Hi Kalista,

unter Nummer 33 habe ich viel dazu berichtet wie ich meine Freunde finde und gewinne.

Vielleicht magst du sie lesen und wenn du weitere Fragen hast, dann freue ich mich, sie dir zu beantworten.

Viele Grüsse
Sonja

Sorry Kalista,

ich vergass dir zu danken für deine wertschätzenden Worte.

Da ist leider mein "Selbstverständlichkeitstrieb" in mir sehr präsent gewesen.
Ich hoffe, du nimmst meinen Dank verzögert an.

Viele Grüsse
Sonja

Hallo zusammen,

heute waren wir auf dem Speer 1950 m hoch und 5 Stunden bis zum Gipfel.
Die Herausforderung: den Klettersteig für ungeübte reichlich schwierig.
Teilweise habe ich Krämpfe bekommen, weil ich ziemlich ungeübte Bewegungen machen musste. Regelmässige Klimmzüge wären hilfreich gewesen, bei dem Kraftaufwand, den ich zu leisten hatte. Am liebsten hätte ich zwischendurch den Rettungshubschrauber gerufen und ich hatte öfter das Gefühl, dass mein Kreislauf nicht mag. Aber rückwärts klettern wollte ich erst recht nicht also bin ich aufwärts geklettert.

Naja, irgendwann waren wir oben. Und glücklicherweise haben wir auf dem Rückweg ein Auto anhalten können, dass uns die letzten Kilometer den Kiesweg heruntergefahren hat.
So waren wir von 9.00 bis 18.30 h unterwegs.

Ich bevorzuge Berge, die mit einer Seilbahn ausgestattet sind. Ein Weg reicht für meine bescheidene Kondition in der Regel.

Nun gut. Mein Freund wolle bereits seit 5 Jahren mit mir auf diesen Berg und der erste Anlauf ist aus zeitlichen Gründen abgebrochen worden. Heute haben wir das gemacht und gemeistert.

HURRA

Viele Grüsse
Sonja

Hallo zusammen,

heute war ich in meiner Therapiegruppe (neuerdings kann sie sogar Sonntags stattfinden) und wir waren wenige Teilnehmer.
So haben wir ziemlich intensiv arbeiten können. Ein Thema das ich benannt habe, war, dass ich den starken Wunsch habe Besser als andere zu sein und mir nicht erklären konnte, was dahinter liegt.
Einem wichtigen Teil habe ich heute in der Gruppe erarbeiten könnte. Ich finde ich so persönlich, dass ich nicht schreiben möchte, was das ist. Es hat mit Erlebnissen aus meiner Kindheit zu tun und mit Erlebnissen, die meine Mutter geprägt haben (das haben wir erarbeiten können, weil ich mir inzwischen mehrere "geschichtsstunden zum Leben und Kindheit meiner Mutter" habe besorgen können). Mit der Analyse und dem Verständnis, das ich meiner Mutter gegenüber aufbringen kann, bin ich weniger sauer darüber.
Was ich leider trotz des neu erworbenen Wissens und der verstanden Zusammenhänge nicht bekommen kann, ist die Anerkennung von meiner Mutter.
Was ich bisher nicht wusste: viele Mütter sind unbewusst eifersüchtig auf ihre Töchter wenigstens auf eine ihrer Töchter und projizieren viele Erlebnisse genau auf diese Tochter. So kommt es häufig zu der fehlenden Anerkennung. Möglichweise funktioniert dieses Verhältnis in ähnlicher Weise zwischen Vätern und Söhnen.

Wenn die Anerkennung von aussen (in dem Fall meiner Mutter) nicht gegeben wird, habe ich wohl mit viel Selbstwertschätzung für mich zu sorgen. Das aufzuschreiben stimmt mich sehr traurig und macht mich traurig. Das bedeutet noch einiges an Arbeit für mich zu akzeptieren, dass ich das nicht bekommen kann obwohl meine Mutter noch lebt. Und zu sehen, wie ich damit umgehen kann in der Beziehung zu meiner Mutter.

Mich würde interessieren, ob sich jemand in meinen Worten erkennt?

Viele Grüsse
Sonja