt auch.
Ich hoffe das habe ich nicht falsch verstanden: Es gab eine eigene Wohnung von Pumuckl, die er vor der Eheschließung aufgegeben hat, und die Aussicht auf etwas eigenes Neues (da wohl schon angedacht das Boot?).

Auch vor der Ehe war die Frau manchmal nicht da, auch da war die Wohnung schon voll mit ihren Sachen.
So haben sich die beiden kennengelernt.
Aber erst ganz kurz nach der Eheschließung beschließt Pumuckl - für seine Frau wohl völlig überraschend - seine Meinung zu ändern weil er sich zurückgewiesen fühlt und dann ihre Sachen wegzuwerfen.

Ich sehe da vor der Ehe keine Absprachen, keine gemeinsamen Beschlüsse, keine Gespräche zum Thema - lass mir etwas mehr Raum in deiner Wohnung! Sondern nur der Frust in der frischen Ehe über das Vernachlässigtwerden und dann die Wegwerf-Aktion.

Und ja, das kommt arg lieblos rüber.
So lange du spurst, akzeptiere ich dich.
Wenn nicht, bestrafe ich dich hinter deinem Rücken.
(Dass man über die Aufteilung des Lebensraumes im Zusammenleben mal grundsätzlich verhandeln müsste ist ein anderes Thema!)