Wie sieht es denn hier aus?

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#26
13.08.2019 18:07
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#26
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Draculara
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@Messie

mit diesen 3 Dingen bin ich nicht einverstanden, obwohl ich mir auch schon oft gewünscht habe, als Junge geboren worden zu sein. Als Tier kann man keinen Unsinn labern, man hat nur Hunger/Durst/Paarung und wenig Schmerzen, also manchmal hab ich mir schon gewünscht, als Katze oder Kakerlake geboren zu sein, das Leben wäre einfacher verlaufen. Und Denken können Tiere auch nicht. Also sind sie seltener unglücklich und Unzufriedenheit, Frust, Aggression usw. kennen sie nicht. Eigentlich sind Tiere glücklicher als Menschen, sie sammeln nicht, sie zahlen keine Miete, sie können meistens weg laufen, wenn es ihnen nicht mehr gefällt, müssen keine Umzugskisten packen - also eigentlich machen diese 3 Dinge nicht viel Sinn, die du da zitiert hast.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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#27
13.08.2019 18:57
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#27
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@Draculara

ich habe mal einen Vogel kennengelernt, der hatte solche starken seelische Schmerzen. Der stand vor einem anderen Vogel, wo ich nicht wußte, ob der gerade geboren wurde oder tot war. Als ich mich dem genähert habe, hat der andere (evtl. Mutter) so laut geschrien vor lauter Angst, dass ich dann lieber wegging. Der scheinbar tote Vogel hatte keine Federn am Körper.
Die Tiere, die Du meinst, sind die, die sich nicht äußern können, darum hörst Du von denen keine Schreie. Affen können bei Gefahr auch ganz schön schreien. Raben sind besonders intelligent, finden auch auf Umwegen ihr Essen. Ameisen haben ein besonderes Organisationstalent. Bei Angriffen von oben bringen sie schnell die Ungeborenen in Sicherheit.

Ich denke öfter, ich müßte als Tier geboren sein, dann bräuchte ich keine Steuern zahlen, werde trotzdem satt, finde ein Zuhause, ohne Steuern, kann überall hinkacken. Werde ggf. von Menschen gestreichelt, bekomme ggf. mein Essen hingestellt ohne dafür zu bezahlen.

viele Grüße
Wolfram

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#28
14.08.2019 00:00
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@Draculara @Wolfram

Zitat von Draculara im Beitrag #26
als Katze


Zitat von Wolfram im Beitrag #27
bekomme ggf. mein Essen hingestellt ohne dafür zu bezahlen.


Ich musste lächeln da ich dabei an meine Mieze gedacht habe, ja sie als Katze bekommt immer jeden Tag ihr Fleisch hingestellt bekommt mehrmals am Tag, frisches Wasser, Trockenfutter überall in den kleinen Schalen ja auch im Büro, im Wohnzimmer, in der Küche liegt. Mit ihr wird gespielt, sie hat ihren Kratzbaum auf der Terasse und kann den ganzen Tag machen was sie will. Ist schon ein schönes Leben finde ich. Achso wenn sie gekrault werden will dann kommt sie einfach zu mir, legt sich in die Position mit der sie mir mitteilt: Emin kraul mich, streichel mich oder ja eben spiel mit mir. Ihr habt beide Recht, ein Tier zu sein und Glück zu haben wie meine Mieze ist schon was tolles weil sogar ihr Kästchen mehrmals am Tag sauber gemacht wird wo sie ihr Geschäft macht...ach da will man doch mit der Katze gerne tauschen. Ihr habt mir das Bewusst gemacht, hab ich mir so noch garnicht überlegt gehabt.

Irgendwie passt das doch auf unser Thema hier finde ich mit......... Wie sieht´s denn hier aus? Es sieht für die Mieze sehr gut aus denn sie hat ja ein sorgenfreies Leben. Es liegt also immer im Auge des Betrachters wie es hier oder wo auch immer aussieht. Vielleicht sollten wir nach Innen schauen, in unsere Seele hinein soweit wir das schaffen und uns da fragen wie es da aussieht.

Interessantes darüber hat Herr Gerhard Roth dazu ans Licht gebracht, wer mehr darüber lesen möchte kann sich ein Bild von Ihm ein wenig machen hier:

---> https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Roth_(Biologe)

Herzlichst um Mitternacht
Emin


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#29
14.08.2019 06:02 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2019 06:40)
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@Messie, @Goofy, @Fraggle, @Rainbow-Cloud, @jamie512


Lieber Emin,

.... hier noch ein bisschen mehr von "unserem Freund" Thales ;) - denn ich kann nicht schlafen..


* Denk an deine Freunde, ob sie da sind oder fort.


* Sei nicht reich durch Unrecht.


* Deinen Eltern zu schmeicheln zögere nicht.

- Wenn viel schiefgelaufen ist, fällt das sicher schwer(er). Aber ich finde, sobald man selbst erfahren hat, wie schwierig "alles" ist und das Wenigste selbstverständlich, dann kann man schon ein bisschen milde sein.


* Unbeherrschtheit ist ein Schaden.

- Oh ja, wer hat das nicht schon mal erlebt? Das kann wirklich vieles zerstören, man hat aber wie so oft die Chance, daraus zu lernen, sich zu entwickeln und sich beim nächsten Mal zu zügeln.


* Unbildung ist eine Last.


* Sei nicht faul, selbst wenn du Geld hast.

- .. und auch, wenn du keines hast oder keinem Broterwerb nachgehst. Untätigkeit ist eine Qual und von Müßiggang verschieden.


* Übles im Haus verbirg.

- Ach du Schreck..! Ob es in der Antike bereits Messies gab? Ich denke schon.


* Halt Maß.

- Ja, hat er recht. In der Mitte zu pendeln - bei eigentlich allem - ist eine hohe Kunst. Gerade für extreme Menschen gar nicht so leicht. Okay, danke Thales, ich probiere es fortan mit Ziel und Maß..


* Nicht allen traue.

- Hhm, wohl wahr!! Aber weißt du, Thales, ich versuche, mir mein Vertrauen, manche nennen das 'kindliche Naivität', trotz allem nicht kaputtmachen zu lassen. Ich möchte nicht 'Misstrauen' als Grundgefühl in meinem Leben.


Danke dir, Thales, für deine Inspiration. Hast du auch etwas zur Seelenberuhigung auf Lager? Etwas Schlafanstoßendes?? ........ - ah, verstehe, danke!

Lina*


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#30
14.08.2019 21:31
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#30
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Liebe Lina

Zitat von Lina* im Beitrag #29
- Ach du Schreck..! Ob es in der Antike bereits Messies gab? Ich denke schon.


Ich bin mir sogar sehr sicher das es die schon in der Steinzeit gab, egal ob in der Höhle Sachen gesammelt ob es
nun Knochen waren, Werkzeuge, schöne Steine oder Felle oder auch in allen anderen Epochen der Menscheitsgeschichte. Doch durch unsere
Wohlstandgesellschaft wurde es wohl nur noch mehr, wir brauchen nicht mal aus dem Haus gehen und eben per
Internet in Onlineshops bestellen und kaufen und kaufen und kaufen und alles Zuhause stapeln. So einfach ist
das geworden.

Doch genauso schwer für viele von uns die Sachen wieder rauszubringen aus unserm Zuhause. Klingt einfach
immer mit entsorge es, verschenke es.....Ich kenne es ja aus meiner eigenen Zeit noch als ich kein einziges
Buch weggeben wollte, kein Blatt Papier, geschweige denn auch nur einen Schnipsel Papier.

Das Loslassen kam mir sooooo schwer vor und hinterher war ich überrascht über mich selbst das ich garnicht
wie ich dachte darunter gelitten habe das meine vielen Sachen wegwaren, ich war einfach nur noch erleichtert
danach und hab mich gefragt warum ich Jahrzehnte stattdessen alles nur von A nach B aufgeräumt habe.

Ich räume nichts mehr auf an persönlichen Sachen, denn ich habe ja fast nichts mehr, das spart Zeit.

Wie findet Ihr meinen Lebensstil in der Hinsicht?

Besten Gruss
Emin


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