[quote="Tante Mausohr"|p3635] immer wieder vor Augen halten, dass ich hier der Herr im Hause bin und selbst alles entscheide [/quote]

Tja, und dieser Herr im Haus hat irgendwann entschieden, den ganzen Krempel ins Haus zu lassen und dort zu horten [frown]
Nun ja, das hat er jetzt davon - darf alles wieder rausschaffen [mund]

[quote="MissSissiVoss"|p3638] dass irgendwann der Entscheidungsprozess sich geändert hat, von Was-muss-weg zu Was-darf-bleiben. Da es bei uns meist mehr überflüssigen Kram als notwendigen gibt, ist eine Umstellung des Entscheidungsprozesses (ich nenne das jetzt mal:) emotional-ökonomisch sinnvoller. Entscheidungen kosten viel Kraft[/quote]

Ja, das stimmt schon - wobei ich gerade in einem Zustand bin, der behauptet, eigentlich nichts zu brauchen (außer Matratze und Kühlschrank, also quasi das nötigste. Aber klar, bin ja noch beim Müll, nicht beim Krempel. Wenn ich mich dieser Tage mal an den annähere, wird es schwierig. Je mehr ich dann in die Hand nehme und begutachte, desto eher will ich wieder behalten [oh] Aber da muss ich wohl durch.

Sehe immerhin erste Erfolge - einen breiten Weg von Tür zum Balkon z.B., der keinen Slalomlauf mehr erfordert. Das baut dann auf. Muss ich noch üben, das Sehen des Erreichten und nicht nur auf das noch zu Leistende starren.

Ja, den Blick für Erfolge nicht verlieren ist wichtig. Ich habe jetzt seit etwa 14 Tagen nach Jahrzehnten, wo es anders war, einen für meine Verhältnisse freien Wohnzimmertisch (ein leerer Tisch ist für mich nicht tragbar, ein paar Kleinigkeiten gehören da schon hin - aber eben nicht belagert) und Sofa, auf dem man jederzeit sitzen kann (ohne zuvor was wegzuräumen). Jeden Abend werfe ich einen letzten Blick darauf und freue mich darüber.

Okay, jeder andere Blick ist weniger erfreulich - aber das wird sich noch ändern. Habe ich zumindest beschlossen :-)