Der Weg ist das Ziel ?!?

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31.07.2015 20:29
#436
Ta

Ging doch nicht so gut und schnell voran, wie ich dachte.
Na mach ich an einem anderen Tag weiter.

Schönes WE und gute Nacht allerseits Mausohr


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31.07.2015 21:31
avatar  Lana
#437
La

ich kenne das auch mit den "flow", das ist ein sehr schönes Gefühl. Wenn du dieses "flow" wieder erleben möchtest dann versuche mal folgendes:" am besten du konzentrierst dich bewusst nur auf die Tätigkeit die du gerade machst. Es ist egal welche Tätigkeit, kann auch spülen sein, zum ausprobieren. Wichtig ist nicht mit den Gedanken irgendwo anders zu sein, wie in der Vergangenheit oder Zukunft. Versuche im "Jetzt" zu bleiben, in diesen Minuten wo du spülst. Am besten keine Ablenkungen, ausser Musik die du sehr gerne hörst, diese sollte keine Erinnerungen wach rufen. Am besten was aktuelles, funktioniert bei mir sehr gut. Es sei denn du möchtes lieber die innere Stille wahrnehmen, mit sich selber und der Welt im reinen sein, ganz nach Innen gekehrt. Das ist auch sehr schön. Am besten du entscheidest nach deinen Bauchgefühl.

Ich habe vor mehreren Jahren mal einen interessanten Artikel über "flow" gelesen. Von Glücksforscher die geschrieben haben, dass es sich bei "flow" um den "Seins-Zustand" handelt. Man erlebt oder lebt bewusst in dieser Sekunde ( wo du das jetzt liest ). Alles andere ist tote Zeit, wenn ich es mal so nennen darf. Eigentlich einfach und trotzdem schwer, weil wir Menschen uns sehr schnell ablenken lassen und ständig beeinflusst werden. Versuche es mal ein paar Mal, durch die Übung wird es dir sicherlich gelingen. Ich hoffe dir ein bisschen geholfen zu haben.

Das mit den Lebensfragen habe ich auch und finde es wichtig, sich auch damit auseinander zusetzen. Anstatt in den Tag hinein zu leben, ich würde mal sagen das ist so eine Art von Verdrängung, aus welchen Gründen auch immer. Nartürlich kann man das auch nicht ständig machen, braucht man auch nicht, wenn man diese Lebensfragen für sich geklärt hat. Ein Austausch mit Gleichgesinnten ist eine wertvolle Bereicherung.

Ich wünsche dir auch ein schönes WE liebe Grüsse Lana


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01.08.2015 09:41
#438
Ta

Dankeschön, Dir lana auch schönes WE, soll ja wieder heiss werden. Mit Mama habe ich mich wieder zur Bohnenpflücke verabredet.

Grüssele Mausohr


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01.08.2015 22:41
#439
Ta

Wir hatten ja die Diskussion um Ängste schon mal.
Ich bin auf neue Gedanken gekommen. Ängste können sich tarnen und sehr unsichtbar sein und dennoch
eine verheerende Wirkung entfalten.............insofern ist vielleicht bei manchem eine Angststörung, also eine über das Mass
hinaus gehende Angst, nicht weit ? Und die kann einen ganz raffiniert ausbremsen. Da kommt man kaum drauf als Laie, oder sehr spät.....?
Oder is det vielleicht nur mein Kopp, der so langsam is ?

Grüssele Mausohr


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01.08.2015 23:22
avatar  ( gelöscht )
#440
Gast
( gelöscht )

Es ist ja nicht gesagt, dass man nur eine einzige Problematik/Krankheit/Störung hat, und vieles davon sind eigene Teufelskreise.

Was die Ängste betrifft, wir haben da ja diese nette Liste, wo ich mal schon einiges gesammelt habe, was entweder für sich allein stehen, oder aber auch in Kombination auftreten kann. Das Mädchen zum Beispiel, von dem ich in simones Thread schrieb, die hatte Angst vor Ratten. Sagte sie zumindest. Sie hatte eine fette Ratte an der Mülltonne gesehen, und traute sich fortan nicht mehr, den Müll wegzubringen. (Ich habe in diesem speziellen Fall meine Zweifel), aber warum nicht? Warum sollte nicht zum Beispiel Klaustrophobie dich davon abhalten, in den gruseligen, engen Gemeinschaftskeller zu gehen, wo die Mülltonnen stehen? Oder deine Angst, angesehen/beobachtet zu werden?
Warum sollten nicht tatsächlich Ängste vor Krabbelviechern dich davon abhalten, deine Müllsachen anzufassen. Oder Angst vor Keimen? Ängste sind ja irrationale Scheißdinger. Man kann wissen, dass man Arachnophobie hat, und hat sie trotzdem.

Der Punkt ist: An Ängsten kann man arbeiten. Wenn man weiß, dass man Angst vor der Dunkelheit, dem Treppensteigen, dem Beobachtetwerden, vor Ratten, Spinnen, Ungeziefer oder sonstwas hat, kann man gezielte therapeutische Maßnahmen dagegen ergreifen. In der Regel mit einer Konfrontationstherapie.

Ich habe übrigens meine Spinnenangst inzwischen durch eigenständig geübte schrittweise erweiterte Konfrontation reduziert. Meinen Kindern zuliebe. Ich wollte nicht, dass auch sie Spinnenangst bekommen, weil sie mich dabei beobachten, wie ich hysterisch herumspringe und schreie, wenn ich eine Spinne sehe. Deshalb habe ich mich zusammengerissen und Dinge gesagt wie "Spinnen sind harmlos. Spinnen sind nützlich. Spinnen tun euch nichts." Irgendwann habe ich es mir wohl selbst geglaubt. Inzwischen habe ich nur noch ein Problem mit Spinnen, die über meinem Bett sitzen, oder mir unerwartet auf den Körper kommen (in die Haare oder so), aber wenn ich z.B. einer beim Putzen begegne, kann ich die jetzt sogar schon auf mein Putztuch setzen und aus dem Fenster oder der Haustür heraus ins Freie befördern. Ganz ohne Schreikrampf.


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