@Lio1980, durch @Messie hatte ich grad von deinem Beitrag gelesen und gern kannst du mich auch über PN kontaktieren ...zB auf dem Profil oder links bei den Username gibt es meist den Hinweis "Informationen anzeigen" und ein klick darauf zeigt dann (falls nicht bereits eingeblendet) die Zahl der Beiträge, seit welchem Datum registriert und auch die Option dem User eine Nachricht zu senden.

ich denke, dass ein Plan, was du vorrangig wegbekommen magst / auffällig für besuchende Leute sein könnte, etc. notierst und dann die Idee zur Umsetzung. falls du magst gern im Forum als Beitrag (für alle lesbar) oder nur an mich direkt, über PN.

wäre es bei dir eher der Beginn mit "wie bekomme ich alles verstaut / wo beginne ich?" oder "ich mag was entfernen, nur wie ohne dass zB Nachbarn es mitbekämen" oder "mehr fehle die Zeit / Motivation / etc."?

wären es eher grössere Gegenstände, möglicher Schimmel, Wäsche, Zettel oder andere Gegenstände, die du wegbekommen magst und wäre für dich eher das Entsorgen an sich problematisch oder könnte ich dich vielleicht mit Ideen inspirieren, was wie umgesetzt werden könnte (und du suchst dir dann deinen Weg, wie du es für dich passend umsetzen magst)?

hatte denn das Kind etwas erwähnt, zB mögliches Mobbing (bin mir nicht sicher, ob mit 2 Jahre ein Kind im Kindergarten wäre?) oder sagte sie, wie sie die Situation aus ihrer Sicht empfindet? zB stört es sie nicht, fühle sie sich eher einsam oder hätte sie wenig Platz, etc.?

ich hoffe dass mein Beitrag positiv bei dir ankäme, auch wäre ich aus Wien und da viele hier aus Deutschland sind, hätte ich zumindest eher Ratschläge für Wien. hoffe dass du dennoch nicht den Mut verlierst und ich dir auch online weiterhelfen könnte ...denn auch Tipps für die Umsetzung könnte (finde ich) ohne professionelle Unterstützung umgesetzt werden.

Hallo @Lio1980 ,

da steckst du ja wirklich einer schwierigen Situation. Habe ich es richtig gelesen, dass auch dringender Handlungsbedarf notwendig ist? Gern stehe ich dir übers Forum kostenfrei mit meinem Wissen und meiner Erfahrung zur Verfügung. Aus zeitlichen Gründen schaffe ich es jedoch leider nicht, täglich reinzuschauen und zu antworten. Eine individuelle Beratung ist natürlich auch möglich, diese wäre jedoch nicht kostenfrei.

Alles Liebe und Gute, Kathrin Nake

@Messie

Hallo Lio,

schön dass du da bist!
Der erste Schritt ist getan: Du willst etwas ändern.
Und so lange du das willst, ist es nicht wirklich schlimm.

Dann schreibst du etwas von fehlender Kraft. Hast du das mal bei deinem Hausarzt angesprochen? Eisenmangel, Blutdruck, Schilddrüse, zu wenig Vitamin D (da kann man mit einer Ergänzung nie etwas falsch machen) und vielleicht auch B - das kann völlig platt machen. Da wäre es sogar schon eindrucksvoll wenn du Beruf, Kind und geschwächten Mann irgendwie geregelt kriegst.

Niemand würde sagen wir mal bei einem Pferd das humpelt den Pferdeflüsterer kommen lassen, sondern zuerst wird der Tierarzt und der Hufschmied drauf schauen. (Sorry für den Vergleich von Mensch und Tier!) Also lass deinen körperlichen Zustand zuerst checken!

Ist das alles ok, ist die nächste Überlegung, ob du zu Depressionen und der damit zusammenhängenden Antriebsschwäche neigst. Allein schon der Dauerstress mit einem kranken Partner kann den Hirnstoffwechsel ins Wanken bringen! Da gibt es als erste Hilfe einfache Ansatzmöglichkeiten von Mineralwässern aus dem Supermarkt mit winzigsten Spuren von Lithium wie Heppinger oder Fachinger (steht bei den Inhaltsstoffen) über pflanzliche Mittel wie Johnniskraut oder Lavendel. Und natürlich kann man da auch den Arzt fragen, oder bei ausreichenden finanziellen Mitteln einen Coach oder psychologischen Berater anheuern.

Parallel zu deinem Wunsch nach einem neuen Leben ist also die Grundvoraussetzung dass Körper und Seele fit sind.
Dann hätte ich eine Frage zu deiner Beziehung. Dein Partner ist nicht fit - spontan lässt sich das ja nicht ändern. Aber kannst du ihn so weit aufmuntern, dass er Dinge übernimmt, die er im Sitzen erledigen kann?
Papiere ordnen, Altpapierstapel durchsehen und unnützes Papier in einen Karton werfen, Online-Banking übernehmen, Wäsche falten, Gemüse schnibbeln und das Essen so vorbereiten dass du nur noch an den Herd gehen musst?

Kannst du dir vorstellen, einerseits ein Fernziel vor Augen zu haben: „Eine Wohnung, in der es keinen Müll gibt und in der meine Tochter in allen Räumen spielen kann!“ und zugleich Notfalls-Schritte einzuleiten, bei denen es gar nicht gleich so sichtbar ist, dass du auf dem Weg bist? Mir fallen da folgende Sofortmaßnahmen ein:

- alles einsammeln, was Feuchtmüll ist und gammeln könnte
- für solchen Müll einen festen zukünftigen Platz einrichten
- immer den Müllbeutel auf dem Weg zur Arbeit entsorgen gehen (dünne 25 Liter Beutel mit „Henkel“)
- Sauberkeit rund ums Essen (Spüle, Herd, Kühlschrank, eine Arbeitsfläche)
- Sauberkeit in Feuchträumen (Toilette, Bad - Waschbecken und Klo putzen)

So ist erstmal die Hygiene gewährleistet.
Danach kommen häppchenweise Dinge dran, die kein feuchter Gammel sind, aber alles auffüllen und einstauben.
Aber das ist dann der zweite Schritt .:. Betten und Sofas als Start.

Du schaffst das!!
Es muss nicht gleich „schöner Wohnen“ sein. Aber zwischen Müllhalde und Möbelausstellung gibt es viele lebbare Abstufungen. Du wirst euren Weg finden!

Hallo Tatjana! Ich bin ganz neu hier und kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Ich selbst habe ja zwei Kinder (3 und 2 jahre alt). Kleine Kinder bringen in "Nicht-Messie-Haushalten" ohnehin schon genug durcheinander. Von daher macht es der Status "Kinder/ Kinder" definitiv nicht leichter. Bekommst du/ ihr denn schon irgendeine Form von Hilfe? Therapie ggf.?
LG, Elsa