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umgang mit schweigephasen
#6
Hallo Quentin,
ich finde den Umgang der Sozialpädagogin mit den Schweigephasen bedenklich. . Wenn es Schweigephasen gibt ist das ja kein Ausdruck dafür dass Du innerlich nicht mitarbeitest, sondern dass da ganz doll was in Dir drin ist, was so intensiv wirkt (blockierend) dass Du nichts sagen kannst. Es ist dann schon auch die Aufgabe des Sozialpädagogen zu helfen, dass ihr im Kontakt bleibt (Kontakt heißt ja nicht immer Gespräch, 90 Prozent der Kommunikation ist nonverbal). Damit kein Missverständnis entsteht, ich meine nicht dass sie sich abmühen soll das Gespräch in Gang zu bringen und Du sitzt oder stehst einfach da. Aber so habe ich Dich auch nicht verstanden. Vielleicht kannst Du Dir mal überlegen ob Du schon Situationen mit anderen Menschen erlebt hast (muss nicht mit dieser Sozialpädagogin sein) wo es Dir gelang, aus dieser Blockade heraus zu kommen und was Dir dabei geholfen hat. Das könntest Du dann mit der Sozialpädagogin besprechen und sie bitten, dass Ihr dies wenn es wieder mal zu so einer Situation kommt, ausprobiert. Das könnte zum Beispiel sein (in meiner Phantasie) dass Ihr gemeinsam etwas tut, zum Beispiel um den Block gehen (bzw. um das Haus), gemeinsam anfangen etwas praktisches zu tun. Über die Bewegung bzw. das Tun kommen dann vielleicht auch die Worte ....
Ich bin ja Angehörige, aber ich weiß auch dass es für Betroffene schwer ist Dinge in Worte zu fassen, die sich im Inneren abspielen. Und ich finde auch, dass Du das mit ihr thematisieren solltest, dass Du Dich hängen gelassen fühlst, wenn sie wegen dieses Umstandes die Stunden reduzieren will. Ich denke sie muss für sich auch erarbeiten, wie sie in ihrer Rolle als Sozialpädagogin professionell mit der Situation umgeht.
Herzliche Grüße Mondschein
hallo mondschein,
herzlichen dank für deine einschätzung der situation! du hast recht, ich arbeite sehr intentsiv mit, lasse von meiner seite aus auch keine stunde mal ausfallen.
das problem mit dem verstummen kenne ich auch aus anderen bereichen, gerade bei meiner ex ex freundin war das sehr oft thema. ich mache u.a. dicht, wenn ich glaube, eine erwartungshaltung beim anderen zu spüren, die ich nicht erfüllen kann. den kontext wechseln hilft da tatsächlich mal. ansonsten wäre es für mich sehr hilfreich, mit meiner sozialpädagogin zu erarbeiten, warum ich in der konkreten situation wieder in das schweigeloch gefallen bin und wie ich da wieder raus komme!
wechseln will ich sie nicht. das wäre wie eine flucht. ich denke, dass ich mehr davon profitiere, den konflikt mit ihr auszutragen. an sich habe ich ja auch schon viele positive erfahrungen mit ihr gemacht und die anderen von dem verein scheinen nicht besonders gut für mich zu passen!
hallo quentin
ist das nich normal wenn das leid zu gross ist wird man sprachlos?
ich bin ne quasselstrippe aber wenn was ganz tief sitzt kann ich nicht mehr sprechen.
das hätt ich vor jahren nicht gedacht aber heute geht es mir auch so.
vieleicht fehlt deiner sozialdame lebenserfahrung .
lg henni
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