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Organized Confusion - das Online-Tagebuch
Gestern und heute hab ich meine Abstellkammer weitergemacht.
Es waren keine klaren Aufgaben, sondern ich hab so lange was gemacht bis mir nach Pause war. Dann hab ich was gelesen und danach wieder weiter geräumt bis zur nächsten Pause.
Belohnung: ein leckers Eis und der Anblick meines ersten "Zimmers" in dem kein Chaos mehr herrscht :)
@Energiebündel: die Gene wollen Beschäftigung, die sind zur Arbeit geboren :)
Liebe Odessa,
da bist du ja schon echt weit, mit einem Zimmer wo kein Chaos mehr herrscht. Bei mir ist die ganze Wohnung, ein einziges Chaos. Das macht mir Mut, wenn ich lese, wie du das machst. Ich habe mich heute aufgerafft zum Bügeln, damit ich die Sachen auch endlich mal anziehen kann. Irgendwo muss ich ja anfangen.
Liebe Grüsse
Lana
Zitat von Lana im Beitrag #27
Ich habe mich heute aufgerafft zum Bügeln, damit ich die Sachen auch endlich mal anziehen kann. Irgendwo muss ich ja anfangen.
Da hast Du recht, ich denke es ist nicht so wichtig was man macht, sondern hauptsache man macht was. :)
Bei den täglichen Aufgaben ist mir ein "Problem" aufgefallen, das mir so noch nicht bewusst war. Ich schätze die Dauer von Arbeiten teilweise völlig falsch ein und auch noch in beide Richtungen. Ich denke das dauert 15 Minuten und dann brauch ich ne Stunde, oder ich denke "boah das dauert mindestens 2 Stunden" und dann bin ich in 40 Minuten fertig.
Was ich nicht weiß, schätze ich wie ein Normalo und bin einfach zu langsam oder hab ich nach den vielen Jahren der Untätiglkeit mein Zeitgefühl völlig verloren oder Beides (ich verschätz mich ja in 2 Richtungen).
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen, die in Warteschlangen stehen, die Wartezeit als wesentlich länger eingeschätzt haben, als es tatsächlich der Fall war. Umgekehrt vergeht die Zeit wie im Flug, wenn man sich amüsiert. Ich hätte auch geschätzt, dass ich ca 20 Minuten brauche, um mein Bett zu beziehen. Aber als ich neulich mal auf die Zeit geachtet haben, waren es noch keine 10. Wäschefalten? Na, ne Stunde bestimmt! Und dann waren es bloß 20 Minuten.
Ich bin immer wieder verblüfft, wieviel ich in den 3 Minuten erledigen kann, bis die Mikrowelle piepst. Und wie endlos lange 3 Minuten sein können, wenn man in einem leeren Wartezimmer mit einer laut tickenden Uhr sitzt.
Ich verschätz mich also auch in beide Richtungen, und ich finde das nicht beunruhigend. Wenn man sich kennt, kann man vorbeugen, und genau dort Uhren im Blickfeld aufhängen, wo man bevorzugt die Zeit vergisst. Bei mir ist das z.B. im Garten. Deshalb hab ich ne große Uhr an der Hauswand hängen.
Das Problem ist, ich wähle ja meist die Belohnungen danach aus, wie lange ich denke dass die Aufgabe dauern wird und so habe ich halt Situaitonen dass ich für viel Arbeit nur eine kleine Belohnung habe und manchmal bei wenig Arbeit eine große Belohnung. In beiden Fällen habe ich dann das Gefühl mit mir selbst vor der Aufgabe schlecht verhandelt zu haben.
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