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Der Weg ist das Ziel ?!?
#356
Muss gestehen, momentan geht nicht viel voran. Wir sind zusammen oder allein fast jeden Tag unterwegs. Es ist ja auch schön so,
weil das Abstand schafft zu den aktuellen Sorgen, nur macht sich die Arbeit natürlich nicht von alleine und vormittag ist immer Ausruhzeit nötig.
Immerhin fühle ich mich so gut, wie ich mich fühlen möchte und die Müdigkeit nehme ich zwar wahr, aber ich beachte sie nur soweit wie
unbedingt nötig. Ich lasse mich davon nicht negativ beeinflussen.
Wird schon werden. Grüssele Mausohr.............ach ja Kalista, das mit deinem blutenden Finger kenne ich auch, man will was tun und plötzlich
schiebt sich ein akutes Problem dazwischen......immer ärgerlich, aber ich versuche trotzdem mich nicht beim Ärgern aufzuhalten.
Ich finde es toll, daß ihr viel unterwegs seit und das auch genießen könnt. Einfach, weil man solche Auszeiten braucht, um Kraft zu tanken. Ich kriege das nur ganz ganz selten hin, weil ich dann immer daran denke, was ich in der Zeit hätte schaffen können...
Und auch, wenn nicht viel voran geht, solange die Richtung voran lautet, ist alles gut.
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Hallo Kalista,
wir haben in den letzten Monaten viel über Selbst-Belohnung gesprochen, und festgestellt, dass die bei vielen Messies nicht rund läuft. Bei deinen Texten habe ich den Eindruck, dass es auch für dich hilfreich sein könnte, dich damit gedanklich mal zu befassen, ob du "methodisch gut zu dir selbst" sein kannst. Der Ablauf ist sehr einfach, und es haben einige hier (z.B. Franca oder Friedensfinder) damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
In Hochphasen neigen wir dazu, uns zu überfordern, weil wir einen "Wettlauf gegen den Müll" gewinnen wollen, bevor die Hochphase wieder vorbei ist. Das haut aber meistens nicht hin, und hinterher hat man die Kraft oft nicht mehr, die neu geschaffene Ordnung aufrecht zu erhalten. Daher ist es genau richtig, jeden Tag nur "ein bisschen was" zu machen - den leistbaren Mittelweg aus Neu- und Altlasten gilt es dann im zweiten Schritt zu finden.
Im ersten Schritt geht es immer darum sich nur schaffbare Dinge vorzunehmen (sehr zutreffend deine Überlegung, das von Tag zu Tag anzugehen), aber es ist nicht so wichtig, jeden Tag das "maximal Leistbare zu leisten", sondern viel mehr, die Leistungsphase klar (und streng) zu begrenzen, und sich eine - ebenfalls vorher in Aussicht gestellte - Belohnung zu gönnen. Gerade wenn du sagst, dass du deine Auszeiten zu selten hinbekommst, weil dich dein schlechtes Gewissen plagt, kann es dich ein gutes Stück voran bringen, wenn du dir ganz bewusst vornimmst, deine Arbeit im Haus entweder zeitlich zu begrenzen (eine Art "Feierabend" auszurufen), oder den Umfang zu begrenzen (dir eine bestimmte Menge schaffbare Aufgaben vorzunehmen, und wenn du die erledigt hast, Feierabend zu machen). Nach und nach wird so die Aussicht auf Belohnung zu deiner Motivation, und du lernst, deine Leistungen an die dir selbst in Aussicht gestellte Belohnung anzupassen ("mit dir selbst zu verhandeln") - also mehr Leistung zu erbringen, wenn du eine größere Belohnung willst, (z.B. wenn du dein Bad geschafft hast, am Wochenende mal raus zu gehen und irgendwas Schönes zu unternehmen) oder eben nur ein paar Minuten schnell z.B. Geschirr zu spülen, und dich dann auf eine Kaffeepause zu freuen, die du dir gleich danach gönnst. Belohnung ist Motivation, also muss sie auch erfolgen, wenn man sich selbst motivieren will, Leistung zu erbringen. Ich weiß, keiner mag das Wort "müssen", aber ich möchte einfach betonen, dass es mehr als ein optionales "dürfen" ist, im Sinne von "das darfst du dir dann auch gönnen", sondern dass das eine auf jeden Fall, sehr gezielt und bewusst mit dem anderen verknüpft werden muss (haha), damit es dauerhaft funktioniert. Sich nur dann bzw erst dann zu belohnen, wenn "alles fertig" ist, ist zu hart. Die Aufgabe "ich entrümple meine ganze Wohnung" ist einfach zu groß, weil sie sich u.U. über Tage, Wochen, Monate hinziehen kann, bevor die Belohnung erfolgt. Und gerade weil du schon verstanden hast, diese große Aufgabe in kleinere Aufgaben aufzusplitten, liegt doch eigentlich der Schluss nahe, dass jede erfolgreich gelöste kleine Aufgabe eine kleine Belohnung wert ist, und wenn gewisse "Meilensteine" geschafft sind (= einzelne Räume), hast du dir doch natürlich auch entsprechend größere Belohnungen verdient.
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@Tante Mausohr
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