Achtsamkeit

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01.09.2019 18:36
avatar  Wolfram
#6
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@Königin,

das finde ich richtig, dass der Körper uns sagt, was er braucht. Mir hat er gesagt, dass ich mehr Bewegung brauche und ich habe nur darauf geachtet, dass ich minimale Bewegung habe. 2x im Jahr zur Messe gehen, reicht nicht aus. Weil ich sonst auf meinen Körper aufpasse, weiß ich mehr als der Arzt. Der Ärztin habe ich gesagt, dass ich Thrombose haben könnte. Sie hat das nicht geglaubt, hat mich zum Kardiologen und zum Nervenarzt geschickt, der mich zum Orthopäden geschickt hat und an dem Tag, an dem ich einer Operation zustimmen wollte, mußte ich ins Krankenhaus, wo die Thrombose festgestellt wurde. Wenn ich jetzt Anzeichen einer Thrombose habe, weiß ich , was ich mache. Der Arzt hat nur Angst, dass ich verblute, weil er meine Erfahrung mit meinem Körper nicht hat. Das liegt jetzt 25 Jahre zurück.
Ich achte auf meinen Körper und sehe dazu alle Gesundheitssendungen.

viele Grüße
Wolfram


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02.09.2019 13:04
#7
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@Wolfram

Auch bei mir hat schon öfter mein Gefühl die richtige Diagnose gestellt, im Gegensatz zu den Ärzten.
Aber das gehört dann wohl eher in ein Gesundheitsforum.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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05.09.2019 06:49
avatar  IBI
#8
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Gestern habe ich eine Ergänzung erfahren. Achtsamkeit idealerweise in einer Umgebung ausführen, in der es sicher ist. Das System / der Körper muss lernen, dass keine Gefahr droht, die er in vermutlich sehr sehr sehr frühen Jahren anders registriert hat.

Ein Vergleich, der mir spontan einfällt: Achtsamkeit die die Verhaltenstherapie, die auf Körperebene wirken kann. Wenn der Körper / das System befähigt wird, Neues zu lernen und Sicherheit kennen zu lernen, kann sich das Gegengewicht zum Gefühl ständig in Gefahr zu sein, aufbauen.

Weiss nicht wie ich das besser schreiben kann, finde meine Erklärung ein wenig holprig.

Man kann nicht alles abschalten, aber im Prinzip geht es darum, dass der Körper und die Nervensysteme Lernerfahrungen machen dürfen. Klingt auch ein wenig schräg, aber das Gehirn ist hier am wenigsten gefragt, darum ist es beispielsweise so wichtig auf seine persönlichen Bewertungen/Urteile bei Achtsamkeitsritualen zu verzichten.

Die unbewussten Körperebenen werden dadurch erreicht.

Klingt vielleicht auch nicht sehr vertrauenswürdig, aber die Ebene des Unbewussten, der Nervensysteme im Körper zu erreichen, lässt sich kaum erklären.
Wobei, wenn der Sinn dahinter klarer wird, könnte es leichter sein, dass unter dem Blickwinkel auszuprobieren und irgendwann zu spüren, dass sich an Stellen etwas verändert, von denen man nicht ahnt, dass es dort auch möglich sein könnte.

LG
Sonja


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05.09.2019 12:32
avatar  Wolfram
#9
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Sonja, nach meiner Meinung trennst Du zu stark die Vergangenheit und die Gegenwart. Bei mir ist eine solche Trennung nicht gegeben. Durch die Zusammenführung aller Informationen im Leben, weiß ich, dass es keine Sicherheit geben kann. Vielleicht liegt es an Deinem Land, dass Du eine solche Glaubhaftigkeit an Sicherheit hast. Aber die Klimaveränderung wird auch Dein Land erreichen, wenn auch etwas später.

viele Grüße
Wolfram


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05.09.2019 17:25
avatar  IBI
#10
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Hi Wolfram,

du hast einen Kern der in Traumatherapie von statten geht, gut auf den Punkt gebracht.

Die Trennung der Vergangenheit von der Gegenwart im Körpersystem.
Gerade durch die Trennung der Aspekte, können Sicherheit, Vertrauen, Klarheit, Sinn und einige mehr entstehen.
Der Körper ist jetzt genauso im Durcheinander wie deine Wohnung.
Schenkst du ihm Möglichkeiten zur Trennung der Komponenten, kann ich mir gut vorstellen, könnte sich auch in der Wohnung etwas beginnen zu trennen.

Ich habe eine Glaubhaftigkeit, dass ich meine innere Sicherheit herstellen kann.
Es geht um meine Lebensqualität, die ich verbessern möchte.

Das sehe ich unabhängig vom Klimawandel.
Den kann ich nicht verhindern, wenn nicht alle Menschen ihren Beitrag leisten.
Das ist zu komplex für mich und passt nicht zum Thema.

LG
Sonja


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