Sie hat ihren Namen nicht versteckt, sondern war sehr offen.

Die Süddeutsche Zeitung ist allgemein bekannt und kein Revolverblatt. "JETZT", der Teil der SZ, für den sie schreibt, ist im Internet leicht zu finden. Und wenn man da ein wenig rumblättert, findet man ihre Artikel. (So viele Laras gibt es da nicht.) Ob du einen freien Mitarbeiter (auch das wurde thematisiert) IN der Redaktion erwischt, ist eine andere Sache, aber die können dir sicher weiter helfen.

Gerade durch deinen Aufruf, dass sich doch mal jemand melden soll, der objektiv berichtet, forderst du das doch heraus. Das steht doch ganz eindeutig in deinen Beiträgen. Dann aber pauschal zu löschen, wenn das jemand tut. Na ja...

Im Moment stehen wir alle da, wie die letzten Idioten, die mit einer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung nicht umgehen können und sich deshalb einigeln und ihre Wohnungen vermüllen. Ob das mal so zielführend ist, wage ich zu bezweifeln.

Es wird mal wieder Zeit für einen Eintrag hier, denn Einiges hat sich ja schon getan.

Neues Haus
Die Routinen laufen so weit, könnten aber noch besser sein. Die Küche ist immer noch so ein Knackpunkt, der gerne aus dem Ruder läuft. Hier ist definitiv noch Verbesserungsbedarf, wobei die drei neu sortieren Schränke schon ein guter Anfang waren. Hier muss ich unbedingt noch dran bleiben. Dafür bin ich mit der Wäsche ganz gut dabei und habe jetzt schon länger keine überquellenden Wäschekörbe mehr. Mein Bad bleibt sauber, das Wohnzimmer ist auch mit Besuch begehbar, im oberen Stockwerk sind keine Rumpelzimmer. Wird Zeit, dass wir uns aufraffen und endlich das Büro und die Bibliothek fertig bauen, damit das untere Stockwerk auch fertig wird.

Altes Haus
Ich habe die 80l Restmülltonne gegen einen riesigen 1100l Behälter getauscht und er ist auch schon da. Es ist noch nicht so viel in der großen Tonne, wie ich wollte, aber immerhin war ich tatsächlich die letzte Woche jeden Tag da und habe mich damit immerhin gegen diesen inneren Schweinehund durchgesetzt. Es hilft, mir bewusst zu machen, dass es nicht um "ich kann nicht, ich armes Opfer" geht sondern um "ich will nicht, warum eigentlich nicht". Heute wollen wir gemeinsam hin und mal ordentlich Lärm machen (das gibt Schläge, wenn man etwas in diese Riesentonne wirft). Geplant ist der Keller, weil die Sachen dort schon so ewig lagern, dass das Wegwerfen hoffentlich leicht fällt. Mal sehen, wie weit wir kommen.

Allgemeine Befindlichkeit
Nach dem Zuckerentzug geht es mir körperlich prima und ich vermisse nichts. Abgenommen habe ich auch ganz gut, aber das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Ich kann meinen Bauch wieder richtig einziehen und bin dadurch natürlich noch ein ganzes Stück beweglicher geworden. Wenn ich mich jetzt im Spiegel betrachte, sehe ich zumindest klare Konturen und das ist doch schon mal was. Eigentlich mag ich nicht so viele Baustellen auf einmal aufmachen, aber ich spüre, dass jetzt die Zeit dafür ist und mein Kopf fühlt sich klarer und mein Körper kräftiger an, also war es wohl richtig so. Trübe Gedanken setzen sich ohne Zucker auch nicht mehr in meinem Kopf fest, sie sind mal da und verschwinden dann auch wieder, weil ich ihnen nicht die gleiche Beachtung schenke wie früher. Vielen Dank, Achtbarkeitstraining!

Und wieder ein Fortschritt!

Die Tonne haben wir gestern voll bekommen, ein Raum des Kellers ist annähernd leer. Heute waren wir wieder im alten Haus und haben einen Schrank geholt, der natürlich erst noch ausgeräumt werden musste. Auch davor musste ziemlich geräumt werden, aber wir haben es geschafft. Jetzt ist erst mal Pause angesagt und falls ich heute noch mal genügend Kraft aufwenden kann (was ich hoffe) und ihn abwasche, kann er auch direkt wieder zusammengebaut und hingestellt werden.