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Was nun????
#1
Wir ; Sohn,Tochter und Schwiegerkinder sind seit Jahren vor das Problem völliger Egozentrik und absoluter Realitätsverweigerung gestellt.Schon immer zeigte mein Vater Anzeichen von ja wie soll ich es beschreiben einem Hang zum Materiellen auf,Emotionen sofern es nicht Ihn selbst betraf waren und sind irrelevant.Aufgrund Seiner Vergangenheit, Kriegsgeneration in Berlin, sind uns Seine Verlustängste durchaus verständlich.Sehr bald nach unserer Selbstständigkeit also vor ca.35 Jahren enflohen wir dem uns auferlegtem Corsett und verteilten uns auf die Republik.Seit dem Ableben unserer Mutter die sich erst in die Demenz flüchtete, ihr könnt euch nicht vorstellen was der Mann mit der armen Frau alles angestellt hat, unter dem Vorwand der Fürsorge ,und dann in den Tot ,doch selbst jetzt konnte unser Vater nicht loslassen und bewahrt die Asche irgendwo zwischem dem Müll auf. Hilfsangebote seitens meiner Schwester oder mir wurden stets abgelehnt da es nicht dem Gusto des Herren entsprach dafür flüchtete er sich in die Arme des selben und ist plötzlich Katolisch.Derweilen hielt Er das Bild des jovialen gut situierten Geschäftsmannes aufrecht.Lug und Betrug sind sein Kostspieliges Hobby Hauptsache der Schein wird gewahrt.Wir sind weder an den Immobilien noch an sonnst etwas interessiert.Es besteht ein Wunderschönes Apartemente in das er sofort einziehen könnte so mancheiner würde sich die Finger danach lecken. Wie kriegen wir den xxxxxx aus dem Haus damit Wir es im Juli entmüllen und zu seinen Gunsten verkaufen können um sein Leben weiterhin zu finanzieren. Das Er sei neues Apartement binnen kürzester Zeit wieder Vermüllt ist uns klar aber bis auf die Information der Seniorenresidenz sind uns wohl die Hände gebunden.Bitte Bitte Bitte Wir wollen Ihn nicht Schlagen aber was sollen wir nur tun.Er ist doch kein Idiot nur ein MESSY?????????,undnebenbeieinnahezuunausstehliches xxxxxxx !!!!!!
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@Umzugshilfe
Moderations Anmerkung zu xxxxxxxx
Hab Wörter rausnehmen müssen auch
wenn ich deinen Ärger komplett verstehen kann.
Dennoch Bitte keine Beleidigungen.
Danke für dein Verständniss.
@Messie
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Ach ja, Umzugshilfe ...
Eine einfache Antwort lautet: Ihr könnt nichts tun.
Euer Vater wird im Pflegeheim nicht weniger zu essen bekommen oder seltener versorgt werden, weil ihm zum Beispiel das Amt erst mal das Geld vorstreckt. Dieses Geld zahlt ihr dann später aus dem Verkauf des Hauses zurück, da muss nicht gleich verkauft werden.
An sich ist es sein gutes Recht zu leben wie er möchte, auch wenn es dir Familie verzweifelt macht und verletzt. Die Hintergründe kennt ihr ja selbst, warum er so geworden ist. Das lässt sich jetzt im Alter nicht mehr heilen, leider.
Kann der Vater sich noch selbständig versorgen, oder steht der Umzug ins Pflegeheim zwingend an?
Hat er zugestimmt, in die Wohnung zu ziehen? Würde er dort eine 24-Stunden-Pflege bekommen, jemand der zu ihm zieht, oder würde es über den Pflegedienst laufen? Oder braucht er gar keine Pflege, sondern er ist nur mit seinen Eigenarten im Alter einfach noch sturer und anstrengender geworden?
Aus deinen Worten spricht sehr viel innere Verletzung und Trauer.
Dem Vater waren tote Gegenstände und sein gutes Ansehen bei fremden Leuten wichtiger als es seine Familie je war. Das tut weh, und es kann furchtbar wütend machen!
Allerdings würde ich euch wünschen, dass ihr neben der Wut auch einen inneren Frieden finden könnt.
Erst dann seid ihr frei von ihm ... und seinen Krempel entsorgt ihr getrost wenn er eines Tages nicht mehr da ist.
Warum ihr von Gewalt gegen einen alten Menschen sprecht, wenn er nicht so lebt wie es euch gefällt, verstehe ich nicht ganz. Wo wäre für euch der persönliche Vorteil, wenn er aus dem Haus auszieht? Es gibt für euch keinen, sagst du. Ja, warum sollte dann etwas geändert werden, außer er ist völlig hilflos und es wäre unterlassene Hilfeleistung weil er verhungern oder erfrieren würde?
Eine Idee habe ich allerdings. Wenn er jetzt so sehr mit der katholischen Kirche verbunden ist, dann hat er sicher Kontakte da hin. Vielleicht könnt ihr einen Pfarrer sprechen und euch beraten lassen? Eventuell wäre er bereit, in ein katholisches Heim oder von Nonnen betreutes Wohnen zu ziehen?
#3
Danke für deine Antwort Jennifer
Das mit der Gewalt ist nur so daher gesagt und natürlich keine Option.Nichts desto trotz Besteht dringender Handlungsbedarf da sich unser Vater zwar noch selbst versorgen kann jedoch so gebrechlich ist das ein Sturz auf der Treppe oder irgend etwas in der Art, auf Grund seiner Isolation, zum leidvollen Tot führen würde und dem wollen/müßen wir vorbeugen.Selbstverständlich kann Er sein Leben, auch auserhalb allgemein gültiger Konventionen gestalten wie er will,jedoch hört Seine Freiheit dort auf wo die von Anderen beginnt.Wir sind 600Km bezieungsweise 400Km von Ihm entfernt und wollen und können unseren Lebensmittelpunkt nicht verlegen.Für unseren Seelenfrieden haben wir beschloßen Ihn Umzuziehen ob Er will oder nicht.Unser Leben steht für uns im Fokus und wir sind nicht gewillt Es auf seine Wünsche oder Bedürfnisse abzustellen.Ein bitterer Beigeschmack bleibt uns trotzdem ich bin ja noch conziliant aber meine schwester flippt schon bei der Nennung seines Nahmens aus.Wie hies nochmal der Pferdestall den Herkules ausmisten sollte?Eine vergleichbare Aufgabe steht uns nun bevor.10 Zimmer ca.160Qm. Dachboden ca.60Qm Doppellgarage,Hausumgebung von 1600Qm Garten garnicht zu reden alles zugemüllt mit allem möglichem inkl. Sondermüll wie Farben und Lacke Medikamenten wir brauchen Logistische sowie Technische Unterstutzung.Müllcontainer und soweiter ist uns schon klar aber wie und wo sollen wir beginnen darf der alte Herr anwesend sein Er würde uns doch nur blockieren .und wie filtern wir das für Ihn wichtige aus dem ganzen????? heraus.Für einige Tpps zur Bewältigung der Aufgabe währen wir sehr dankbar .
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Hallo Umzugshilfe,
Die Fragen von Jennifer hast Du noch nicht beantwortet. Wenn es nur ums Geld geht, hat Jennifer einen Vorschlag gemacht. Er kann auch das Geld sich bei einer Bank leihen mit Grundbuchschuldeintragung, wenn es Eigentum ist. Dein Vater macht mir nach Deiner Beschreibung aber nicht den Eindruck, als ob er verarmt wäre. Wäre es auch eine Möglichkeit, einen Teil des Grundstückes zu verkaufen? 1600 m² sind ja recht viel. Außerdem brauchen alte Menschen nicht mehr so viel. Nur an Arzneien und Hilfsmittel wird noch das meiste gebraucht.
Ich kann Dein Problem so gut nachvollziehen:
1. weil ich selber Messie bin
2. weil mein Vater genauso war wie Deiner, nur das er kein Messie war. Er warf z.B. die Kataloge meiner Mutter weg mit den Worten, was willst du denn damit.
3. Einen Tod wegen Einsamkeit wirst Du nicht verhindern können.
Ein Messie ist wegen Einsamkeit gestorben
Ein Nachbar ist 6 Monate nach dem Tod seiner Mutter gestorben
Mein Opa ist 1 Jahr nach dem Tod meiner Oma gestorben
Mein Vater ist 10 Jahre nach dem Tod meiner Mutter gestorben
Mein Freund ist 10 Jahre nach demTod seiner Frau gestorben (sie konnte ihn nicht mehr vom Alkohol abhalten)
Eine Bekannte ist 10 Jahre nach dem Tod ihres Mannes gestorben.
Mein Opa kam aus dem Krankenhaus raus, weil er zuhause sterben wollte. Das Zuhause ist immens wichtig, besonders für alte Menschen. Woanders wird er sich kaum noch heimisch fühlen, wenn alle seine Sachen und Erinnerungen weg sind.
viele Grüße
Wolfram
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Hallo Umzugshilfe,
eigentlich ist es ja egal, ob ihr die Stress-Entrümpelung jetzt oder in fünf Jahren am Hals habt, es wird auf alle Fälle unschön sein. Warum soll es also jetzt geschehen, wo du darum kämpfen musst?
Einen leidvollen einsamen Tod muss es nicht geben, wenn ihr dafür sorgt, dass alle Tage jemand ins Haus kommt, oder sagen wir mal, wenigstens bis in den Flur. Pflegedienste sind teils darauf spezialisiert nachzusehen, oder dass sie anrufen - geht keiner ans Telefon, kommt jemand mit dem Schlüssel und sieht nach. Oder es ist zu einer bestimmten Uhrzeit ein Anruf vereinbart, ruft niemand beim Pflegedienst an, dann kommt ebenfalls jemand ins Haus.
Mein Tipp ist: Lagert die Verantwortung aus.
Ihr könnt einen alten Menschen nicht dazu zwingen, dass er sein Leben zu etwas ändern muss, was ihn vermutlich vor Kummer vor der Zeit umbringt. Denn er ist ja jetzt offenbar nicht unzufrieden. Ihr seid besorgt, er aber nicht.
Allerdings würde ich dem Vater sagen: Entweder du nimmst vor Ort so viel Hilfe an, dass wir wissen, da guckt alle Tage jemand ob du den Kopf noch oben hast, oder wir müssen mal mit dem Arzt reden, dass du zu sehr in Gefahr bist und da nicht bleiben kannst!
Da ist oft ganz schnell eine Einsicht vorhanden, wenn man es auf diesem Weg versucht. Außerdem würde ich zusehen, dass er einen Notrufknopf bekommt, so ein Armband. Gut, vielleicht macht er es ab ... aber das ist dann wieder seine Verantwortung.
Wenn der Vater in deiner Nähe wohnt, und vielleicht völlig zu rappeln beginnt weil man ihm alles genommen hat, hast du schon überlegt, wie du dann auf ihn aufpassen kannst? Kannst du jahrelang aus dem Beruf aussteigen, oder die Arbeits-Stunden so reduzieren, dass du wirklich alle 2-3 Stunden nachsehen kannst ob er irgendwo hilflos liegt, oder wäre das dann nur alle paar Tage möglich? Wie willst du dann die tägliche Versorgung organisieren?
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