@IBI: Yepp. Genauso isses! Jedenfalls bei mir.

Dieses Phänomen haben sicher viele Psychologen bei Messies beobachtet, doch ich habe bisher in keiner Literatur gelesen, was genau dahinter liegt (ich tippe auf Traumata, was sonst), um die Muster unterbrechen zu können.
@Emin, falls du bei deinen Recherchen nach Studien dazu etwas gefunden haben solltest, das würde mich sehr interessieren.

Da mischen mehrere ineinander verknotete Ereignisse mit und wenn die Knoten gelöst werden - ich vermute diese Art Knoten sind bei vielen Messies ähnlich, selbst wenn die Geschichten/Ereignisse dahinter sehr individuell sind - dann wird leichter entsorgt, weil begonnene Projekte nicht beendet werden oder die gebastelt, repariert, weil die Projekte dann beendet werden.
Ich spüre gerade in meinen Körper, denn er hat mitbekommen, das ich das gerade geschrieben habe...da bewegt sich gerade innerlich und energetisch sehr viel in mir und WICHTIG ist, es machen zu lassen und zu beobachten ohne etwas daran ändern zu wollen. Das Nervensystem/Unbewusste macht ganz alleine, das was es machen will und manchmal lässt es sich dabei beobachten. Das ist eine Form von akzeptieren.

Draculara, sehe ich auch so, wie ich auch schon früher beschrieben habe: Zum Beispiel verwende ich alte Marmelade Gläser um darin Vorräte wie Grieß, Zucker oä aufzubewahren! Dafür liegt mir Basteln aus alten Milch-Packungen nicht so😉.....
Jetzt habe ich dafür von meiner Abneigung, etwas wegzuwerfen, profitiert: Mein Fahrrad wurde gestohlen, da holte ich das wenig verwendete Klapprad aus dem Schuppen und verwende es seither!
Gut, ich habe Probleme, Dinge wegzuwerfen, nur ständiges Wegwerfen ist NICHT klima- und umweltfreundlich - und ist oft nur eine Ausrede für Shopping und Neuanschaffungen!😉

@Malena:

Zitat

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Zum Beispiel verwende ich alte Marmelade Gläser um darin Vorräte wie Grieß, Zucker oä aufzubewahren! Dafür liegt mir Basteln aus alten Milch-Packungen nicht so😉.....

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Geht mir genauso! Blöderweise habe ich nun mehr von diesen Gläsern, als ich verwenden kann, und die Unverpackt-Einkaufsstellen scheinen alle grade auf Pfandgläser und eigene Tüten umzustellen. Es ist noch gar nicht so lange her, da war es üblich, dass man seine Gläser dort in einem Regal lassen konnte für andere Kunden, die nix mithaben zum Einpacken. Im Gegensatz zu vielen anderen Dingen verwende ich sie ja, ich weiß bloß nicht, wie viele... Es steht noch so einiges rum, was verpackt oder gegessen werden muss.

@IBI
Ich kann mir ganz wunderbar vorstellen, wie es geht, ganz ohne Trauma mehr Ideen zu haben, als man umsetzen kann. Natürlich weiß man nie, ob nicht doch ein Trauma involviert ist, aber ich sehe dafür keine Notwendigkeit. Z.B. gestern war so ein Tag. Der bloße "Brainstorm" hat mich geschafft... Wusstet ihr, dass das nicht eine Methode ist, die man im Deutschunterricht lernt, sondern ein Zustand, der einen packt und in dem man entweder die Wohnung verwüstet mit Projekten, an denen man einige Sekunden oder Minuten arbeitet, bevor einem eine neue Idee kommt, die auf der Stelle umgesetzt werden muss, bevor man sie vergisst...? Oder man geht spazieren, bis man ko ist, oder man macht was, was fesselnd genug ist, dass man dabei bleiben kann, und langweilig genug, dass man sich wieder einkriegt. Normal mache ich in dem Fall Computerspiele (imSudoko-Stil), aber das war mir jetzt *zu* blöd. Hab's stattdessen mal mit Binge-Watching von Dokus auf Youtube versucht. Funktioniert! Ich hätt's auch mal mit den ADHS-Medis von meinem Ex probieren können. Ich meine, mich zu erinnern, dass ich die schon mal erfolgreich eingesetzt habe, um mich runterzuholen. Und nein, als Dauermedikation bekommt mir sowas überhaupt nicht!

Eigentlich finde ich es nicht schlecht, mehr Ideen zu haben, als man umsetzen kann. Also so in dem Maße, wie es bei mir der Normalzustand ist. Vielleicht ist eher die Langsamkeit bei der Umsetzung das Problem?