Auf dieses Kernproblem hat mich damals meine Freundin hingewiesen, die 4Jahre später den Konakt abbrach. ich habe es damals weder geglaubt,noch verstanden
noch konnte ich das in mein Leben und praktische Entscheidungen übersetzen. Und doch war es die Wahrheit, wie ich heute weiss.
Inzwischen bin ich mir auch auf die Spur gekommen dahingehend, wie es denn soweit kommen konnte. Evt. hängt das zusammen mit meiner unsichtbaren
Behinderung,deretwegen ich die Rente habe. Kann ich nicht beurteilen. Ich habe nur gemerkt, dass ich damals nach dem Tod der Oma und der Heirat
mit meinem Teddymän dachte, ich muss alles alleine stemmen und daher war ich darauf fokussiert, dass ich nur ja nicht aus den Latschen kippe oder die
Übersicht verliere. Das führte unmerklich zur inneren Verkrampfung und Blockade. Ich verhaarrte schliesslich mehr oder weniger in der Depression.
Erst jetzt, wo ich älter bin, fange ich an zu begreifen, dass ich wirklich nicht alles in der Hand habe und auch nicht haben muss und dass manches, was
mir noch vor Jahren Sorgen machte, heute doch anders aussieht. Deshalb bin ich nun ruhiger und kann die Situation akzeptieren, wie sie ist
und drauf sehen, was ich dennoch verändern kann und will. Na mal sehen, was geht.............
wisst Ihr was gefährlich ist ? Wenn man anfängt, sich an das Chaos zu gewöhnen und es einem zunehmend gleichgültig wird. Da muss ich jetzt wirklich wachsam sein.
Das ist durchaus schwer, denn ich stelle gerade heute deutlich fest, es geht mir auf den Geist, dass meine Gedanken ständig um Gesundheit und Haushalt kreisen.
Ich kann gar nicht mehr tun, was mir früher soviel freude machte : andere Behinderte oder Veranstaltungen besuchen, gastgeber sein. Die Kraft reicht einfach nicht.
Und jetzt ab nächste Woche wollen wir ja auch langsam mit Radfahren anfangen. Also in der Freizeit sind wir sehr viel zu zweit allein......bei aller Liebe.........nicht immer einfach.
Gruppentauglich sind wir ja als radfahrer auch nicht - zu langsam. Aber was sich verändert hat : ich gucke, wenn vorhanden der Angst in die Augen und dann wird sie gleich kleiner
und gibt Ruhe. Oder ich sage ihr, ich brauche dich heute nicht Naja am Ende des Tages halte ich es damit : Schrittchen um Schrittchen weiter,hauptsache,die Richtung stimmt.

Grüssele Mausohr

Ich schick Euch schon mal von hier aus liebe Grüsse zum WE. Ich fühle mich arg lädiert und erschöpft.
Erst die drei Termine wegen der ausführlichen Zahnbehandlung und heute musste ein Zahn gezogen werden, der
hat partout keine Ruhe mehr gegeben.................naja es geht ja vorbei.
Jedenfalls braucht Ihr Euch nicht wundern, wenn ich mich am WE nicht melde,mitlesen tu ich schon aus neugier......

Grüssele Mausohr