Annelis Tagebuch

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14.01.2017 17:26
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#16
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@Anneli

Zitat von Anneli im Beitrag #14
wie sehr ich mit meinen Minischritten von Nicht-Messies belächelt, ja sogar verspottet werden würde, wie stolz ich aber selbst darauf bin und ich hoffte, dass sich hier auch jemand findet, der das versteht und sich mit mir freut.


Liebe Anneli

Egal ob Betroffener oder nicht Betroffener, man sollte sich auf keinen Fall wegen der Meinung anderer zum Spielball machen lassen, das tun was andere meinen wie man sein sollte. Hier wird niemand verspottet, das lassen wir nicht zu denn wir haben auch wachsame Moderatoren und auch sehr liebe Mitglieder die mit Herz und Verstand hier schreiben Wir wollen uns gegenseitig hier helfen, uns einander Mut machen, Verstandniss haben für den anderen und uns Informieren denn niemand soll mit seinen ganzen Gedanken, Fragen zum Leben allein gelassen werden auch mit seinen Gefühlen die jeder von uns hat nicht allein sein.

Ich finde das du zurecht auf dich Stolz sein kannst, auch finden das jeden Tag Hunderte andere Menschen die hier im Forum lesen und die du anstecken tust, denen du auch Mut geben tust und auch das Gefühl mit der Situation nicht allein zu sein. Indem man hier selbst schreiben tut sortiert man seine eigenen Gedanken, verinnerlicht was man tut und es wird einem Bewusster, es setzte so einige Prozesse los im Gehirn und in den Gefühlen. Entgegen deinen Befürchtungen sind wir dir Dankbar das du uns schreibst, das du uns teilhaben lässt an deinen Schritten und viele andere dies dir gleichtun da du sie dazu animierst auch anzufangen, wieder aufzustehen und loszulaufen indem man den nächsten Schritt geht und auch wenn der Weg lang ist dennoch Vertrauen hat zu sich selbst und auch zum Leben.

Durch das schriftliche fixieren der Gedanken kann man auch dann Wochen, Monaten oder auch Jahren später hier zurückschauen und nochmals lesen bzw. rekapitulieren wo man war zu welchem Zeitpunkt, kann seine Schritte nochmals mitverfolgen und sieht wie es vorangegangen ist. Das ganz tolle auch wenn man das nicht sieht sind die Hunderte und sogar Tausende von Menschen da draussen, die dann auch das tun was du tust und damit tust du etwas sehr sehr wertvolles nicht nur für dich sondern für viele andere die hier unsere Gäste sind und auch unangemeldet mitlesen können. Jeden Schritt den du uns hier beschreiben tust wird im Laufe der Zeit Verfümfhundertfacht und mehr durch das nachahmen deiner Schritte, durch das Mut schöpfen und von dir motiviert werden. Danke das du hier bist und uns an deinem Leben teilhaben lässt.

Herzlich
Emin


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15.01.2017 09:58 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2017 10:01)
avatar  Anneli
#17
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@Ordnung und @Messie: Ich danke euch Beiden so sehr, dass mir dafür die Worte fehlen und das passiert bei mir (zumindest beim Schreiben) selten. Genau das war meine Intension, nach einem Messie-Forum zu suchen. Gleichgesinnte finden, die erkennen können, wie groß auch die kleinsten Schritte sind. Ich bin so froh, in einem Zeitalter zu leben, dass es mir ermöglicht, Menschen auf der ganzen Welt zu finden, die ähnlich empfinden wie ich. Zu dem, was ich hier schreibe, stehe ich aber ich würde diese Worte nicht an meinen Gartenzaun hängen. Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe! ;-)

@all: Beinahe hätte ich gestern Abend meine 3. 3-Minuten verpasst, weil der Abend so angenehm war. Habe aber dann doch noch daran gedacht, als ich schon im Bett war. Normalerweise mache ich das Training vor dem Rechner, diesmal habe ich es mit dem Handy im Bett gemacht und hier hat es auch funktioniert (wäre nie auf die Idee gekommen, dass das geht). Das eröffnet natürlich ungeahnte Möglichkeiten und deshalb habe ich meinen Mann schon mal vorgewarnt und heute Morgen eine Trainingseinheit direkt nach dem Aufwachen eingeschoben. Genial, gleich nach dem Aufwachen drei Minuten für mich. Meinen Mann störe ich zum Glück damit nicht, er schläft wie ein Murmeltier, solange keine Gefahr in Sicht ist.

Auch gestern ging es mir über den Tag verteilt sehr gut und ich bin wieder ein kleines Stück weiter gekommen. Mein Mann hat sich anstecken lassen und hat in einem ganzen Regalfach die Schilderhalter an den Holzkisten befestigt. Dazu musste er erst einmal eine Lehre anfertigen, damit die Halter hinterher an der gleichen Stelle sind und es nicht so unordentlich aussieht. Das ist wohl seine Oase und er hat das angefangen, ohne dass ich auch nur einen Ton gesagt habe.

Die Einrichtung der Werkstatt hatten wir schon vorher geplant und sind dabei auf die Holzkisten von Hornbach gestoßen, die ideal in die Schwerlast-Regale von Toom passen. Die Elektrowerkzeuge sind in Koffern, mitsamt dem Zubehör (sofern das möglich ist). Die, die man dauernd braucht wie z.B. der Akkuschrauber stehen griffbereit im Fach zusammen mit einer guten Auswahl an Bits. Handwerkzeug hat eine Werkzeugwand, die aber noch nicht fertig ist und das Material und die restlichen Werkzeuge sind in den Holzboxen. Da wir über einen guten Fundus an Werkzeug verfügen, haben wir Holzboxen, in denen das Werkzeug für bestimmte Arbeitsschritte lagern. Zum Laminat legen braucht man z.B. Bleistift, Cuttermesser, Zollstock, Hammer, Abstandshalter, dieses komische Eisen, auf das man klopft, falls Lücken da sind, ein Stück Latte, ein Stück Laminat (Habe ich noch was vergessen?) und natürlich die Schneidemaschine (passt natürlich nicht in die Box). Die Krönung in unserer Werkstatt ist unser Tisch und die Sitzbänke drum herum.

Laaaach, jetzt bin ich ins Schwärmen gekommen, sorry!

Schritt 4 ist noch erfolgreich in Arbeit - Im Moment bin ich insgesamt bei Tag 4 der ersten Woche.

Ganz liebe Grüße und einen wunderschönen Sonntag,
Anneli

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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15.01.2017 11:24
avatar  Ordnung
#18
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liebe Annelie,

Liebsten dank fuer das tolle lob, das 2. Meinerseits.

Meinerseits will ich mehr zu direkten wohnungsthemen Info geben, googeln kostet ja immer wahnsinnig Zeit.

Und messie mehr zu Ordnung erreichen, es beibehalten.

Man kann ja auch hier mitmachen, wenn man alles erreicht hat , diesbezueglich.

Es schneit gerade.

Das eher mich richtig dein Statement hier, awe some druecker es noch besser aus. Also verbeuge mich vor dir.

Bleib bitte hier und teile Internet, Zeit , Ideen mit uns.

Bis nachher

Sehr schoene Sonntag

Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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16.01.2017 10:20
avatar  Anneli
#19
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Tag 5 meines Achtbarkeits-Trainings ist angebrochen und mein guter Vorsatz, gleich nach dem Aufwachen im Bett mit dem ersten Durchlauf zu beginnen, wurde durch die unzähligen, nervigen Wecker vereitelt. Wenn ich das wirklich als Erstes morgens machen möchte, muss ich wohl vor den Weckern wach werden. Hhm, mal darauf rum denken!

@Ordnung: Du beschämst mich! Vielen Dank, dass du dir Zeit für mich genommen hast. Das bedeutet mir sehr viel.

@all: Bevor ich gestern am Abend zu Bett gegangen bin, habe ich die Spülmaschine eingeräumt und angestellt (keine Ahnung, wie das passieren konnte, es kam so über mich), so dass ich sie heute morgen direkt ausräumen konnte. Die Arbeitsplatte in der Küche unter dem Fenster ist frei und man sieht sie gleich als Erstes, wenn man in die Küche kommt. Etwas hat sich tatsächlich an meiner Wahrnehmung geändert. Während ich früher immer nur die Berge an Kram gesehen habe, sehe ich jetzt eher diese freien Stellen. Kann es sein, dass dieser Anblick Dopamin frei setzt und mir Antrieb für das nächste Stückchen liefert? Warum hat es das aber nicht früher getan oder warum habe ich es nicht wahr genommen? Warum sitzt man wie gelähmt mit einem Espressolöffelchen vor seinem Breiberg und ist satt, so unendlich satt. Wenn der Körper doch Dopamin produzieren kann, warum lässt man das nicht zu? Es ist müßig, diese Fragen zu beantworten und wohl eher kontraproduktiv. Vergangenheit ist vergangen und muss hingenommen werden, die Zukunft noch nicht geschrieben, was zählt ist allein die Gegenwart.

Ich nehme mir für den Tag bewusst nichts vor, was mit Haushalt zu tun hat sondern nur mein Achtbarkeits-Training. Den Haushalt schließe ich aber auch nicht aus. Ich nehme mich in meiner Umgebung wahr und achte meine positiven Gefühle wenn ich eine meiner Oasen sehe. Plötzlich sehe ich Stellen, die mit "wenig" Aufwand in Oasen zu verwandeln sind. Schmutz, der sich auf meinen Oasen breit machen will, ist nicht derselbe Schmutz, der da vorher war, maximal der gleiche. Ich mache also nicht das Selbe, es ist nur ähnlich und damit neu. Während ich hier eben geschrieben habe (10-Finger-Blind, ich schaue nicht unbedingt auf den Monitor), ist mein Blick auf meinen Akkubesen gefallen (hey, natürlich habe ich alles, das ist ja mein Problem), dessen Akku nicht mehr ganz voll ist und habe ihn eingestöpselt. Wieder ein kleiner Schritt! Wenn ich jetzt also das Bedürfnis verspüre, ihn zu benutzen, wird das Ding tatsächlich funktionieren.

Die ganze Zeit muss ich an Dracularas Worte in dem Begrüßungsthread von Rebs denken, dass sie in einer SHG war, in der Tipps nicht erwünscht waren. Kann ich auch nicht verstehen. Ich denke, es ist klar, dass es kein Allheilmittel gibt und jeder seinen eigenen Weg finden muss. Wichtig finde ich, dass wir uns zeigen, dass es Wege gibt, egal wie die für den Einzelnen aussehen. Ach, ich philosophiere, sorry!

Ich wünsche euch einen wunderschönen und erfolgreichen Tag (was immer ihr auch vorhabt),
Anneli

Schritt 4 ist weiter in Bearbeitung!

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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16.01.2017 23:15
#20
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He Anneli!

Bei Dir scheint es ja wirklich rund zu laufen. Das freut mich sehr für Dich.

Ein großes Problem scheint es tatsächlich zu sein, das man immer alles negativ sieht. Geht mir genauso. Erst seit ich damit, zumindest im Haushalt und der Wohnung, aufgehört habe, läuft es auch bei mir. Selbst als ich im Bastelzimmer angefangen habe, habe ich immer nur das angeschaut, was ich gerade erledigt hatte. Der ganze Krampf im Rücken interssierte mich nicht und tut es momentan auch nicht.

Von daher bleibe bei Deinen Oasen, das hört sich wunderbar an. Wie kleine Inseln mitten im Meer, weitab von nörgelnden Mitmenschen, die einem nicht gut tun.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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