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Messi Frau
Ok dann, wir haben vor 12 Jahren geheiratet. Wir leben in Brasilien und betreiben eine kleine Pension am Strand. Die Pension hat 12 Gästezimmer und eine große Wohnung, in der wir auch wohnten. Ein Zimmer der Wohnung wurde als Lager benutzt. Dort wurden vor allen ausgemusterte Kleider, Bücher, Zeitschriften, Papiere, kaputte Geräte uns gelagert. Irgend wann war das Zimmer so voll, das man nicht mehr rein konnte. Dann wurde noch unsere Tochter geboren. Die Vemüllung ging dann so langsam auf den Rest der Wohnung über. Immer bekam ich versprochen, dass Sie die Wohnung aufräumen wollte. Was nie geschah. Einmal habe ich mir dann das Zimmer vorgenommen alles in Kisten gepackt, Listen geschrieben was in den Kisten ist. Das war ihr nicht Recht, Sie beschimpfte mich und kippte alle Kisten wieder auf den Boden. Wir vereinbarten, das Sie auszieht. Ich kaufte ihr ein Haus im Nachbarort. Dort wollte Sie aber nicht einziehen, es wäre zu einsam gelegen und zu gefährlich da zu wohnen. Also bin ich dann dort eingezogen. Nach kurzer Zeit war die Wohnung derart zugemüllt, dass es unmöglich war weiter dort zu wohnen. Meine Frau wohnte von da ab in einem Gästezimmer. Ich wollte die Tochter da raus holen, durfte aber nicht ( zu gefährlich ) ich kaufte eine Wohnung in der Stadt, nur um dort mit der Tochter zu wohnen. Das ging auch 2 Jahre gut. Derweil hat meine Frau in der Pension weitere Lagerräume und die Doppelgarage zugemüllt. Dann wollte Sie immer öfters bei uns in der Wohnung sein und begann auch hier Ihren Kram auszubreiten. Da habe ich dann die Wohnung wieder verkauft, auch weil mittlerweile das Geld ausgegangen ist und die Pension, ohne mich, immer weniger abwarf. Meine Frau war mittlerweile in einem Voodoo Kreis. Mir wurde zugetragen, das der dortige Oberpriester für seine Rituale die Kinder seiner Mitglieder benutzt . Darüber lasse ich mich jetzt nicht näher aus, weil alles nur auf Geüchten basiert. Dann floh ich mit der Tochter nach Deutschland. Da sie kein Deutsch spricht, wollte ich mich im ersten Jahr bei Ihr bleiben und nicht Arbeiten gehen . Die Frau sollte jeden Monat ca. 1000 Euro an uns überweisen. Nach nur 2 Monaten war klar, dass kein Geld kommen würde und die Pension nicht mehr weitermachen kann. also wieder zurück. Meine Frau versprach mit dem Voodoo Kram aufzuhören. Hat Sie auch. Das Problem mit dem Müll blieb aber. Ich brauchte ein paar Monate um die Pension wieder einigermaßen zum laufen zu bringen. Gewohnt habe ich mit der Tochter im Haus. Dazwischen immer mal versucht einen Bereich freizuräumen. Teilweise ist das auch gelungen, nur an den Müllplatz, der Mal unsere Wohnung war darf ich nicht ran. Wenn ich dann doch mal das nötigste ausräumte gab es immer Stress. Mittlerweile habe ich Depressionen und kann mich nicht immer um die Tochter kümmern. Eigentlich müsste ich wieder in der Wohnung sein. Also habe ich mich entschlossen doch noch mal die Wohnung auszumüllen. Als meine Frau nicht da war habe ich aus dem Wohnzimmer 8 große Mülltüten mit Plastiktüten, vergammelten Speiseresten, verschimmelten Stofffetzen uä gefüllt und weggeworfen. Jetzt darf ich nicht mehr in die Wohnung, das Schloss ist ausgetauscht. Die Frau wohnt weiterhin in einem der Zimmer der Pension. Das geht dann so : sie wohnt im Zimmer 1, bis das dann zu voll wird, dann ins Zimmer 2, dann in Zimmer 3, aktuell ist Sie im Zimmer 4, gestern habe aus dem Zimmer etwas geholt, im Zimmer stinkt es nach Hund Katze und Klo, weil die Frau nicht mal die Tüten mit dem benutzten Toilettenpapier wegwerfen kann ( hier wird da Toilettenpapier nicht ins Klo geworfen, da sonst die Röhre verstopfen ). Der Hund und die Katze werden im Zimmer gefüttert, das Futter ist auch im Zimmer, die Tiere schlafen auch dort.
Wenn meine Tochter dort schläft ist Sie meist danach krank. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich war immer gegen Scheidung, wollte nie meinem Kind die Mutter nehmen, aber es ist wohl der einzige Weg der Tochter die ständigen Streitereien und die unsäglichen hygienischen Bedingungen zu ersparen. Also meine Frage......Scheidung ? Ich habe jetzt 12 Jahre ständigen Kampf hinter mir, das Geschäft ich nahe dem Ende, meine Depressionen werden häufiger, mein Kind wird sicherlich auch noch neurotisch. Da wäre noch so viel zu sagen, aber das alles würde zu lange dauern und ich will ja niemanden zu sehr langweilen.
Ich antworte mir mal selbst. Ich habe die Antworten auf ähnliche Fälle hier gelesen. Die Crux ist ja wohl, das man einen Messi nicht zwingen kann. Es geht wohl nur mit Liebe und Geduld. Ich werde jetzt gleich zu Ihr fahren und ihr meine Hilfe und mein Verständnis anbieten. Das hatte ich zwar schon öfters versucht, ist aber schon länger her und da das nie Erfolg hatte, war ich wohl zu ungeduldig und habe es dann wieder auf die harte Tour versucht. Werde Berichten wie das Gespräch gelaufen ist.
Gold
Silber
Bronze
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Hallo Juju,
willkommen hier im Forum. Ziemlich harter Tobak, was du da berichtest, mit all den Extra-Komplikationen, als ob Messie allein nicht schon schwierig genug wäre.
Wenn Kinder betroffen sind, ist es immer besonders heikel. Für mich persönlich steht außer Frage, dass das Wohl des Kindes an oberster Stelle steht.
Was ich ziemlich eindeutig finde bei dieser ganzen Geschichte: Du. Brauchst. Hilfe.
Ich will dich nicht runterziehen, oder deine bisherigen Leistungen herabwürdigen. Aber aus jedem einzelnen Wort springt mir entgegen: Das schafft er nicht allein.
Bitte suche dir Unterstützung: Jemanden, der dir und deiner Tochter bei der Integration hilft, und vor allem auch jemanden, bei dem du Kraft tanken kannst, mit dem du reden kannst, und der dir - hier! - hilft, ein lebenswertes Leben aufzubauen.
Meine erste Empfehlung wäre, bei der Caritas anzufangen, und evtl nach einer Freiwilligen-Agentur in deiner Stadt zu googeln, die haben immer zahlreiche Projekte laufen, von denen sicher mehrere für dich passen. Wenn du gläubig bist, wäre vielleicht auch die Kirche (Seelsorge?) etwas für dich, oder eine ähnliche, seelsorgerische Beratung. Und evtl auch fachärztliche Hilfe, aber noch vorher stehen für mich Menschen, die dir konkret helfen, den Überblick wiederzufinden, dich - und dein Kind - wieder auf festen Boden zu stellen und durchzuschnaufen. Dann - und wirklich erst dann! - kannst du damit anfangen, andere zu retten (also in dem Fall deine Frau). Sonst seid ihr nur wie zwei (drei...) Ertrinkende, die sich gegenseitig vom Schwimmen abhalten.
Vielen Dank, ich sehe es ähnlich , nur wer kann mir helfen ? Ich lebe in einem kleinen Kaff im unterentwickeltem Nordosten von Brasilien. Gläubig bin ich eher nicht. Geld für einen Doktor habe ich auch nicht. Ich bin schon seit geraumer Zeit im Suizid Forum.
Das hat mir wenigstens geholfen besser mit meinen Depressionen fertig zu werden. Eigentlich fühle ich mich stark. Ich muss stark sein, schon wegen meiner Tochter. Jedenfalls habe ich heute mit meiner Frau gesprochen und ihr mein Verständniss und meine Unterstützung zugesagt. Sie freut sich. Auch eine Hilfe ist es hier zu lesen, da weiß ich, dass es auch andere mit ähnlichen Problemen gibt.
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