@Scherbe

@Wolfram will auf jeden Fall sehr viele Dinge auch behalten, weil sie ihm wichtig sind. Er wohnt in einem eigenen Haus, und es geht nicht um Müll, sondern um alte Kataloge und lauter solche Dinge. Also kann er das auch so entscheiden. Natürlich ist es irgendwie auch Resignation, wenn er seine Zeit nicht mehr damit zubringen will, den ganzen Kram durchzuschauen und sich zu fragen, was davon er *wirklich* noch haben will und was weg kann (und wenn man das entschieden hat, muss man es ja noch irgendwo hinbefördern). Aber Resignation hat ja auch eine vernünftige Seite... Er ist nicht mehr der jüngste und kann nicht mehr so gut laufen, und so wie ich es verstanden habe, ist die Priorität für ihn nun eher, eine Pflegekraft zu finden, die erstens überhaupt Zeit hat und sich zweitens nicht an dem Chaos stört. Das ist vielleicht keine Erfolgsgeschichte im Sinne von Jubel und Sieg... Aber es ist halt so: Wenn man viel Zeug gesammelt hat und nicht "kurzen Prozess" damit machen will, indem man Entrümpler bestellt, dann ist es eine Sysiphosarbeit. Das zu erkennen und zu sagen, dass man den Rest seines Lebens lieber mit anderen Beschäftigungen verbringt, kann man m.E. schon ein bisschen feiern.

P.S. @Scherbe

Ich meine, alles hat immer seinen Preis. Und Frieden ist nicht, dass man alles kriegt, was man haben will.