Beten hilft auch.
LG
Chrissy

hey mausohr,
dass wir uns hier im Forum haben, hat weitere Vorteile als den, dass du dich nicht alleine fühlst.

du bekommst Anregungen und kannst schauen, ob du davon etwas ausprobierst, was hilfreich sein könnte oder nicht, kannst neue perspektiven zu bekannten Themen entdecken und darüber nachdenken, wir sind im austausch miteinander, haben Verständnis füreinander und weil wir das Thema kennen, sind wir in der lage mitgefühl zu geben, das uns menschen nicht geben können, die das nicht kennen, weil sie die Erfahrung nicht teilen und somit das Verständnis nicht aufbringen können.

Du schreibst:
Ich bin gleichzeitig traurig,wütend,ärgerlich auf diese Blockade aus Angst und Panik.

Ja, das ist so und wir alle hier kennen das (unterstelle ich),
Angst wirkt blockierend, das ist so.
Und sehr viele Menschen ausser uns kennen diese Angst.
Und sie gehört zum leben dazu, denn wenn es angst nicht gäbe, würden alle unachtsam vor einen zug oder ein Auto laufen oder anderen gefahren unachtsam begegnen und möglicherweise ungewollt ihr leben beenden.

Und gleiches gilt für deinen ärger und Traurigkeit über diese Blockade.
Und wenn du zulassen kannst, dass sie da ist und dazugehört zum leben, dann kann sie sich möglicherweise lösen und die angst wird kleiner und du kannst mehr schaffen als du von dir glaubst.
Und wenn der waschmaschinendoktor da war, heisst das nicht, dass du morgen unbedingt die wäschen waschen musst, sondern ihr kümmert euch um eure 3 Termine morgen und gut ist.
und falls zwischen diesen Terminen luft ist und du dich von den ablenkmaschinen losreissen kannst, kannst du dich vielleicht eine halbe stunde lang mit papieren beschäftigen, vielleicht damit, sie alle an einen ort zu bringen (wenn es den nicht schon hat) und zwar unsortiert.

du verbringst den morgigen tag mit ausreichend ruhe und die 3 Termine macht ihr.

viele grüsse
sonja

hey mausohr,

jetzt bin ich ein kleines bisschen traurig,
weil meine worte dich nicht erreicht haben in der form wie ich es mir wünsche
Ich habe geschrieben, dass angst zum leben dazugehört und ein Beispiel notiert, was passieren könnte, wenn es keine angst gäbe.
mein fokus lag darauf, dass angst o.k. ist
und das deine wut und deine trauigkeit über zuviel angst genauso sein dürfen
und das auch zum leben dazugehört.

jetzt lese ich, dass du diese Gefühle eher nicht o.k. findest
und auch dein innerer widestand gegenüber deinen gefühlen ist o.k.

es ist alles da, will gesehen, akzeptiert und angenommen und gewürdigt werden, damit sich die Veränderung der Gefühle in Richtung ruhe einstellen kann.

vg
sonja